NEWS Archiv

18.02.2025   Datenübernahme von alter Homepage  

Die Datenübernahme von der alten Homepage ist nun abgeschlossen.

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Insbesondere alle Artikel und Beiträge aus den Jahren 2016 bis 2019 sind im News Archiv inklusive der Bilder zu finden.
Zudem sind nun die Bilder der 50 Jahre BV68 Feier verfügbar.
Ausserdem wurden vorhandene Turnier Ergebnisse vergangener Jahre bereitgestellt. Diese werden weiterhin nach und nach ergänzt.

04.02.2025   Infoflyer BV68 

wurde im Bereich Downloads als Info und Hilfestellung für Clubs und Mitglieder des BV68 hinzugefügt

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Inhalte (Beispielhaft): Infos zu Gebühren und Beiträgen, Eintritt, Austritt, Clubwechsel und Spielerlizenzen

02.02.2025   Bodo Konieczny holt 3 Medaillen bei EBSC!

Bodo Konieczny vom BC Ratisbona konnte bei den Europameisterschaften der Senioren vom 24.01. - 02-02. in Leipzig 3 Medaillen gewinnen

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Bodo Konieczny vom BC Ratisbona konnte bei den Europameisterschaften der Senioren vom 24.01. - 02-02. in Leipzig 3 Medaillen gewinnen  (Silber im Einzel, Bronze im Doppel und Bronze im All-Event). Herzliche Gratulation!
Alle Ergebnisse auf der DBU Homepage.

26.01.2025   Homepage BV68.de

Die neue BV68.de Homepage ist online

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Die neue BV68.de Homepage ist online.
Sie wird nach und nach ausgebaut.
Regelmäßig reinschauen lohnt sich also.

16.01.2025   Neue komm. Schriftführerin BV68

Elisabeth Wölki wurde von der Vorstandschaft zur neuen komm. Schriftführerin benannt

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Elisabeth Wölki wurde von der Vorstandschaft zur neuen komm. Schriftführerin benannt. Dies gilt bis zu den Neuwahlen im Sommer 2025

08.01.2025   Rücktritt 1. Vorstand BV68

1. Vorstand Ludwig Hermann ist aus persönlichen Gründen zurückgetreten.

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1. Vorstand Ludwig Hermann ist aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Bis zu Neuwahlen im Sommer 2025 übernimmt der 2. Vorstand Markus Gröger.

01.01.2025   Schriftführerin BV68

Schriftführerin Doris Scharrer hat den Verein zum 31.12.2024 verlassen. Bis zu Neuwahlen im Sommer 2025 hat der Vorstand Elisabeth Wölki zur neuen Schriftführerin berufen.

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25.08.2019   Besonderer Triumph für Hermann Wimmer

Das 76-jährige Regensburger Bowlingurgestein sichert sich bei den Paris Senior Open in Frankreich den Sieg und kann seinen Triumph zunächst nicht glauben.

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Nach einem etwas enttäuschenden dritten Platz bei den Dutch Senior Open startete Hermann Wimmer in Frankreichs Hauptstadt Paris einen neuen Angriff auf Rang eins bei seiner internationalen Seniorenbowlingtour (ISBT). Nach den zuletzt auftretenden Verletzungen im Knie und Rücken konnte der Oberpfälzer Bowler dank heilender Hände von Dr. Gerhard Ascher bei den Paris Senior Open an den Start gehen. Insgesamt 149 EinzelteilnehmerInnen waren mit dabei, um eine gute Figur abgeben zu wollen.

Ein erstes Signal an seine 118 männlichen Konkurrenten sendete Wimmer bereits nach den beiden Vorrunden. Nach zwölf gespielten Partien warf sich der Regensburger insgesamt auf 2804 Holz. Ihm gelang damit ein Schnitt von 233,67 Pins inklusive 26 Handicap, was zunächst Platz eins für Hermann Wimmer bedeutete. Damit übersprang der Spieler des BC Ratisbona die Hürde Viertelfinale und qualifizierte sich bereits für das Halbfinale der besten 24.

Nach den vier Halbfinalpartien hieß der neue Führende jedoch Ron Oldfield aus Großbritannien. Hermann Wimmer folgte in Lauerstellung auf der zweiten Position und war für die abschließenden Finalrunden der besten acht Spieler qualifiziert (228,75 Schnitt inklusive 26 Pins Handicap).

Im ersten Finaldurchgang wurde das Feld der Top acht nach zwei weiteren Partien auf sechs Bowlingspieler reduziert. Mission Weiterkommen hieß es für den Regensburger Wimmer. Trotz eher schwächerer Phase gelang ihm der Sprung als Fünfter in die nächste Runde (211,5).

Wiederum mussten zwei weitere Spieler den Traum vom Titel bei den Paris Senior Open nach zwei weiteren Partien begraben. Als Vierter hatte Hermann Wimmer Glück, dass es Spieler gab, welche sich hinter dem Regensburger einreihen konnten (194 Schnitt inklusive Handicap).

Im alles entscheidenden dritten Finalwettbewerb ermittelten die besten Vier den Gewinner. Wimmer holte abschließend noch einmal alle Kraftreserven aus sich heraus und wurde belohnt. Mit zehn Pins Vorsprung vor den Belgiern Gary Verbruggen und Roger Pieters krönte sich der Regensburger zum Sieger der Paris Senior Open (238 Schnitt). Der Regensburger Wimmer musste allerdings erst von Mitspielern und Zuschauern vom eigenen Triumph überzeugt werden, da er glaubte, eine weitere Finalserie spielen zu müssen. Dies war jedoch nicht mehr notwendig. Der lang ersehnte Sieg für das Regensburger Bowlingurgestein am Ende unter Dach und Fach.

19.08.2019 Siege und Podestplatzierungen beim 24. Regensburger Senioren Cup

Bei der 24. Auflage des Deutschland Cups der Senioren konnten einige teilnehmende Regensburger Bowlingspieler den Heimvorteil nutzen. Gespielt wurde in den Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed.

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Im Fraueneinzel kristallisierte sich Regina Spieler (BC Praetoria) als heiße Anwärterin aufs Podest heraus. Als vorzeitige Viertplatzierte nach vier gespielten Partien erreichte sie bei insgesamt 44 Einzelkämpferinnen das Finale der besten Zwölf (219 Schnitt). Dort ging der Regensburgerin am Ende die Kraft aus und Spieler beendete den Wettbewerb auf Rang acht.

Deutlich größer gestaltete sich das Oberpfälzer Teilnehmerfeld im Einzel der Herren. 128 Teilnehmer ermittelten nach vier Spielen die besten 32 Finalteilnehmer. Den Sprung in die abschließende Runde gelang den Regensburgern Robert Spieler (Ratisbona) als 13. (227,25 Schnitt), Ludwig Hermann (Donaubowler) als 20. sowie dem Weltenbummler Hermann Wimmer (Ratisbona) als 26. Wimmer war es auch, der dem Finale seinen eigenen Stempel aufdrückte und sich letztlich gegen die Konkurrenz als Sieger durchsetzen konnte.

Im Doppel wurden die Karten neu gemischt. Das Praetoria-Doppel Zahner/Regina Spieler wurde mit 199,99 Schnitt bei den Frauen Sechster. Im Herrendoppel gab es mehrere Erfolge aus Regensburger Sicht. Erreichte das Zweierteam Schönhärl/Robert Spieler (Castra/Ratisbona) mit 214 Schnitt den siebten Rang, reichte es für das Doppel Michael Kaiser/Georg Hinterwimmer gar für Platz drei (218,5 Schnitt). Allen voran setzte sich die Erfahrung durch. Hermann Wimmer (Ratisbona) und Helmut Ulber (Augsburg) waren von den übrigen 57 Zweierteams an der Spitze nicht zu verdrängen (225 Schnitt).

Der Mixedwettbewerb rundete das Turnier in Regensburg ab. Hier kämpften insgesamt 34 Mannschaften um die besten Plätze. Aus Oberpfälzer Sicht sind vor allem die Teams Regina/Robert Spieler (Praetoria/Ratisbona) sowie Petra/Peter Walzer (beide Castra) zu nennen. Das Spieler-Mixed warf sich mit 207 Schnitt nach vier Partien auf Rang sieben. Dem Walzer-Duo gelang mit 216,50 Schnitt sogar eine Podestplatzierung. Der dritte Platz stand am Ende zu Buche.

06.08.2019  Hermann Wimmer erneut unter den Top 3

Der 76-jährige Seniorenbowler sicherte sich bei der 14. Auflage der Dutch Senior Open nach drei zweiten Plätzen in Folge wieder eine Podestplatzierung.

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Für den fleißig reisenden Bowlingspieler des BC Ratisbona ging es nach einem dritten Platz bei den Münchner Senioren-Open zur nächsten Station seiner International Seniors Bowling Tour (ISBT) in die Niederlande. In Nieuwegein bei Utrecht starteten neben dem Regensburger insgesamt 154 Bowlingspieler, darunter 118 Männer und 36 Frauen.

Wimmer wollte seine Serie des ewigen Zweiten in den Niederlanden beenden und fand gut in den Wettkampf. 1433 Pins nach den ersten sechs Partien (238,63 Schnitt inklusive 26 Handicap) bedeuteten für den Regensburger Bowlingspieler zunächst Rang fünf in seiner Gruppe. Insgesamt qualifizierte sich Hermann Wimmer als Zwölfter von 118 männlichen Startern ohne Probleme für das Viertelfinale der besten 31.

Nach dem Viertelfinale wurde das Teilnehmerfeld um die Hälfte reduziert. Die Top 16 erreichte nach vier weiteren absolvierten Partien das Halbfinale. Hermann Wimmer, der während des Wettbewerbes mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, biss auf die Zähne und schaffte als Zweiter ohne Schwierigkeiten den Sprung ins darauffolgende Halbfinale mit 960 Holz (240 Schnitt inklusive 26 Handicap).

Da die Punkte aus den vorherigen Ausscheidungen nicht mitgenommen wurden gestaltete sich der Wettbewerb immer spannender. Wimmer merkte man mit zunehmender Spielzeit die Auseinandersetzung mit seinem Knie an. Als abschließender Achter qualifizierte sich der Regensburger denkbar knapp für das alles entscheidende Round-Robin-Finale der besten Acht (223 Schnitt inklusive 26 Handicap).

Im Modus "Jeder gegen Jeden" traten Hermann Wimmer und die weiteren Kontrahenten im Finale in sieben Spielen noch einmal gegeneinander an. Für einen Sieg gab es neben der erzielten Punktzahl 30 Bonuszähler. Wimmer gewann Spiel eins souverän, ließ in der zweiten Partie allerdings Federn. In diesem Stil ging es für den Regensburger weiter. Spiel drei konnte Wimmer problemlos für sich entscheiden, die vierte Partie verlor er. Nach zwei weiteren Niederlagen in den Spielen fünf und sechs, gewann der 76-jährige die siebte Partie zum Abschluss. Mit 90 Bonuspunkten im Gepäck landete der Regensburger nach hartem Kampf auf dem dritten Rang. Hermann Wimmer zeigte sich trotz erneuter Podestplatzierung enttäuscht. "Nach drei zweiten Plätzen in Folge wollte ich in diesem Jahr gewinnen. Das ist mir leider nicht gelungen. Im siebten Spiel habe ich zwar gewonnen, aber wertvolle Pins für den Gesamtsieg liegen lassen", so Wimmer nach seiner Rückkehr nach Regensburg.

Insgesamt fehlten dem Regensburger 14 Pins auf Rang zwei und 17 Holz auf den deutschen Sieger aus Mainz Uwe Tscharke.

18.07.2019  Wimmer kämpft sich zurück aufs Podest

Der Regensburger Seniorenbowler erwischte bei der Meisterschaft in Unterföhring eine kurze Schwächephase, kämpfte sich aber eindrucksvoll zurück auf Rang drei. 

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Der Triumph bei der Europameisterschaft in Bologna noch nicht komplett verhallt, ging es für den 76-jährigen Seniorenbowler Hermann Wimmer weiter nach Unterföhring zu den Senior Open im Dream Bowl Palace der International Seniors Bowling Tour (ISBT). Das Turnier ging heuer in seine sechste Auflage. Exakt 100 TeilnehmerInnen wollten erneut ihr bestes Bowling auf der Bahn präsentieren.

Wimmer startete wie gewohnt souverän in den Wettkampf. Mit 239 Schnitt (inklusive 26 Handicap pro Partie) setzte er nach den ersten sechs Vorrundenpartien ein erstes Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Lediglich der Augsburger Helmut Ulber konnte sich zunächst vor Wimmer in der Gruppe an die Spitze setzen. Im Gesamtklassement aller 71 männlichen Teilnehmer gelang dem Spieler des BC Ratisbona der Sprung auf Rang fünf. Damit gelang ihm problemlos die Qualifikation für die abschließenden Finalrunden der besten 28.

Durchaus Mühe hatte der Regensburger beim Beginn seiner sechs Finalpartien. Als Achter gelang ihm gerade so der Sprung in die nächste Finalrunde der besten Acht (222,5 Schnitt inkl. 26 Handicap).

Die Leistungssteigerung Wimmers kam zum richtigen Zeitpunkt. Auf drei weitere Finalpartien mit 256 Schnitt katapultierte sich der Regensburger von Rang acht auf drei. Die Punkte der sechs Finalspiele wurden mitgenommen. Die besten Vier ermittelten schließlich den Sieger.

Der Schwächste fliegt lautete der Modus im alles entscheidenden Finale der Top Vier. Hermann Wimmer überstand den ersten Durchgang mit 250 Pins und hatte damit auf jeden Fall schon eine Podestplatzierung sicher. 233 Holz reichten im darauffolgenden Finalspiel nicht mehr und Wimmer konnte sich abschließend über Rang drei freuen. 

05.07.2019  Europameistertitel für Hermann Wimmer

Zweimal Gold und einmal Bronze waren die Ausbeute des 76-jährigen Seniorenbowlers bei den European Seniors Bowling Championships (ESBC) in Italien. 

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Bologna (Italien) war der Austragungsort bei der 28. Auflage der offenen Senioren-Europameisterschaft. Für den Regensburger Hermann Wimmer ist der Ort in der Region Emilia-Romagna nicht nur durch Erfolge bei der International Seniors Bowling Tour (ISBT) mittlerweile zum Lieblingsort geworden. Knapp 800 TeilnehmerInnen aus allen Herren Länder bildeten einen würdigen Rahmen für das Turnier. 47 deutsche Teilnehmer, darunter auch Hermann Wimmer, vertraten ihr Land mit überzeugenden Leistungen. Gespielt wurde in den Disziplinen Einzel, Doppel und Trio in den jeweiligen Altersklassen SeniorInnen A - C. Mit einem Fahneneinmarsch der jeweiligen Mannschaften und Länder wurde die Europameisterschaft feierlich eröffnet.

Hermann Wimmer startete wie gewohnt bei den C-Senioren in den Wettkampf. Die relativ kurze Distanz à sechs Partien erlaubte keine Fehler und verlangte den insgesamt 203 Spielern bei den Senioren C bei sommerlichen Temperaturen alles ab. Wimmer ließ seine 50-jährige Bowlingerfahrung erneut aufblitzen und warf sich nach sechs absolvierten Partien auf 223,33 Schnitt (1340 inklusive 6x 11 Handicap). Dies reichte zum Europameistertitel im Einzel. Mit einem abschließenden Vorsprung von 70 Pins auf den Zweitplatzierten Israeliten Raz hätte der Spieler des BC Ratisbona den Wettkampf auch ohne Addition des Handicaps für sich entschieden. Somit ging die erste Goldmedaille bereits im Einzel nach Regensburg.

Im Doppelwettbewerb wurden die Karten neu gemischt. Wimmer bildete das Zweierteam mit dem Augsburger Helmut Ulber. Für beide galt wie im Einzel, sich auf sechs Partien gegen 79 Doppelteams durchzusetzen. Es kristallisierte sich ein spannender Wettkampf um die ersten drei Plätze heraus. Am Ende setzten sich die italienischen Lokalmatadoren klar durch. Für das Doppel Wimmer/Ulber blieb es spannend. Mit 35 Pins Rückstand auf das zweitplatzierte Team Diekhoff/Gaiser und nur einem Holz Vorsprung auf Rang vier gelang dem deutschen Zweierteam mit 205 Gesamtschnitt die Bronzemedaille (2460). Für den Regensburger Wimmer war somit die zweite Medaille im zweiten Wettbewerb unter Dach und Fach.

Aller guten Dinge sind drei lautete das Motto Hermann Wimmers für den Triowettkampf. Insgesamt 172 Dreierteams galt es für das Dreiergespann Wimmer/Ulber/Axt hinter sich zu lassen. Mit 198,56 Gesamtschnitt stand für das deutsche Trio letztlich der sechste Platz zu Buche.

Für Hermann Wimmer gab es abschließend noch Grund zur Freude. In der All-Event-Wertung nach Einzel, Doppel und Trio wurden ebenfalls Medaillen vergeben. Mit 215,72 spielte er auf 18 Spiele den höchsten Schnitt des Turniers bei den Senioren C und konnte sich seine zweite Goldmedaille bei der offenen Senioren-Europameisterschaft sichern.

Am Ende eines Abschlussbanketts wurde die ESBC-Flagge an Deutschland übergeben, da die 29. Auflage der offenen Senioren-Europameisterschaft im Jahr 2020 in Berlin stattfinden wird. 

02.06.2019  Medaillen für Renner und Wimmer

Bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft in Hamburg gelingen den Regensburger Seniorenbowlern die Gold- und Silbermedaille.

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Nach den letzten Stationen Leipzig, Unterföhring und Berlin ging es für die SeniorenbowlerInnen heuer zu den Deutschen Meisterschaften der Senioren und Versehrten nach Hamburg-Barmbek. Insgesamt 546 Sportlerinnen und Sportler nahmen ihre Deutsche Meisterschaft 2019 in Angriff. Die Regensburger Seniorenbowler Peter Renner und der dreimalige Titelverteidiger Hermann Wimmer (beide BC Ratisbona) repräsentierten mitunter die bayerischen Landesfarben. Gespielt wurde in den Disziplinen Einzel und Trio.

Peter Renner qualifizierte sich durch einen fünften Platz bei der Bayerischen Einzelmeisterschaft in Unterföhring für das Einzel bei der Deutschen. Bei den Senioren B (58-64 Jahre) gelang ihm nahezu ein Auftakt nach Maß. Nach dem ersten Lauf der Vorrunde à sechs Durchgänge lag Renner lediglich einen Punkt hinter dem Ersten (216.50 Schnitt). Die Führung gelang dem Regensburger nach der zweiten Vorrunde. Mit 25 Holz Vorsprung auf Rang zwei setzte sich Peter Renner vor dem Münchner Alfred Hoke vorerst an die Spitze (204.63). Renners erster Platz war gleichbedeutend mit der Finalteilnahme der Besten Sechs.

Im Modus "Jeder gegen Jeden" wurde das abschließende Round-Robin-Finale ausgetragen. Die Zähler aus den Vorrunden wurden mitgenommen. Für jeden Sieg gab es 20 Bonuspunkte. Renner gewann drei seiner fünf Partien und ließ sich die Führung nicht mehr nehmen. Mit einem Gesamtschnitt von 202,82 konnte Peter Renner nach 2014 und 2016 bereits zum dritten Mal die Goldmedaille und den Deutschen Meistertitel seiner Altersklasse verbuchen.

Mission Titelverteidigung hieß es für Hermann Wimmer bei den Senioren C (ab 65 Jahre). Als dreifacher Sieger in Folge war der 76-jährige Regensburger erneut der Topfavorit. Der Auftakt verlief vielversprechend. Mit 218 Schnitt setzte sich Wimmer gleich zu Beginn direkt an die Spitze vor dem Mannheimer Willy Ebel. Nach der zweiten Vorrunde fand jedoch ein Führungswechsel statt und der Regensburger wurde auf Rang zwei verdrängt (210,67).

Im Round-Robin-Finale wollte Wimmer den Bock wieder umstoßen. Vergebens. Denn der führende Mannheimer Ebel ließ nichts mehr anbrennen und sicherte sich alle fünf Finalpartien zu seinen Gunsten. Damit endet eine dreijährige Ära als Deutscher Meister für den Regensburger Hermann Wimmer. Mit einem Gesamtschnitt von 213,24 Pins war ihm der Deutsche Vizemeistertitel und die Silbermedaille sicher.

Nach dem Einzel wurde der Wettbewerb mit dem Trio abgerundet. Peter Renner und Hermann Wimmer bildeten gemeinsam mit dem Würzburger Erich Katzensteiner das Dreigespann.

Nach den ersten vier Vorrundenpartien fand sich das Dreierteam vorerst auf Rang neun wieder (184,08). Die Leistungssteigerung kam im zweiten Vorrundendurchgang, was dem Trio den Sprung auf Rang sechs bescherte (190,79). Das Erreichen des Finales der Top 10 war somit unter Dach und Fach. Mit einem Rückstand von 128 Pins auf Rang drei waren die Medaillenchancen nur noch theoretisch. Letztlich musste sich das Trio mit dem sechsten Platz zufriedengeben (189,64). 

15.05.2019  Nächster Podestplatz für Wimmer beim Masters

Bei der achten Auflage der Senior Open Dream Bowl in Böblingen muss sich der Regensburger Seniorenbowler im Masters nur einem Belgier geschlagen geben. 

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Hermann Wimmer demonstrierte bereits bei den ersten beiden Wettkämpfen der International Seniors Bowling Tour (ISBT) in Osnabrück und Wittelsheim (jeweils Platz eins), dass er in dieser Form nur schwer zu schlagen ist. Auch in Böblingen wollte sich der 76-jährige neben 68 weiteren Seniorenbowlern am Ende die Krone aufsetzen.

Wimmer startete wie gewohnt souverän in den Wettbewerb. Mit 234,33 Schnitt (inklusive 26 Handicap) nach den ersten sechs Partien war lediglich der Augsburger Helmut Ulber in seiner Gruppe besser. Im Gesamtklassement fand sich der Spieler des BC Ratisbona auf Rang 17 wieder, was ihn eine Runde weiterbrachte. Die besten 24 erreichten die jeweiligen Finaldurchgänge.

Im Viertelfinale wurde das Feld immer weiter reduziert. Hermann Wimmer musste sein bestes Bowling in die Waagschale werfen, um die Chance aufs Halbfinale zu wahren. Als erneuter Zweitplatzierter seiner Viertelfinalgruppe gelang dem Regensburger nach sechs weiteren Spielen ohne Probleme der Sprung ins Halbfinale der besten acht Spieler (247,66 inklusive Handicap).

Im Halbfinale der besten Acht wurde entschieden, welche vier Bowlingspieler letztlich das abschließende Finale absolvieren sollten. Die Punkte aus dem Viertelfinale wurden mitgenommen. Wimmer ließ bei seinen drei Spielen keinerlei Zweifel aufkommen und warf sich als Bester ins Finale (250,88 inkl. Handicap).

Das Finale der besten Vier wurde im K.O.-System ausgetragen. Der Spieler mit der schwächsten Leistung schied jeweils aus. Hermann Wimmer erzielte wie sein Kontrahent Frank Lindsay (England) 222 Pins, musste allerdings den Wettbewerb aufgrund des höheren Handicaps auf dem vierten Rang beenden.

Chancen auf Wiedergutmachung und eine neue Attacke aufs Podest gab es für Wimmer beim abschließenden Masters in Böblingen. 32 Teilnehmer absolvierten zunächst fünf Partien, um die besten 16 zu ermitteln. Wimmer gelang vorerst der Sprung auf Position fünf (235,6 Schnitt). In der nächsten Runde wurde das Feld nach drei weiteren Spielen erneut um die Hälfte reduziert. Wimmer war als Vierter mit zwei Pins Rückstand auf Rang drei nach wie vor noch im Rennen (233,13). Für die abschließenden beiden Partien mobilisierte der Regensburger noch einmal alle Kräfte. Wimmer konnte schließlich zwei Plätze gutmachen und musste sich als Zweiter (241,8) lediglich dem Belgier Roger Pieters geschlagen geben (245,2). Nach dem zunächst knapp verpassten Podest gelang dem Seniorenbowler des BC Ratisbona am Ende doch noch eine Platzierung unter den ersten drei. 

13.05.2019  Titelhattrick für Sabrina Laub

Nach den Erfolgen beim Bayerischen Einzel und Doppel steht die Regensburger Bundesligabowlerin wie im Vorjahr auch im Mixed-Wettbewerb am Ende ganz oben.  

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Die Bowlerin des Jahres 2018 Sabrina Laub (Lucky Striker Regensburg) ist auch in diesem Jahr das Maß aller Dinge im Regensburger Bowlingsport bei den Frauen. Neben zahlreichen anderen Oberpfälzer TeilnehmerInnen ging sie als Titelverteidigerin im Mixed-Wettbewerb in Nürnberg ins Rennen. Letztes Jahr noch mit dem Ex-Regensburger Christian Rechenberg (München), bildete Laub diesmal das Zweierteam mit einem anderen ehemaligen Spieler aus der Oberpfalz Tobias Börding (München). 69 Mixed-Teams gingen insgesamt an den Start, darunter die Domstädter Theissen/Wölki (Lucky Striker/Ratisbona), Ogriseck/Kloos (Lucky Striker/München), Adler/Lazar (Lucky Striker/Unterföhring), Wagner/Rechenberg (Lucky Striker/München), Hinterwimmer/Hinterwimmer (München/Ratisbona), sowie Bess/Dornheim (München/Castra) und Spieler/Spieler (Praetoria/Ratisbona).

Nach der Vorrunde entwickelte sich ein Regensburger Vierkampf auf den vorderen Plätzen. Ogriseck/Kloos setzten sich zunächst mit 217,33 Schnitt an die Spitze, dicht gefolgt von den weiteren Teams Laub/Börding auf Rang zwei (210,25), Theissen/Wölki auf dem dritten Platz (209,75) und Adler/Lazar auf Rang vier (207,17). Die übrigen Regensburger Mixedmannschaften befanden sich nach sechs Partien alle unter den Top 15 und waren somit für den Zwischenlauf der besten 36 qualifiziert.

Sechs Partien Zwischenrunde sollten über den Finaleinzug der besten 18 entscheiden. Dabei folgte ein Regensburger Führungswechsel an der Spitze. Laub/Börding (216,71) verdrängten Ogriseck/Kloos (215,38) bei hohem Bowlingniveau knapp an der Spitze. Adler/Lazar warfen sich nach zwölf Partien auf den dritten Rang (211,46). Theissen/Wölki fielen mit Rückstand auf die Top drei auf den fünften Platz zurück (201,29). Die restlichen Mannschaften mit Regensburger Beteiligung blieben unter den Top 15, sodass alle Oberpfälzer Zweierteams den Sprung in den abschließenden Finaldurchgang schafften.

Im alles entscheidenden Finale zeigte sich einmal mehr die Klasse von Sabrina Laub und Tobias Börding. Beide Bowler konnten das Niveau nochmals nach oben schrauben. Mit 218,08 Gesamtschnitt demonstrierte das Mixed Laub/Börding seine Qualität und ließ die Regensburger Konkurrenz mit über 270 Holz Vorsprung deutlich hinter sich. Für Sabrina Laub ist die Titelverteidigung des Vorjahres somit geglückt. Rang zwei sicherten sich am Ende Michèlle Ogriseck und der Bowler des Jahres 2018 Fabian Kloos (210,61). Auch die dritte Podestplatzierung ging an ein Mixed mit Regensburger Beteiligung. Tamara Adler und Marcel Lazar konnten den dritten Rang nach der Zwischenrunde erfolgreich verteidigen (208,72). Die Teams qualifizierten sich dadurch für die Deutsche Mixedmeisterschaft in Berlin. Theissen/Wölki sicherten sich am Ende Platz sechs (199,22), Wagner/Rechenberg Rang zehn (196,72), Hinterwimmer/Hinterwimmer Platz 13 (189,36), Bess/Dornheim 14 (188,83) sowie Spieler/Spieler Rang 18 (183,78). 

06.05.2019  Nächster Titel für Sabrina Laub

Beim Bayerischen Einzelwettbewerb in Unterföhring sichert sich die Regensburger Bundesligaspielerin den Titel vor einer Teamkollegin. Robert Wölki wird bei den Herren Dritter. 

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Durch die Qualifikation bei der Nordbayerischen in Nürnberg erhielten einige für Regensburg auflaufenden BowlingspielerInnen die Berechtigung an der Teilnahme bei der Bayerischen Einzelmeisterschaft in Unterföhring. Bei den insgesamt 87 teilnehmenden Herren konnte das Regensburger Abschneiden nicht unterschiedlicher sein.

Nach zwölf Spielen Vor- und Zwischenlauf nahmen die besten 44 am Finale teil. Die Regensburger Bowler Stibel (Castra, 180,67 Schnitt), Trögl (192,92), Möller (194,92), Schwarz (197,17), Lehmann (200,17), Spieler (203,92) und Wölki (alle Ratisbona, 219,50) schafften den Sprung ins abschließende Finale à sechs Partien. Eine Platzierung unter den ersten 15 erreichten Robert Spieler als abschließender 13. (200,33) und Lukas Lehmann als Zehnter (202,94). Robert Wölki gelang als Dritter sogar eine Podestplatzierung. Er qualifizierte sich dadurch für die Deutsche Einzelmeisterschaft in Berlin (217,72).

Bei den Frauen gingen insgesamt 37 Spielerinnen an den Start, welche Vor- und Zwischenrunde absolvierten.

Nach zwölf Partien zogen die besten 20 ins entscheidende Finale ein. Sabrina Bösl (Praetoria) als vorzeitige Zwölfte (184,09), Janina Wagner (Lucky Striker) als Dritte (198,25) und Sabrina Laub (Lucky Striker) an der Spitzenposition (216,50) hatten keine Probleme, ins Finale einzuziehen. Laub zeigte einmal mehr ihrer Konkurrenz, dass momentan kein Weg an der Bundesligaspielerin vorbeiführt. Mit über 200 Holz Vorsprung auf Rang zwei konnte die Regensburgerin ihren Vorsprung nach der Zwischenrunde ausbauen. Laub sicherte sich somit ohne Mühe den Bayerischen Einzelmeisterschaftstitel in Unterföhring (213,28). Janina Wagner konnte nach ihrem dritten Platz noch einen Rang gutmachen und musste sich am Ende lediglich ihrer Teamkollegin geschlagen geben. (201,28). Beide Spielerinnen von Lucky Striker Regensburg nehmen dadurch an der Deutschen Meisterschaft in Berlin teil. Neben der Siegerehrung wurde zudem die Ehrung der Bowler des Jahres 2018 vorgenommen. Die Wahl bei den Frauen fiel wenig überraschend auf Sabrina Laub. In sämtlichen Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed gingen die Goldmedaillen bei den Bayerischen Meisterschaften an die Regensburgerin, die sich für die Wettbewerbe bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin qualifizieren konnte. Für Laub ist es bereits die vierte Ehrung in Folge. Bowler des Jahres 2018 bei den Männern ist Fabian Kloos (München). 

03.05.2019  Erfolge für Regensburger Bowlingsenioren und Junioren

Georg Hinterwimmer ist Bayerischer Meister bei den Senioren A, Lukas Lehmann holt bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften Bronze im Doppel 

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Unterföhring und Erfurt waren die Schauplätze der Bayerischen Einzelmeisterschaften der SeniorInnen und Versehrten, bzw. Deutschen Juniorenmeisterschaften.

In Unterföhring waren unter den insgesamt 176 TeilnehmerInnen auch Regensburger Bowlingspieler mit dabei. Bei den Senioren A (50-57 Jahre) starteten die Oberpfälzer Willi Söllner (BC Ratisbona) und Georg Hinterwimmer nach elfjähriger Bowlingpause wieder in den Wettbewerb. Beide Spieler mussten sich gegen die Konkurrenz von insgesamt 59 teilnehmenden Bowlern bei den A-Senioren durchsetzen. Söllner und Hinterwimmer qualifizierten sich nach sechs Vorrundenpartien problemlos für die Zwischen- und Finalrunde. Willi Söllner belegte mit 196,50 Schnitt nach 16 Partien am Ende Rang zehn. Hinterwimmer demonstrierte nach der Pause seine Klasse und holte sich die Goldmedaille und den Bayerischen Meistertitel der Senioren A mit 209,88 Schnitt. Hinterwimmer qualifizierte sich durch seinen Erfolg für die Deutsche Meisterschaft in Hamburg.

Bei den Senioren B (58-64 Jahre) trat wie gewohnt Peter Renner (Ratisbona) an. Auch er hatte keine Mühe, sich nach der Vorrunde für Zwischenlauf und Finale zu qualifizieren. Als abschließender Fünfter (194,75 Schnitt) qualifizierte er sich wie Hinterwimmer ebenfalls für die Deutsche Meisterschaft.

Bei den Deutschen Meisterschaften der JuniorInnen traten unter anderem Sabrina Bösl (Praetoria), der Ex-Regensburger André Michow (Triple X Stein) und Lukas Lehmann (Ratisbona) für das Team Bayern an. Lehmann belegte im Einzelwettbewerb den 14. Rang (212,17 Schnitt), Bösl wurde 15. (206,33). Ihr gelang mit einem perfekten 300er ihr insgesamt zweites perfektes Spiel der Karriere. Lukas Lehmann bildete gemeinsam mit Timo Hofbauer (Rottendorf) das Gespann im Doppelwettbewerb. Das Zweierteam qualifizierte sich für das Halbfinale, wo es sich jedoch denkbar knapp mit 1:2 nach Spielen geschlagen geben musste (225 Schnitt) Die Bronzemedaille war dem Doppel trotzdem sicher. Silber ging an den Ex-Regensburger Michow, welcher sich mit Fabian Kloos (Unterföhring) dem Rheinlandpfälzer Duo geschlagen geben musste. 

09.04.2019  Siebter Streich für Sabrina Laub und Tanja Theissen

Die amtierenden Deutschen Bowlingmeisterinnen im Doppel sind auch in diesem Jahr bei den Bayerischen Meisterschaften nicht zu bezwingen. 

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Parallel zum Doppelwettbewerb der Frauen in Nürnberg kämpften die Männer in Bamberg um die Qualifikation für die Deutschen Doppelmeisterschaften in Berlin.

Aus Regensburger Sicht war das Abschneiden der Männer bei insgesamt 81 teilnehmenden Zweierteams unterschiedlich. Einige Doppel wie Humbs/Farkas (beide Castra) auf Rang 73 (163,75 Schnitt), Bothe/M. Söllner (beide Ratisbona) auf Platz 54 (178,83) sowie Hinterwimmer/Chambless (Ratisbona/Lauf) auf Rang 43 (183,75) mussten bereits nach sechs Partien Vorrunde die Heimreise antreten.

Den Sprung in die Zwischenrunde der besten 40 schafften die Zweierteams Markus und Lukas Zehendner (beide Castra) auf Platz 28 (190,42), W. Söllner/Renner (beide Ratisbona) als 26. (192,17). Auch die Vorjahressieger Baszler/Wölki (beide Ratisbona) hatten als vorzeitige Elftplatzierte keine Probleme (203,50). Noch besser lief es für die anderen Ratisbona-Teams Spieler/Voss auf Platz neun (204,75) und Lehmann/Trögl auf Rang sechs (207,33).

Nach sechs Partien Zwischenrunde spielten die besten 20 das Finale. Das Zehendner-Doppel beendete den Wettkampf als 35. (184,67), Söllner/Renner auf Rang 29. (190,96). Die Teams Spieler/Voss zogen als 16. (196,29), Baszler/Wölki als Siebter (202,88) und Lehmann/Trögl als Fünfter (206,04) ins Finale ein.

Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft schafften Lehmann/Trögl als abschließender Vierter nach den Finale (206,25). Baszler/Wölki (Rang 10, 200,53) sind als Vorjahresdritter bei den Deutschen Meisterschaften gesetzt.

Bei den Frauen gingen die bis dato sechsfach siegreichen Sabrina Laub und Tanja Theissen (beide Lucky Striker Regensburg) als haushoher Favorit in Nürnberg ins Rennen.

Bei 26 teilnehmenden Zweiermannschaften zeichnete sich bereits nach der Vorrunde früh ab, dass der siebte Titel in Serie erneut nach Regensburg gehen sollte. 217 Holz Vorsprung auf Rang zwei sprachen hier eine deutliche Sprache.

Zwar konnten die zweitplatzierten Münchnerinnen Facius/Gille den Regensburger Vorsprung noch einmal auf 153 Pins reduzieren. Doch im Finale zogen Laub/Theissen die Zügel wieder an. Mit 352 Holz Vorsprung vor Facius/Gille demonstrierten die Regensburger Bowlingspielerinnen abermals ihre Qualität (205,94). Rang drei ging abschließend an zwei weitere Münchnerinnen C. Schulz/Bess.

Neben ihrem siebten Bayerischen Meisterschaftstitel in Serie im Doppel gehen die Regensburgerinnen auch bei den anstehenden Deutschen Meisterschaften in Berlin als gesetzter amtierender Titelverteidiger an den Start und werden versuchen, den Sieg erneut in die Oberpfalz zu holen. 

12.03.2019  Erfolgreiche Aufholjagd für Hermann Wimmer

Der 76-jährige Regensburger Seniorenbowler sichert sich trotz Rückstand noch den Sieg in Osnabrück.  

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Die Arthur's Senior Open in Osnabrück bildeten den Auftakt der International Seniors Bowling Tour 2019 (ISBT). Das Turnier in Niedersachsen ging heuer in die 14. Auflage. Hermann Wimmers Bilanz der letzten Jahre bei diesem Wettbewerb ist durchaus vorzeigenswert (2014 Platz zwei, 2016 Platz eins, 2017 Platz zwei, 2018, Platz vier). Und der Oberpfälzer Tourgewinner des Vorjahres ging auch in Osnabrück als Favorit an den Start.

Insgesamt bestritten 70 Bowlingspieler das Auftaktprogramm der zwei Vorrunden à jeweils sechs Partien. Wimmer warf sich nach seinen beiden Durchgängen mit 2858 Punkten (inklusive 12x 26 Handicap) vorerst auf Rang sechs (238,17 Schnitt). Die Qualifikation für die nächste Runde erreichte er problemlos, da die besten 18 nach den Vorrunden weiterkamen.

In der darauffolgenden Runde konnte Hermann Wimmer das Niveau noch einmal nach oben schrauben. Die besten Zehn schafften den Sprung in den abschließenden Finaldurchgang. In den vier Partien gelang Wimmer der Sprung auf Rang zwei. (992 Zähler / 248 Schnitt). Mit Helmut Ulber (Lechbowler Augsburg) musste er lediglich einem weiteren Deutschen die Führung überlassen (1063 / 265,75).

Beide lieferten sich im Finale à vier Spiele einen spannenden Kampf. Wimmer versuchte den Rückstand von 71 Holz noch aufzuholen. Mit vier weiteren souveränen Finalpartien (1029 / 257,25)  konnte er die kurze Schwächephase Ulbers nutzen. Hermann Wimmer sicherte sich somit nach 2016 erneut den Erfolg bei den Arthur's Senior Open in Osnabrück. Für den Spieler des BC Ratisbona war es ein Auftakt nach Maß bei der diesjährigen International Seniors Bowling Tour. 

19.02.2019  Geschwister Radecker jeweils auf dem Podest

Bei den verlegten Bayerischen Meisterschaften im Doppelwettbewerb in Unterföhring werfen sich die Regensburger Nachwuchsbowler mit ihren Teams auf die Plätze 2 und 3.   

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Wie bereits im Januar fand nach dem Einzelwettkampf auch das Doppel auf der Dream Bowl in Unterföhring statt. In der Altersklasse A-männlich bildeten Sebastian Radecker (Regensburg) und Alexander Wiedemann (BV Unterföhring) ein Zweierteam. Annalena Radecker (BC Praetoria) startete gemeinsam mit Antonia Albert (Regensburg) in der Altersklasse A-weiblich.

Sechs Partien Vorrunde standen für die Jugendlichen zunächst auf dem Programm. Sebastian Radecker und Alexander Wiedemann nahmen mit 175,33 Mannschaftsschnitt vorerst Rang drei ein. Diesen gaben sie nach dem Finale auch nicht mehr her. Das Team verlor zwar gegen das zweitplatzierte Doppel Hübsch/Kral (Bayreuth/Werdenfels) deutlich. Der dritte Rang war dem Team dennoch sicher.

Ähnlich verlief der Wettbewerb für das weibliche Regensburger Doppel Annalena Radecker/Antonia Albert. Nach der Vorrunde lag das Zweierteam mit 149,17 Mannschaftsschnitt ebenfalls auf dem dritten Platz. Im darauffolgenden Finale konnte sich das Doppel gegen das Zweitplatzierte Team Carolin Helmbrecht/Jessica Bilan (beide München) mit 30 Holz mehr durchsetzen. Im Modus "Best of three" wurde daraufhin der Bayerische Meistertitel entschieden. Radecker/Albert bekamen es mit dem nach der Vorrunde führenden Duo Natalie Groll/Franziska Czech (beide München) zu tun. Die Münchnerinnen machten mit einem klaren 2:0 Erfolg kurzen Prozess. Der Bayerische Vizemeistertitel ging somit an Annalena Radecker und Antonia Albert.

15.01.2019  Gelungener Auftakt für Regensburgs Nachwuchsbowler

Sabrina Bösl (Praetoria) und Lukas Lehmann (Ratisbona) holen Gold und Bronze bei den Bayerischen Meisterschaften. 

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Das neue Bowlingjahr begann wie üblich mit den Bayerischen Meisterschaften der Nachwuchscracks. So auch heuer mit den Bayerischen Meisterschaften der Jugend in Unterföhring im Einzel sowie die der JuniorInnen in Bamberg. Nach den Erfolgen im vergangenen Jahr wollten die Regensburger Nachwuchsbowler auch heuer in ihren Altersklassen vorne mitmischen.

Die Geschwister Annalena und Sebastian Radecker (beide Regensburg Jugend) gingen in Unterföhring in den Altersklassen A weiblich bzw. A männlich an den Start. Für beide war bereits nach sechs Spielen Vorrunde als Sechstplatzierte (138,83 Schnitt) bzw. Siebtplatzierter (164) Endstation. Jessica Jahre (BC Castra Regina) qualifizierte sich als Vierte in der Altersklasse B weiblich für das abschließende Stepladder Finale. Den Sprung aufs Podest verpasste sie denkbar knapp.

Bei den Junioren gingen mit Lukas Lehmann, Michael Söllner und Thomas Bothe (alle BC Ratisbona) drei Oberpfälzer Bowler in Oberfranken ins Rennen. Bothe warf sich nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der Zwischenrunde nach zwölf Partien (2x sechs Spiele Vor-/ und Zwischenrunde) zunächst auf Rang neun (186,25 Schnitt). Söllner gelang der Sprung auf Rang sieben (190,25). Lehmann wies die Konkurrenz nach Vor- und Zwischenrunde mit 2688 Pins (224 Schnitt) deutlich in die Schranken, hatte er nach zwölf Partien über 160 Holz Vorsprung auf Rang zwei. Alle Regensburger Junioren waren somit für die abschließenden Finalrunden qualifiziert. Im ersten Durchgang ermittelten die Plätze fünf bis zwölf die Qualifikation für das Halbfinale im Modus "Best of Three". Bothe und Söllner verloren ihre jeweiligen Duelle knapp mit 1:2. Lukas Lehmann schaffte den Sprung ins Halbfinale durch einen 2:1 Sieg. Gegen den Ex-Regensburger André Michow (Stein) musste ein Roll-Off die Finalqualifikation herbeiführen, welche sich letztlich Michow sicherte. Bronze ging somit an Lukas Lehmann.

Bei den Juniorinnen war Sabrina Bösl (BC Praetoria) als Zweitplatzierte in Lauerstellung und ebenfalls für die Finalrunden qualifiziert (170 Schnitt). Im Halbfinale gegen die Drittplatzierte Carolin Schulz (München) mussten wie bei den Junioren drei Partien über die Qualifikation für das Finale entscheiden. Bösl behielt mit 2:1 die Oberhand. Im Finale machte sie gegen Valerie Schulz (München) mit 2:0 Spielen kurzen Prozess und krönte sich neben ihrer gewonnenen Goldmedaille zur Bayerischen Meisterin.

11.12.2018  Wimmer krönt Seniorentour mit Erfolg in den Niederlanden

Durch einen Sieg bei den Zeeland Senior Open sichert sich der 75-Jährige Seniorenbowler wie im Vorjahr die Gesamtwertung der International Seniors Bowling Tour (ISBT). 

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Hermann Wimmer reiste mit der deutlichen Führung im Gesamtklassement zu den Goes Senior Open (Niederlande). Theoretisch hätte der Regensburger jedoch mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit noch vom Thron gestoßen werden können. Insgesamt 75 BowlingspielerInnen nahmen beim abschließenden Wettbewerb des Jahres in Goes (Niederlande) teil.

Bei seinen ersten sechs Partien warf sich BC Ratisbona Spieler Hermann Wimmer zunächst mit rund 198 Schnitt (1186 Holz ohne 6x 25 Handicap) auf Rang 15. Der Regensburger nutzte die Chance des Re-Entrys, die bisher gezeigte Leistung noch steigern zu wollen. 202,5 Schnitt (1215 Pins) auf sechs Partien bedeuteten Rang 22, inklusive 25 Handicap gar Platz fünf für den Oberpfälzer Wimmer. Dies war gleichbedeutend mit der Qualifikation für die finalen Durchgänge. Die besten 24 erreichten das Finale.

Beim ersten Finaldurchgang demonstrierte Hermann Wimmer einmal mehr seine jahrelange Bowlingerfahrung. Zehn Partien entschieden letztlich über den Sieg bei den Zeeland Senior Open. 216,75 Schnitt gelangen dem Regensburger Seniorenspieler auf die ersten vier Spiele (867 Pins ohne Handicap). Dies bedeutete zunächst Rang vier für Wimmer. Die besten 16 kamen automatisch in die nächste Runde.

In der zweiten Finalrunde à vier Partien schlug die große Stunde Hermann Wimmers. Mit einem Spiel allein von 290 Punkten gelang ihm beinahe ein perfektes 300er. Auch die anderen drei Partien konnten sich sehen lassen. 238,75 Schnitt sprachen eine deutliche Sprache. Wimmer holte dadurch den bisher deutlichen Rückstand auf den führenden Belgier Gary Verbruggen auf. Der Regensburger verdrängte diesen gar für die entscheidenden letzten beiden Partien klar auf Rang zwei.

Mit einem mehr als beruhigenden Vorsprung konnte Wimmer die letzten beiden Partien mit 207 Schnitt souverän gestalten. Letztlich sicherte sich der Regensburger mit 224 Schnitt und über 140 Pins Vorsprung (2486 inklusive 10x 25 Handicap) den Sieg vor dem Schotten Alan Kiddie (2348) und dem bis zur zweiten Finalrunde führenden Belgier Gary Verbruggen (2346). Mit diesem Erfolg war auch klar, dass der Gewinner des Gesamtklassements der International Seniors Bowling Tour (ISBT) auch in diesem Jahr aus der Oberpfalz kommt.

13.11.2018  Wimmer wirft sich auf Rang zwei

Der Regensburger Seniorenbowler muss sich bei den Flanders Senior Open in Deurne/Antwerpen (Belgien) nur dem Engländer Ron Oldfield geschlagen geben. 

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Die Flanders Senior Open sind das vorletzte Turnier der heuer noch ausstehenden International Senior Bowling Tour (ISBT). Hermann Wimmer und 66 weitere Bowlingspieler starteten die Reise nach Deurne bei Antwerpen, um die Besten zu ermitteln. Das Regensburger Bowlingurgestein Wimmer wollte dabei mit einer guten Platzierung seine Spitzenposition in der Gesamtwertung der Tour erfolgreich verteidigen.

Der 75-Jährige startete durchaus solide in den Wettkampf. Nach sechs Partien warf sich der Regensburger mit 1319 Holz (inklusive 6x 25 Handicap) vorerst auf den siebten Rang in seiner Gruppe (219,83 Schnitt). Anschließend konnte Wimmer die Leistung bei sechs weiteren Partien noch steigern. Ihm gelang mit 1415 geworfenen Pins der Sprung auf Rang drei in der Gruppe (235,83). Im Gesamtklassement des Turniers lag Hermann Wimmer auf Platz 16. Der Spieler des BC Ratisbona qualifizierte sich somit für die finalen Durchgänge der Top 20.

In der ersten Finalrunde entschieden vier weitere Spiele über das Weiterkommen der besten Zwölf. Wimmer erzielte hier mit 939 Holz das fünftbeste Ergebnis, was ihn wiederum eine Runde weiterbrachte.

In einer Vierergruppe ging es für den Oberpfälzer ums nackte Überleben. Der Spieler mit der schwächsten Leistung nach zwei Partien schied jeweils aus. Wimmer hatte sich seine besten beiden Spiele des Turniers für diesen Zeitpunkt aufgehoben. 256 und 265 brachten dem Regensburger Bowler die Tabellenführung in der Gruppe, welche nun auf drei Spieler reduziert wurde.

In der nächsten Runde ging es für Hermann Wimmer also darum, entweder Erster oder Zweiter zu werden. 467 Pins (inklusive Handicap) nach zwei weiteren Partien bedeuteten Rang Zwei für den Regensburger, welcher sich nun mit dem 52-Jährigen Belgier Gary Verbruggen auseinandersetzen musste. 416:373 lautete hier das Endergebnis aus Sicht des Deutschen.

Somit wartete auf den Regensburger Bowlingspieler noch das abschließende Stepladder-Finale gegen Ron Oldfield. Dies entschied der 77-Jährige Engländer mit 240:195 deutlich für sich. Hermann Wimmer war somit der zweite Platz sicher.

Nach seinem dritten Rang im vergangenem Jahr warf sich Wimmer auch heuer in Belgien aufs Podest. Die Verteidigung des ersten Platzes im Gesamtklassement der Tour war somit ebenfalls unter Dach und Fach.

16.10.2018  Wimmers dritter Streich auf Malta

Nach den Erfolgen aus den Jahren 2010 und 2016 setzt sich Regensburgs Seniorenbowler Hermann Wimmer bei den Senior Malta Open erneut die Krone auf. 

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Das 75-jährige Oberpfälzer Bowlingurgestein Wimmer war seit der Jahrtausendwende bis auf eine Ausnahme auf der Mittelmeerhalbinsel immer mit von der Partie. Ein fünfter Platz stellt sich bis zum jetzigen Zeitpunkt immer noch als schwächste Platzierung für den Spieler des BC Ratisbona heraus. Bei der 21. Auflage der Senior Malta Open ließ sich Hermann Wimmer die Teilnahme erneut nicht entgehen und wollte seinen dritten Platz vom Vorjahr übertreffen.

Mit 89 Bowlingspielern aus insgesamt zwölf Nationen starteten im Vergleich zum Vorjahr (72) mehr Teilnehmer in den Wettkampf. Zweimal sechs Partien waren das Auftaktprogramm für die Bowler, bei denen sich die besten 20 für das Viertelfinale qualifizierten. Hermann Wimmer erwischte einen sehr guten Start. Nach den ersten sechs Spielen lag sein Schnitt bei rund 224 Holz (1343). Zwar konnte er das Niveau der ersten Serie für die zweite Vorrunde nicht mehr ganz halten (1254, 209 Schnitt). Dennoch qualifizierte sich Wimmer als Vierter mit einem Schnitt von 216 Pins nach zwölf Partien problemlos für das anschließende Viertelfinale.

Dort ging es für Hermann Wimmer ins Eins-gegen-Eins-Duell gegen den fünftplatzierten Schweden Lars Bergman. Zwei Spiele entschieden über das Weiterkommen. Es zählte die höhere Gesamtpunktzahl. Der Oberpfälzer erzielte in seinen Spielen mit 258 und 211 deutlich mehr Pins als der Skandinavier und zog mit einem souveränen 469:421 Holz ins Halbfinale ein.

Im Halbfinale traf Hermann Wimmer auf den nächsten Schweden Anders Wahlstedt. Der siebtplatzierte Skandinavier warf zwar im ersten Duell drei Pins mehr als Wimmer (201:198), brach allerdings im zweiten Spiel ein (162). Dies nutzte Wimmer gnadenlos aus (227) und zog mit einem deutlichen 425:363 ins Finale ein.

Im Finale lautete das Duell Hermann Wimmer gegen den elfplatzierten Engländer Steven Jeeves. Wimmer setzte mit 237 Punkten im ersten Spiel eine Duftmarke und erzielte 30 Punkte mehr als sein Gegner. In der zweiten Partie schlug die Stunde des Steven Jeeves. 270 Pins konnte Wimmer 223 Punkte entgegensetzen. Rechnerisch wäre der Engländer mit dem 477:460 der Sieger. Aufgrund des dazugerechneten Handicaps (jeweils 25) entschied der 75-jährige Regensburger letztlich mit einem 510:487 das Finale gegen den 55-jährigen Steven Jeeves für sich. Wimmer beendete das Turnier mit einem Gesamtschnitt von rund 220 Holz.

10.09.2018  Erfolge für Koller und Laub

Am 50. Geburtstag des BV 68 lassen die Bundesligaspieler Alexander Koller und Sabrina Laub bei der Regensburger Stadt- und Vereinsmeisterschaft nichts anbrennen. Koller gelingt perfektes 300-Spiel.

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Mit 36 BowlingspielerInnen, darunter 30 Männer und sechs Frauen, war die Teilnehmerzahl im Vergleich zur letzten Stadt- und Vereinsmeisterschaft identisch. Mit 17 Akteuren stellte der BC Ratisbona die meisten Spieler des Turniers, gefolgt von acht Bowlern des BC Donaubowler. BC Castra Regina nahm mit fünf Spielern teil, dazu gesellten sich vier Spielerinnen von Praetoria, sowie einige Jugendspieler. Für die Bowlerinnen und Bowler der Oberpfälzer Vereine war es der letzte große Härtetest vor den jeweils anstehenden Ligastarts. Beim Wettbewerb ging es zudem um die Qualifikation zur Nordbayerischen Meisterschaft. Insgesamt wurden traditionell zweimal je acht Partien im Einzel absolviert.

Bereits nach der ersten Hälfte zeichnete sich bei den Männern ab, wen man zum Favoritenkreis zählen musste. Dabei war es nicht überraschend, dass um Alexander Koller, Lukas Lehmann sowie Vorjahressieger Robert Wölki gleich mehrere Akteure von Ratisbona 1 auf den vorderen Plätzen vorzufinden waren. Die Mannschaft geht nach dem Klassenerhalt in der kommenden Saison erneut in der 2. Bundesliga Süd an den Start. Alexander Koller setzte mit 1825 Pins nach acht Partien ein erstes Ausrufezeichen und setzte sich mit 35 Holz Vorsprung vor Lukas Lehmann und Nico Plaschka (alle Ratisbona) an die Spitze.

Bei den Frauen lag die Favoritenrolle klar bei einer weiteren Bundesligaakteurin: Sabrina Laub (BC Lucky Strikers). Die Vorjahressiegerin Katharina Mang nahm nicht am diesjährigen Wettbewerb teil. So verhältnismäßig knapp der Vorsprung bei den Herren, so deutlich war dieser bei den Frauen. Laub hatte nach den ersten acht Spielen (1754) bereits 251 Pins Vorsprung auf die Zweitplatzierte Annalena Radecker (1503).

Am Abend kamen im Regensburger Super Bowl knapp 50 Personen zusammen, um das 50-jährige Bestehen des Bowlingvereins Regensburg zu feiern. Darunter begrüßte Sportwart Johann Gröger mehrere Ehrengäste um Helmut Luderer, stellvertretender Vorsitzender des BLSV, sowie Gründungsmitglied und Landeslehrwart des BSKV Werner Gessner. Des Weiteren erschienen die Ehrengäste um BSKV-Landesvorsitzender Raimund Hessling sowie dessen Ehefrau Heide. Mit zahlreichen Reden und Anekdoten erhielt die Jubiläumsfeier des BV 68 einen angemessenen Rahmen. Neben dem Verein bekamen die Gründungsmitglieder Adolf Eisenhut und Werner Gessner, welcher einen kurzen Rückblick auf 50 Jahre Bowlinggeschichte in Regensburg warf, für ihr persönliches Vereinsjubiläum ebenfalls zahlreiche Anerkennungen.

Am zweiten Tag der Stadt- und Vereinsmeisterschaft wollte Alexander Koller seinen ersten Platz verteidigen. Mit Erfolg. Im Vergleich zu den ersten acht Partien (1825 Punkte) konnte er sich nochmals um 19 Holz steigern und sicherte sich ohne Probleme mit 229 Gesamtschnitt den Titel. Für das Highlight des Turniers sorgte Koller selbst. Ihm gelang mit 12 Strikes in Serie ein perfektes 300-Spiel. Eine ebenfalls souveräne Vorstellung lieferte Ratisbona-Neuzugang Jan Schwarz ab (222.50 Schnitt, vorher Nürnberg). Er warf sich auf den zweiten Rang mit deutlichem Vorsprung. Platz drei ging an den Vorjahressieger Robert Wölki (219.69 Schnitt).

Bei den Frauen ließ Sabrina Laub nichts mehr anbrennen und setzte sich klar mit 219.69  Schnitt vor Sabrina Bösl (190.38) und Annalena Radecker (187.94) durch.

08.08.2018  Vize-Triple für Hermann Wimmer in den Niederlanden

Der Regensburger Bowler sichert sich bei den 13. Dutch Senior Open den dritten zweiten Platz nacheinander in den Niederlanden. 

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Mit hochsommerlichen Temperaturen hatten die Seniorenbowler um Hermann Wimmer auf ihrer International Seniors Bowling Tour (ISBT) bei der 13. Auflage der Dutch Senior Open in Nieuwegein bei Utrecht zu kämpfen. Das Regensburger Bowlingurgestein nahm sich für das Turnier eine Podestplatzierung vor, standen die Zeichen in den Niederlanden durch die vergangenen Resultate mit zwei zweiten Plätzen nicht schlecht für Wimmer. Beim bisherigen Verlauf der Tour war dem Oberpfälzer Seniorenbowler noch keine Podestplatzierung vergönnt (Platz vier in Osnabrück; Rang vier in Wittelsheim, Frankreich; Platz sechs in Antwerpen, Belgien; Platz fünf in Bologna, Italien; Rang fünf in Böblingen).

Wimmer startete einen neuen Anlauf aufs Podest in den Niederlanden. Er setzte zu Beginn eine erste Duftmarke in seiner Gruppe und warf sich mit 1697 Pins (inklusive 25 Handicap) nach acht gespielten Partien und einem Schnitt von rund 212 Punkten an die Tabellenspitze. Im Gesamtranking lag der Mann von BC Ratisbona zu diesem Zeitpunkt auf dem zehnten Rang. Die ersten vier qualifizierten sich direkt für das Halbfinale. Die Plätze fünf bis 31, darunter Wimmer, erreichten zunächst das Viertelfinale.

Von den 31 Viertelfinalisten schafften die besten 16 den Sprung ins Halbfinale. Hermann Wimmer konnte seine Spitzenposition nach vier weiteren Partien verteidigen und führte das Feld weiterhin von vorne an (883 Pins inkl. Handicap/220,75 Schnitt). Die Qualifikation für das Halbfinale war somit unter Dach und Fach.

Im Halbfinale büßte Wimmer seinen ersten Platz durch ein schwächeres Spiel ein (insgesamt vier Spiele, 825/206,25). Als Fünfter erreichte er dennoch das abschließende Round-Robin-Finale der besten Acht.

Im Modus "Jeder gegen Jeden" warteten somit noch sieben weitere Spiele auf den Regensburger. Bei einem Sieg gab es 30 Zähler, bei einer Punkteteilung jeweils 15. Wimmer gewann Spiel eins und holte ein Unentschieden in seiner zweiten Partie. Die Spiele drei und vier gingen aus Sicht des Oberpfälzers verloren. Wimmer konzentrierte sich noch einmal für die abschließenden drei Partien und gewann zwei neben einem weiteren Unentschieden. Dies bescherte dem 75-Jährigen knapp den abschließenden zweiten Platz mit nur einem Holz Vorsprung (1992) vor dem Engländer Keith Hodge (1991). Der Sieg ging mit deutlichen Vorsprung an einen weiteren Engländer Frank Stander (2214).

"Den ersten Platz habe ich definitiv nicht verloren, sondern den zweiten gewonnen. Die Bahnen waren nicht einfach zu spielen. Hinzu kommt die Hitze, die das Spielen erschwert haben", so Hermann Wimmer nach seinem dritten zweiten Platz in Folge bei den Dutch Open in Nieuwegein.

06.08.2018  Scharrer verteidigt Titel im Frauen-Einzel

Bei der 24. Auflage des Seniorenturniers sichert sich die Bowlingspielerin von Praetoria erneut den Sieg im Einzelwettbewerb. 

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In Regensburg fand der bereits traditionelle Deutschlandcup der Senioren statt. In diesem Jahr ging das Turnier in seine 24. Auflage. Im Vergleich zum Vorjahr (159 Teilnehmer im Einzelwettbewerb) nahmen heuer mit insgesamt 163 Teilnehmern (39 Frauen, 124 Männer) vier Spieler mehr teil. Neben dem Einzel wurden in den Wettbewerben Doppel und Mixed die Besten ermittelt. Auch die Regensburger Bowlerinnen und Bowler wollten sich den vermeintlichen Heimvorteil nicht entgehen lassen.

Die besten 32 qualifizierten sich jeweils für den Finaldurchgang. Scheiterten bei den Männern die Regensburger Spieler Ludwig Hermann (Platz 80, BC Donaubowler), Peter Walzer (BC Castra Regina, Rang 59) bereits nach dem Vorlauf à vier Partien, schafften Peter Renner (BC Ratisbona) als Zwölfter, Kenneth Bess (Castra) als Fünfter und Josef Gfesser (BC Donaubowler) als Erstplatzierter den Sprung ins Finale. Drei weitere Spiele entschieden im finalen Durchgang über die endgültigen Platzierungen. Bess sicherte sich mit rund 192 Schnitt Rang 24, Renner belegte mit gut 200 Schnitt den 18. Platz. Gfesser konnte seine Führung nach der Vorrunde nicht behalten und fiel auf den 15. Rang zurück.  

Zwei Praetoria-Frauen nahmen mit Titelverteidigerin Doris Scharrer und Barbara Zahner im Einzelwettbewerb teil. Von den 39 Spielerinnen erreichten die besten Zwölf das Finale. Scharrer konnte sich als Zehnte für das Finale qualifizieren, Zahner musste sich mit dem 19. Rang nach dem Vorlauf zufriedengeben. Im Finale mobilisierte Doris Scharrer bei hochsommerlichen Temperaturen noch einmal alle Kräfte und gewann wie bereits im Vorjahr das Frauen-Einzel mit neun Holz Vorsprung (626, 208,7 Schnitt inklusive Handicap).

Im Doppel kämpften bei den Herren insgesamt 52 Zweierteams um die besten Plätze. Das Regensburger Castradoppel um Bernhard Kauscher und Bernhard Aumeier warf sich nach vier Partien insgesamt auf Rang 43. Ein weiteres Zweierteam von Castra kam mit Bernhard Kauscher und Kenneth Bess auf Platz 39. Roland Westphal (Castra) und Ehrenfried Kahle sicherten sich Rang 26, Hermann Wimmer (Ratisbona) sowie Helmut Ulber (Augsburg) schafften den Sprung auf Platz 20. Michael Kaiser und Jürgen Winecki (beide Donaubowler) gelang mit dem siebten Rang eine Top-Ten Platzierung (215 Schnitt). Das Ratisbona-Doppel um Willi Söllner und Peter Renner konnte diese Leistung noch übertreffen. Das Team wurde mit 223 Gesamtschnitt Dritter.

Insgesamt zwölf Doppelteams nahmen bei den Frauen teil. Das Praetoria-Duo um Doris Scharrer und Barbara Zahner konnte den Titel des Vorjahres nicht verteidigen. Rang neun mit rund 193 Schnitt stand für das Doppel letztlich zu Buche.

Im Mixed gab es ebenfalls unterschiedliche Regensburger Ergebnisse. Michael Kaiser und Doris Scharrer wurden von insgesamt 32 teilnehmenden Mixedmannschaften 29. Barbara Zahner spielte sich gemeinsam mit Willi Söllner auf den 24. Rang. Peter Walzer und Brigitte Prasch (Praetoria) warfen sich mit 201 Schnitt auf den 16., Peter Renner und Vera Stepper (Stuttgart) auf den 14. Platz.

09.07.2018  Rekordbeteiligung beim Regensburger Jugendturnier

Über 80 Nachwuchsbowlerinnen und Bowler ermittelten bei der 27. Auflage des traditionellen Wettbewerbs in der Oberpfalz wieder die Besten. 

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Im Einzel A männlich gingen die Regensburger Thomas Bothe, Nico Trögl sowie Lukas Lehmann (alle BC Ratisbona) in den Wettkampf. Lehmann warf sich nach vier Partien Vorrunde auf den 23. Rang (768 Punkte/192 Schnitt), Trögl wurde 16. (787/196,8), Bothe verpasste als Elfter das Finale der besten Zehn nur denkbar knapp (821/205,3). Der Sieg ging nach Bayreuth, an Kai Bräutigam (1793/224,1).

Im Einzel A weiblich starteten die Lokalmatadorinnen Michelle Szabo, Sabrina Kulig sowie Annalena Radecker und Jacqueline Witura (Lucky Striker) in den Wettkampf. Szabo und Kulig verpassten als 13. bzw. Elfte jeweils den Finaldurchgang. Radecker (791/197,8) teilte sich nach vier Spielen den vorzeitigen zweiten Rang mit der pingleichen Sabrina Bösl (Lichtenhof Stein). Witura setzte bereits nach der Vorrunde ein deutliches Zeichen an ihre Konkurrentinnen (880/220). Nach dem Finale à vier Spiele musste sich Radecker mit dem vierten Platz zufriedengeben (1537/192,1). Siegerin dieser Alterklasse wurde mit deutlichem Abstand die bereits nach der Vorrunde führende Regensburgerin Jaqueline Witura (1741/217,6). Ihr gelang mit 285 das höchste Spiel des Turniers.

Im Einzel B männlich war der Kampf um die vorderen Platzierungen sehr umkämpft. Der Regensburger Nachwuchsbowler Sebastian Radecker spielte eine konstante Vorrunde. Er sicherte sich vorerst Rang drei (803/200,8). Im Finale schlich sich dann der ein oder andere Fehler bei ihm ein. Dennoch stand bei ihm der zweite Rang am Ende zu Buche (1474/184,3). Den Platz an der Sonne schnappte sich der Augsburger Alexander Wiedemann (1527/190,9).

Nicht weniger umkämpft war der Kampf um Platz drei in der Altersklasse B weiblich. Die Regensburgerinnen Antonia Albert und Jessica Jahre konnten beide den Einzug in die nächste Runde feiern. Albert war Fünfte, Jahre Vierte nach der Vorrunde. Während die ersten beiden Plätze bereits so gut wie vergeben waren, ging es um den dritten Podestplatz heiß her. Jessica Jahre blieb unbeeindruckt und sicherte sich am Ende Rang drei mit sechs Holz Vorsprung (1279/159,9) vor der Vierten Angelina Strobl (München, 1273/159,1). Antonia Albert wurde Sechste.  

Der Doppelwettbewerb rundete das Regensburger Jugendturnier ab. Aufgrund der kurzen Distanz à zwei Partien bildeten die Spielerinnen und Spieler immer wieder neue Zweierteams. Am Ende nahmen 124 Doppel teil. Die höchste Serie mit 909 Zählern sicherten sich der Münchner Florian Hanauer zusammen mit Kevin Frank (Böblingen). Jaqueline Witura erreichte mit Thomas Bothe den sechsten Rang (863/215,8).

02.07.2018  Medaillen für Regensburger Bowlingasse

Laub/Theissen bei den Frauen sowie Wölki/Baszler bei den Herren holen Gold und Bronze bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Frankfurt im Doppelwettbewerb. 

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In den Disziplinen Mixed, Doppel und Einzel wurden im hessischen Frankfurt-Eschersheim die deutschen Meister ermittelt. Zahlreiche Regensburger Bowlerinnen und Bowler, wie Sabrina Laub (Lucky Striker Regensburg) Robert Wölki und Patrick Baszler (beide BC Ratisbona) erhöhten durch ihre guten Leistungen aus den vorangehenden Wettbewerben die Medaillenchancen für die Oberpfalz.

Im Mixed gingen die Regensburger Tanja Theissen zusammen mit Robert Wölki für Team Bayern ins Rennen. 54 Doppel nahmen insgesamt im Mixedwettbewerb teil. Theissen/Wölki landete nach der ersten Vorrunde à sechs Partien zunächst auf dem 25. Rang (2443 Punkte/203,58 Schnitt). Eine ähnlich konstante Serie gelang den beiden auch im zweiten Durchgang. Allerdings konnte das Doppel keine Plätze mehr gutmachen. Sie verloren im Gegenteil sogar noch zwei Ränge. Platz 27 stand für das Regensburger Mixed (4853/202,21) letztlich zu Buche. Sabrina Laub bildete ein weiteres bayerisches Mixed mit Ex-Regensburger Christian Rechenberg (München). Das Duo warf sich nach dem ersten Vorlauf auf den 17. Rang (2531/210,92). Diesen behielten sie auch nach der zweiten Vorrunde bei (4973/207,21).

Neue Chancen auf Medaillen gab es im Doppelwettkampf. Bei den Frauen bildeten wie gewohnt Sabrina Laub und Tanja Theissen das Zweierteam. Nach den ersten sechs Partien war mit dem elften Rang noch keine Medaille für das Doppel in Sicht (2433/202,75). Dank einer gemeinsamen Leistungssteigerung katapultierte sich das Team nach dem zweiten Vorlauf auf den sechsten Platz (4988/207,83). Die Qualifikation für das Viertelfinale war somit unter Dach und Fach. Dort bekommen es die Regensburger mit dem drittplatzierten Berliner Doppel Beuthen/Matz zu tun. Im 'Best-of-three Modus' wurde über das Weiterkommen entschieden. Die Oberpfälzer Frauen gewannen die Begegnung klar mit 2:0 Spielen. Im Halbfinale trafen Laub/Theissen auf das nach den Vorrunden erstplatzierte Doppel aus Hessen Gabel/Geißler. Doch auch hier ließen die Regensburgerinnen ihren Gegnerinnen mit einem klaren 2:0 keine Chance. Im Finale gegen die Niedersächsinnen De Rooij/Ribguth ging Spiel eins zunächst an Regensburg. Die zweite Partie endete unentschieden. Ein Roll-Off entschied über ein eventuell drittes Spiel. Laub/Theissen vermieden dies und krönten sich dank des gewonnenen Roll-Offs (49:28) zum Deutschen Meister im Doppel.

Patrick Baszler und Robert Wölki nahmen bei den Männern ebenso zunächst die Verfolgerrolle ein. Als Achter hatten sie bereits zu Beginn gute Chancen aufs Weiterkommen (2669 Punkte/222,42 Schnitt). Wie bereits die Frauen steigerte sich das Doppel in der zweiten Vorrunde und warf sich sogar an die Spitze (5483/228,46). Dadurch genossen Baszler/Wölki das Privileg, sich direkt für das Halbfinale qualifiziert zu haben. Dort galt es, die gute Form aus den Vorrunden gegen die Hamburger Koch/van Weeren mitzunehmen. Beide Teams konnten je ein Spiel für sich entscheiden. Die entscheidende dritte Partie ging an die Hamburger. Baszler und Wölki waren somit der dritte Rang und die Bronzemedaille sicher.

Das abschließende Einzel rundete die Deutschen Meisterschaften in Frankfurt ab. Sabrina Laub sicherte sich Rang acht bei den Frauen (3739/207,72), Patrick Baszler bei den Herren wurde 35. (2459/204,92).

06.06.2018  Wimmer gelingt erneute Titelverteidigung

Bei den Deutschen Meisterschaften der SeniorInnen und Versehrten feiert der Regensburger Seniorenbowler bei sommerlichen Temperaturen den dritten Deutschen Meistertitel in Folge. 

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Mit einer zweistündigen Schifffahrt durch Berlin inklusive Shuttleservice und einer Playersparty im Bowlingcenter am Schillerpark wurden die Deutschen Meisterschaften der SeniorInnen und Versehrte für die teilnehmenden Bowlingspieler eindrucksvoll eröffnet. 18 Landesverbände durch Spieler und Offizielle sorgten für eine angemessene Teilnehmerzahl. Gespielt wurde in den Disziplinen Einzel und Trio.

Aus Regensburger Sicht ging der amtierende Deutsche Meister im Einzel Willi Söllner (BC Ratisbona) bei den Senioren A ins Rennen. Mit 1230 Pins nach sechs Partien (205 Schnitt) warf sich Söllner vorerst auf den zehnten Rang. Diesen behielt er nach seiner zweiten Sechserserie mit 1222 Punkten bei und verpasste damit das abschließende Round-Robin Finale der besten Sechs.

'Aller guten Dinge sind drei', dachte sich Hermann Wimmer als amtierender Deutscher Meister bei den Senioren C. Der 75-jährige hatte jedoch zu Beginn ein paar Anlaufschwierigkeiten. 1204 Holz nach sechs Spielen (inklusive 6x 10 Handicap) bescherten dem Regensburger Bowlingurgestein zunächst Rang elf. An eine erneute Titelverteidigung war bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu denken. Wimmer mobilisierte schließlich die Kräfte für die darauffolgenden Runden noch einmal. Mit Erfolg. 1401 Pins in der zweiten Sechserrunde katapultierten den Oberpfälzer von Platz elf auf den ersten Rang. Die Qualifikation für das abschließende Round-Robin Finale war somit unter Dach und Fach. Die besten Sechs ermittelten im direkten Duell gegeneinander die abschließende Platzierung. Für jeden Erfolg gab es 20 Bonuspunkte. Hermann Wimmer gewann drei seiner fünf Partien und sicherte sich mit 3685 Punkten erneut den Deutschen Meistertitel bei den Senioren C. Für Wimmer ist es neben der dritten Meisterschaft in Serie der insgesamt achte deutsche Meistertitel bei den Senioren.

Bei den Senioren B versuchte es Peter Renner im Trio, Wimmer im Einzel nachzumachen. Gemeinsam mit Ludwig Ott (Rottendorf) und Erich Katzensteiner (Würzburg) landete das Trio zunächst auf dem achten Rang (3314/184,11). Nach sechs weiteren Partien konnte der finale Durchgang nicht erreicht werden. Platz elf stand für das Senioren Trio abschließend zu Buche.

15.05.2018  Laub und Baszler holen Podestplatzierungen für Regensburg

Die Regensburger Bowlingasse Sabrina Laub und Patrick Baszler sichern sich die Plätze eins und zwei bei den Bayerischen Einzelmeisterschaften in Bayreuth und Regensburg. 

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Die Oberpfalz war am vergangenen Wochenende Schauplatz der Bayerischen Meisterschaft der Männer im Einzel. Die Frauen mussten nach Bayreuth reisen. 59 Männer sowie 44 Frauen sorgten jeweils für eine angemessene Teilnehmerzahl. Dreimal sechs Partien in Vor-/Zwischen- und Finalrunde ermittelten die Besten.

Bei den Männern qualifizierten sich insgesamt acht Regensburger Spieler für den Wettbewerb. Drei Oberpfälzer hielten bis zum Schluss durch. Mit Patrick Baszler, Alexander Koller sowie Robert Wölki qualifizierten sich alle Bowler aus der 2. Bundesliga von BC Ratisbona für den Finaldurchgang. Die Regensburger Spieler nahmen nach der Vorrunde zunächst die Verfolgerrolle auf die Podestplätze ein. Koller rangierte auf Platz Zwölf (1304 Holz/217,33 Schnitt). Die amtierenden Bayerischen Doppelmeister Wölki (1316/219,33) und Baszler (1318/219,67) lagen nahezu gleichauf. Sie sicherten sich vorerst die Ränge acht und sieben. Nach der Zwischenrunde konnten die Zweitligisten einige Plätze gutmachen. Koller schob sich auf den zehnten Rang vor (2583/215,25), Wölki behauptete seinen achten Platz nach der Vorrunde (2594/216,17), Baszler hatte als Fünfter das Podest im Visier (2612/217,67). Im Finale galt es, die Kräfte erneut zu mobilisieren und die Chancen auf die ersten drei zu wahren. Robert Wölki behielt nach 18 gespielten Partien den achten Platz bei (3820/212,22). Alexander Koller machte erneut drei Ränge gut und sicherte sich vor Mannschaftskollege Wölki Rang Sieben (3822/212,33). Den Sprung aufs Podest gelang Patrick Baszler. Er verwies Patrick Hübner (BSV Stein) auf den dritten Rang und warf sich zum Bayerischen Vizemeistertitel (3929/218,28). Seinen ehemaligen Mannschaftskollegen und nun amtierenden Bayerischen Einzelmeister Christian Rechenberg (München) konnte er nicht mehr ganz einholen. Dennoch qualifizierte sich Baszler für die Deutsche Meisterschaft in Frankfurt.

Die weiteren Regensburger Endplatzierungen:

35.       René Möller (BC Ratisbona)             2368 (197,33)

42.       Volkmar Hartfeil (Donaubowler)      2296 (191,33)

44.       Michael Söllner (BC Ratisbona)        2290 (190,83)

52.       Christian Voss (BC Ratisbona)         2228 (185,67)

55.       Jürgen Schönhärl (BC Castra)           2152 (179,33)

Bei den Frauen führt aktuell kein Weg an Sabrina Laub vorbei. Die Regensburgerin (Lucky Strikers) befindet sich momentan in der Form ihres Lebens. Die amtierende Bayerische Meisterin im Doppel (mit Tanja Theissen) und Mixed (mit Christian Rechenberg) stellte in Bayreuth erneut ihre Klasse und den Willen nach Erfolg eindrucksvoll unter Beweis. Bereits nach der Vorrunde lag ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte Mareiser (Stein) bei über 100 Zählern (1430/238.33). Katharina Mang als Siebtplatzierte (Praetoria) schaffte ebenfalls den Sprung in die nächste Runde (1196/199,33). Laub vergrößerte ihren Vorsprung auf Rang Zwei auf 268 Zähler. Der nächste Bayerische Meistertitel war für die Regensburgerin so gut wie unter Dach und Fach (2850/237,50). Mang wahrte ihre Podestchance und warf sich nach der Zwischenrunde auf den vierten Platz nach vorne (2385/198,75). Im Finale behielt Laub ihren Lauf bei. Mit über 300 Punkten Vorsprung sicherte sich die Oberpfälzer Bowlingspielerin erneut in dominanter Manier den nächsten Bayerischen Meistertitel (4242/235,67). Von ihren 18 gespielten Partien gestaltete sie alle mit über 200 Holz. Mit ihrer derzeitigen Form ist auch bei der Deutschen Meisterschaft durchaus mit ihr zu rechnen. Katharina Mang scheiterte als Vierte denkbar knapp an der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Sieben Holz fehlten der gebürtigen Nürnbergerin aufs Podest (3684/204,67).

05.05.2018  Wimmer wirft sich aufs Podest

Beim Masters Event im französischen Wittelsheim sichert sich der Regensburger Seniorenbowler den dritten Platz. 

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Hermann Wimmers zweite Station seiner durch Europa laufenden International Seniors Bowling Tour (ISBT) führte ihn nach Wittelsheim/Frankreich. Im vergangenen Jahr konnte der 75-Jährige von BC Ratisbona den sechsten Platz verbuchen. Heuer sollte es im Masters für das Podest reichen. Der Wettbewerb in Frankreich ging in diesem Jahr in seine siebte Auflage. Mit dem Regensburger Wimmer nahmen insgesamt 112 Bowlingspieler in Wittelsheim teil.

Die besten 32 qualifizierten sich nach zwei Vorrunden à sechs Spiele für das darauffolgende Viertelfinale. Die besten Acht genossen das Privileg, direkt ins Halbfinale einziehen zu können. So auch Hermann Wimmer. Nach zwölf Vorrundenpartien warf er sich mit 2781 Pins (jeweils inklusive 25 Handicap) auf den zwischenzeitlichen sechsten Rang. Der Wettkampf war zunächst sehr ausgeglichen, fehlten Wimmer auf den zweiten Platz lediglich 13 Punkte.

Im Halbfinale entschieden insgesamt fünf Partien über den Einzug ins Halbfinale. Die Punkte aus den bisherigen Wettbewerben wurden nicht mitgenommen. Wimmer konnte sich mit 1155 Holz erneut durchsetzen und zog als Siebter ins abschließende Round-Robin Finale ein.

Im Finale lieferten sich die besten acht Bowlingspieler jeweils ein 1 gegen 1 Duell. Bei einem Sieg gab es 20 Bonuspunkte, bei einem Unentschieden wurden die Punkte geteilt. Wimmer konnte von seinen sieben Spielen drei gewinnen und schrammte denkbar knapp als abschließender Vierter am Podest vorbei. Sieger wurde der Finne Timo Makelä vor Patrick Rolland (Frankreich) und Ulf Lönngren (Schweden).

Im Masters wurden die Karten schließlich neu gemischt. Zweimal vier Partien sollten die Besten ermitteln. Nach den ersten vier Spielen sprach bei Hermann Wimmer als 13. wenig für eine Podestplatzierung (863 Holz inkl. Handicap). Dank einer Steigerung im zweiten Teil des Masters (936) gelang ihm der Sprung auf den dritten Rang. Der Sieg ging an den Engländer Ron Oldfield vor dem Zweitplatzierten Belgier Dominique de Nolf.

17.04.2018  Erfolgreiche Titelverteidigung bei bayerischer Doppelmeisterschaft

Sabrina Laub und Tanja Theissen dominieren die Konkurrenz bei den Frauen, Patrick Baszler und Robert Wölki stehen bei den Männern am Ende oben.

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Der April im Kalenderjahr eines Bowlingspielers ist meistens mit der Bayerischen Meisterschaft im Doppelwettbewerb verbunden. Die Spielstätten Blu Bowl Bayreuth bei den Frauen und West Bowling Nürnberg bei den Männern waren die Schauplätze der diesjährigen Meisterschaften.

In Nürnberg ging Titelverteidiger Robert Wölki (BC Ratisbona) - letztes Jahr noch mit André Michow (Easy Bowling SG Berlin) - gemeinsam mit Mannschaftskollege Patrick Baszler an den Start. Das Doppel der ersten Mannschaft von Ratisbona feierte in der zweiten Bundesliga Süd den Klassenerhalt und ging als Favorit in den Wettkampf. Im Vergleich zum vergangenen Jahr (92 Zweierteams) war das Teilnehmerfeld bei den Männern mit 77 Doppelteams etwas kleiner. Von den Mannschaften wurde allerdings Höchstleistung erwartet. Schafften es von zuletzt 92 teilnehmenden Teams noch die 60 besten in die Zwischenrunde, kamen heuer von 77 lediglich 36 Doppel weiter. Einige Regensburger Mannschaften mussten bereits nach der Vorrunde (sechs Partien) die Segel streichen. Für die Zweierteams Stibel/Zehendner (beide BC Castra, 1994 Punkte/166.17 Schnitt) als 73., Humbs/Gilch (beide Castra, 2079/173.25) auf dem 66. Rang sowie Luu/Steger (beide BC Donaubowler, 2082/173,50) als 65. reichte es für den Zwischenlauf nicht. Das Seniorendoppel um Peter Renner und Willi Söllner (beide Ratisbona) rangierte nach der Vorrunde auf Platz 21 und qualifizierte sich somit problemlos für die zweite Runde (2393/199.42). Noch weiter nach vorne ging es für die Zweiermannschaft Dornheim/Földvari (Ratisbona/Castra). Beide reihten sich nach dem Vorlauf auf dem zwölften Rang ein (2447/203.92). Doch den Takt gaben die Bowlingspieler aus der zweiten Bundesliga an. Titelverteidiger Wölki lieferte mit Patrick Baszler bereits nach der Vorrunde Argumente, den Sieg im Doppelwettbewerb erneut in die Oberpfalz zu holen. 110 Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Nürnberger Doppel Harles/Hauenstein sprachen eine deutliche Sprache. Ein Wiedersehen gab es mit dem Ex-Regensburger Tobias Börding (München), dem in der Vorrunde als einziger Spieler des Turniers ein perfektes 300-Spiel gelang.

Im Zwischenlauf (sechs Spiele) ging es für die Regensburger Teams darum, den Sprung in das abschließende Finale zu schaffen. Die besten 18 Doppel erreichten den Finaldurchgang. Das Seniorenduo Renner/Söllner spielte von der Konstanz her ähnlich wie in der Vorrunde (4730/197.08). Als 22. verpassten sie das Finale knapp. Das Doppel Dornheim/Földvari konnte an den bisher gezeigten Leistungen im Vorlauf nicht mehr ganz anknüpfen und musste sich letztlich mit dem 24. Rang zufriedengeben (4717/196.54). Patrick Baszler und Robert Wölki drehten nach der Zwischenrunde weiterhin einsam die Kreise an der Spitze. Der Vorsprung auf die mittlerweile Zweitplatzierten Unterföhringer Hergenröder/Mrosek konnte mit 158 Holz ausgebaut werden (5383/224.29). So nahm lediglich ein Oberpfälzer Doppel am Finaldurchgang (sechs Partien) teil. Diesen spielten die Bundesligaspieler souverän zu Ende und die Titelverteidigung für Robert Wölki bei der bayerischen Doppelmeisterschaft war perfekt (7908/219.67). Das Team qualifizierte sich damit für die Deutsche Meisterschaft.

Noch deutlicher gestaltete sich das Ergebnis beim Doppelwettbewerb der Frauen in Bayreuth. Sabrina Laub und Tanja Theissen (beide Lucky Striker Regensburg) zeigten als fünffacher Turniersieger nacheinander von Beginn an, den bayerischen Meistertitel im Doppel auch zum sechsten Mal in Serie gewinnen zu wollen. Eine 144 Punkte-Führung auf Platz zwei und dem damit verbundenen souveränen Auftritt beider Spielerinnen sorgten für eine klare Ausgangsposition für den Zwischenlauf. Auch dem zweiten Regensburger Doppel um Katharina Mang und Michèlle Ogriseck (Praetoria/Lucky Striker) gelang als Zehnter das Weiterkommen in die nächste Runde (2234/186.17).

In der Zwischenrunde nahmen beide Doppel den Schwung aus dem Vorlauf mit. Mang/Ogriseck warfen sich auf den fünften Rang nach vorne und qualifizierten sich damit für den finalen Durchgang (4717/196.54). Laub/Theissen bauten die Führung auf Platz zwei noch weiter aus. Mit 261 Holz Vorsprung nach dem Zwischenlauf war ihnen der sechste Titel in Folge so gut wie nicht mehr zu nehmen (5323/221.79).

Im Finale behielten beide Zweiermannschaften ihre Platzierungen nach der Zwischenrunde bei. Mang/Ogriseck blieben auf dem fünften Rang und verpassten die direkte Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft denkbar knapp (7102/197.28). Allerdings könnte das Team bei Verzicht eines anderen Doppels nachrücken. Laub/Theissen holte sich in souveräner Manier den sechsten Titel in Serie. Laub spielte dabei mit 1467 Punkten (244.50 Schnitt) im Finale die höchste Einzelserie des gesamten Wettbewerbs. 363 Holz auf Rang zwei zeigen letztlich eine klare Dominanz des Regensburger Doppels bei der Bayerischen Meisterschaft in Bayreuth.

10.04.2018  Wimmer wird Bayerischer Seniorenmeister

Der Regensburger Bowlingspieler dominiert die Bayerische Meisterschaft in Unterföhring und lässt die Konkurrenz weit hinter sich. In München/Unterföhring fanden die Bayerischen Meisterschaften der SeniorInnen und Versehrten in der Disziplin Einzel statt. Mit 212 Bowlerinnen und Bowlern war die Beteiligung insgesamt sehr groß.

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Der mittlerweile 75-jährige für Ratisbona spielende Hermann Wimmer ging als amtierender Deutscher Meister bei den Senioren C ins Rennen. Bereits in der Vorrunde à sechs Partien untermauerte das Regensburger Bowlingurgestein seine Titelambitionen. Mit 1411 Pins (235 Schnitt) setzte er zu Beginn nicht nur eine Duftmarke. Seine Serie war zudem die höchste des gesamten Wettkampfes. "Ich musste zunächst ein wenig herumprobieren und dann ab und an den Ball wechseln. Aber ich habe schließlich meine Linie gefunden und bis zum Schluss konsequent durchgezogen", so Wimmer über seinen erfolgreichen Turnierverlauf.

42 Teilnehmer gingen bei den Senioren C an den Start. Der Vorsprung Hermann Wimmers lag bereits nach der Vorrunde bei über 170 Punkten.

Dennoch steckte der Oberpfälzer in der Zwischenrunde nicht auf und baute seine Führung nach vier weiteren Spielen aus (933/233,25 Schnitt). Mit knapp 300 Punkten Vorsprung konnte Wimmer das Finale à sechs Partien etwas entspannter angehen lassen.

Das Niveau aus Vorlauf und Zwischenrunde nahm der 75-jährige zwar nicht mehr ganz ins Finale mit (1161/193,50). Dennoch sicherte er sich mit immer noch deutlichem Vorsprung von über 250 Punkten vor dem Augsburger Helmut Ulber den Bayerischen Meistertitel der Senioren C (3505/219,06). Durch seinen Sieg qualifizierte sich Hermann Wimmer somit für die Deutsche Meisterschaft Ende Mai/Anfang Juni in Berlin. Als amtierender Deutscher Meister ist er allerdings für diesen Wettkampf ohnehin qualifiziert. Die Saison ist für das Regensburger Bowlingass noch nicht so alt. Auf der International Seniors Bowling Tour (ISBT) konnte der Oberpfälzer bei den Turnieren in Osnabrück (Platz vier) und in Deurne (Belgien/Viertelfinalaus) bisher weitestgehend vordere Platzierungen erreichen. Durch seinen Sieg bei der Bayerischen Meisterschaft in Unterföhring tankt Hermann Wimmer ordentlich Selbstvertrauen für die kommenden Turniere auf seiner Tour (nächster Wettkampf: Wittelsheim, Frankreich, 19.-22-04.).

30.03.2018  Wölki gewinnt Nordbayerische Meisterschaft

Der Regensburger Bowler lässt die Konkurrenz in Bamberg erneut hinter sich. Sechs Oberpfälzer Spieler erreichen im Turnier die Top 15. 

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Durch die Ergebnisse bei der Vereinsmeisterschaft qualifizierten sich heuer insgesamt 14 Regensburger Bowler für die in Bamberg ausgetragene Nordbayerische Meisterschaft. Der Wettbewerb wurde im klassischen Stil à je sechs Partien in Vor-, Zwischen- und Finalrunde ausgetragen. Insgesamt nahmen 96 Bowlingspieler an der Nordbayerischen Meisterschaft teil.

Den Vorlauf überstanden alle 14 Regensburger Spieler nahezu schadlos. Lediglich David Moore (BC Donaubowler) als 86. erreichte die Zwischenrunde mit 1004 Punkten (169,33 Schnitt) nicht ganz.

Peter Walzer (BC Castra Regina) erwischte nach einer soliden Vorrunde keinen optimalen Tag im Zwischenlauf und landete am Ende auf Rang 64 (2031/169,25).

Vinh Duc Luu (Donaubowler) spielte sowohl einen konstanten Vorlauf als auch Zwischenrunde und nahm letztlich den 50. Platz ein (2266/188,83).

Nur neun Holz mehr erzielte der ehemalige ungarische Nationalspieler Imre Földvari (Castra). Nach einer guten Vorrunde konnte er das Niveau nicht mehr ganz im Zwischenlauf halten und belegte nach zwölf Partien Rang 48 (2275/189,58).

Stefan Dornheim (BC Ratisbona) konnte sich nach seiner Vorrunde noch um 75 Pins in der zweiten Runde steigern. Am Ende stand für den Bowlingspieler der 40. Platz zu Buche (2309/192,42).

Eine ordentliche Steigerung gelang auch Christian Feller (Donaubowler). Nach der Vorrunde, die noch Luft nach oben hatte, spielte er im Zwischenlauf knapp 150 Punkte mehr, was ihm am Ende Rang 38 bescherte (2319/193,25).

Dicht vor Feller reihte sich Seniorenspieler Peter Renner mit zwei Pins mehr ein (2321/193,42).

Den Sprung ins Finale gelang unter anderem Jürgen Schönhärl (Castra). Die besten 27 Spieler qualifizierten sich für den abschließenden Finaldurchgang. Nach der Vorrunde belegte der Regensburger den zwölften Platz, am Ende musste er sich nach 18 Spielen mit dem 31. Platz zufriedengeben (3410/189,44).

Christian Voss (Ratisbona) hatte eine exzellente Vorrunde hinter sich. In Zwischen- und Finalrunde hatte er mit Daumenproblemen zu kämpfen. Platz 25 war schließlich das endgültige Wettkampfergebnis für ihn (3547/197,06).

Den Sprung in die Top 15 schafften sowohl René Möller als 14. (3697/205,39) sowie Volkmar Hartfeil (Donaubowler) mit nur einem Holz mehr als 13. (3698/205,44).

Die Plätze sechs bis acht wurden allesamt von Regensburger Bowlingspielern eingenommen. Mit Alexander Koller als Achter (3767/209,28), Michael Söllner als Siebter (3783/210,17) und Patrick Baszler als Sechster (3798/211,00) reihten sich gleich drei Bowler von Ratisbona hintereinander ein. Baszler spielte in der Zwischenrunde die insgesamt dritthöchste Serie im Turnierverlauf.

Robert Wölki war wieder einmal das Maß aller Dinge. Nach der Vorrunde mit der zweithöchsten Serie der Meisterschaft erhielt er auch im Zwischenlauf das hohe Niveau aufrecht und erspielte sich einen Vorsprung auf die nachfolgende Konkurrenz. Im Finale ließ er nichts mehr anbrennen und setzte sich mit 70 Pins Vorsprung (4089/227,17) vor Oliver Völlmerk und Marco Altenfeld auf Rang drei (beide Hallstadt) durch.

27.02.2018  Regensburger Jugend bowlt sich zur Vizemeisterschaft

Die Nachwuchsbowler aus der Oberpfalz spielen sich bei Bayerischen Jugendmeisterschaften aufs Podium. 

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Das Bowlingjahr 2018 begann für den Regensburger Nachwuchs durchaus erfolgreich. In München/Unterföhring fanden auf der Anlage der Dream-Bowl Palace die Bayerischen Meisterschaften in den Disziplinen Einzel, Doppel sowie Trio (Mixed) und Masters statt.

Zunächst startete der Doppelwettbewerb. Bei den A-Juniorinnen bildeten die Regensburger Nachwuchsspielerinnen Michelle Szabo und Sabrina Kulig ein Team. Nach der Vorrunde à sechs Partien bowlten sich die Mädchen ins Halbfinale. Dort zogen sie im Duell um den Finaleinzug den Kürzeren. Doch der dritte Platz war den Regensburger Jugendlichen nicht mehr zu nehmen. Bei den B-Juniorinnen gingen Antonia Albert und Jessica Jahre ins Rennen. Wie bei den A-Juniorinnen schaffte es das Doppel nach dem Vorlauf ins Halbfinale. Auch hier stand nach dem verlorenen Duell der dritte Platz für das Oberpfälzer Team zu Buche. Bei den A-Junioren traten Lukas Lehmann und Nico Trögl (beide Ratisbona) im Doppel an. Der Sprung ins Halbfinale war für die beiden kein Problem. Am Ende konnten sich die Bowler auch über den dritten Platz freuen. Bei den B-Junioren spielten sich Sebastian Radecker zusammen mit Fabian Czech (BK München) ebenso ins Halbfinale und auf den dritten Rang.  

Im Einzel wurden die Karten in den jeweiligen Alterklassen neu gemischt. Sechs Spiele in der Vorrunde ermittelten die Halbfinalistinnen und Halbfinalisten. Bei den A-Juniorinnen setzte sich Sabrina Kulig im Duell durch und zog ins Finale ein. Im Modus "Best of Three" konnte sie den ganz großen Coup nicht mehr landen. Kulig wurde Bayerische Vizemeisterin. Sebastian Radecker erreichte bei den B-Junioren ebenfalls den Bayerischen Vizemeistertitel. Antonia Albert spielte sich bei den B-Juniorinnen auf den vierten Platz.

Im Trio (Mixed) standen die Podestchancen für die Regensburger A-Jugend nach der Vorrunde nicht schlecht. Radeckers Schwester Annalena (Praetoria) lag mit den Brüdern Max und Moritz Wiemken (beide München) auf Rang zwei. Thomas Bothe (Ratisbona) folgte zusammen mit Niklas Weiske und Kai Bräutigam (beide Bayreuth) auf Platz drei sowie Lukas Lehmann mit Nico Trögl und Alexander Hübsch (Bayreuth) nur ein Holz dahinter auf Rang vier. Die Teams qualifizierten sich problemlos für die entscheidende Finalrunde. Am Ende landeten die Trios A. Radecker/Wiemken/Wiemken und Lehmann/Trögl/Hübsch jeweils auf dem dritten Rang. Bothe/Weiske/Bräutigam wurden Bayerische Vizemeister. Bei den B-Junioren grüßte das Trio S. Radecker/Schröder/Wiedemann nach dem Vorlauf sogar von der Spitze. Nach dem Finale konnte sich das Trio ebenfalls als Bayerische Vizemeister bezeichnen.

Im abschließenden Masters spielten sich Sebastian Radecker und Sabrina Kulig in ihren Altersklassen noch jeweils auf die dritten Plätze.

03.01.2018  Jahresrückblick 2017 mit Hermann Wimmer

Im Gespräch: Mit dem Regensburger Bowlingurgestein Hermann Wimmer

Der amtierende Deutsche Seniorenmeister der Klasse C (ab 65 Jahren) Hermann Wimmer hat durchaus ein erfolgreiches Bowlingjahr 2017 hinter sich. Bei der seit 2006 laufenden International Seniors Bowling Tour (ISBT) erreichte der 74-jährige Regensburger im Jahr 2017 wie bereits im Vorjahr den ersten Platz im Gesamtranking. 

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Herr Wimmer, lassen Sie uns auf Ihr Jahr 2017 zurückblicken. Ihre Tour begann für Sie im März in Osnabrück. Welche Erinnerungen haben Sie daran?

W.: Osnabrück hat sich für mich immer als  gutes Pflaster erwiesen. 2015 bin ich dort Zweiter geworden. Dann konnte ich gewinnen, und heuer im März sind meine Erinnerungen mit einem zweiten Platz auch durchaus positiv.

Die meisten Ihrer Turnierstationen bestreiten Sie mit dem Auto, auch Wittelsheim (Frankreich). 2016 sind Sie Zweiter geworden. Heuer hat es zum sechsten Platz gereicht. Wie lautet hier Ihr Fazit?

W.: Relativ zufrieden (lacht). Die Konkurrenz schläft ja nicht. Bei der Tour spielen generell ehemalige Nationalspieler. Von daher ist das Niveau sehr hoch. Ausrutscher sind nicht erlaubt.

Stichwort Ausrutscher: Nach Ihrem Start in Wittelsheim spielten Sie weiterhin in Frankreich. Sie hatten Ihren ersten Wettkampf in Paris. Am Ende stand ein elfter Platz zu Buche.

W.: Ein schwaches Spiel hat mir da sportlich das Genick gebrochen. Ich habe gut begonnen, aber das eine Match hat mir sämtliche Chancen auf die vorderen Tabellenplätze genommen. Sportlich lief es zwar nicht so gut, aber Paris ist mit seinen Sehenswürdigkeiten (Eiffelturm) immer eine Reise wert. 

Nach Ihren Auftritten in Frankreich ging für Sie die Reise nach Bologna (Italien). Ein Land, in dem Sie gerne spielen? Ihre schwächste Platzierung dort war bisher ein fünfter Platz.

W.: Es scheint so (lacht). Heuer konnte ich mich vor Turnierbeginn in Italien ordentlich pushen. Mein ewiger Kontrahent aus Schweden, Ex-Senioren Weltmeister Christer Danielsson, gewann die ersten Turniere in Osnabrück und Wittelsheim. In Bologna habe ich mich in den letzten Jahren schon immer wohlgefühlt (Drei Siege in den vergangenen vier Jahren). Ich wollte ihn bei diesem Turnier bezwingen und meinen Titel vom Vorjahr verteidigen. Es war ein harter Kampf bis zum Schluss. Am Ende hatte ich knapp die Nase vorn (1928:1922 Punkte).

Ein kurzer Exkurs, der nicht die ISBT betrifft. Im April traten Sie Ihre weiteste Reise an. Bei den 13. International Senior Classic in Singapur nahmen Sie knapp 11000 Kilometer auf sich. Eine Reise, die sich für Sie letztlich gelohnt hat (1. Platz im Doppel mit Helmut Ulber [Augsburg], 2. Platz in der Gesamtwertung, 3. Platz im abschließenden Masters).

W.: Eine tolle Erfahrung für mich. Vor allem hätte ich mit diesem Ausgang wirklich nicht gerechnet. Man hofft natürlich immer im Voraus, eine gute Leistung abzuliefern. Dass ich mich aber gegen die stark spielende asiatische Konkurrenz durchsetzen konnte, darauf bin ich schon stolz. 

Ein weiteres Highlight in Ihrem Jahr dürfte die Teilnahme an der Seniorenweltmeisterschaft in Unterföhring (05.08.-13.08.) gewesen sein.

W.: Hier dabei gewesen zu sein und vor allem Deutschland zu repräsentieren war für mich eine besondere Ehre. Ich spielte zuvor ein Turnier in den Niederlanden (2. Platz in Nieuwegein) und hatte kaum Zeit, mich zu regenerieren. Im Laufe der WM konnte ich mich dann doch steigern. Ein besonderes Erlebnis war es auch, so viele verschiedene Nationen an einem Ort kennenzulernen.

Ihr persönliches Fazit für 2017 und wie lauten die Ziele für 2018?

W.: Neben meinen sportlichen Erfolgen liegt mir die Kommunikation mit den verschiedenen Bevölkerungsgruppen am Herzen. Wir sind eine Bowlingfamilie. Auch Besonderheiten wie Linksverkehr in England oder Strandambiente auf Malta  sind Highlights der Tour, die ich seit zehn Jahren miterleben und genießen darf. Ich hoffe für 2018, bei der Tour genauso erfolgreich zu sein und gesund zu bleiben. 

Das wünschen wir Ihnen. Vielen Dank für das Gespräch.

14.11.2017  Dritter Platz für Hermann Wimmer in Belgien

Die International Seniors Bowling Tour (ISBT) neigt sich in diesem Jahr dem Ende entgegen. Die Flanders Senior Open in Antwerpen stellen dabei den vorletzten Wettbewerb der Tour. Das Urgestein des Regensburger Bowlings Hermann Wimmer reiste wie zahlreiche andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Deurne, um den Sieger zu ermitteln. 

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Die Vorrunde à sechs Partien war die Qualifikation für die anschließenden Finalrunden. Wimmer startete gut in den Wettbewerb. Ihm gelang mit 1407 Punkten (inklusive Handicap) der Sprung an die Tabellenspitze in seiner Gruppe. In der Gesamtwertung nach der Vorrunde erreichte der Oberpfälzer den siebten Rang und qualifizierte sich somit problemlos für die finalen Durchgänge.

In der ersten Finalrunde setzte Hermann Wimmer mit 1497 Zählern nach sechs Spielen ein klares Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Platz eins und ein Vorsprung von über 50 Punkten auf den zweiten Rang sprachen eine deutliche Sprache. Von den 24 besten Herren gingen die besten Zwölf in den zweiten Teil des Finals.

In diesem Durchgang musste Wimmer nach vier gespielten Partien lediglich dem Engländer Alan Jenkins (1021 Punkte) sowie dem Belgier Gary Verbruggen (1000) den Vorzug gewähren. Der Regensburger warf sich mit 975 Zählern auf Rang drei und erreichte damit auch den dritten und letzten Teil des Finals. Die Punkte aus der vorhergehenden Runde wurden mitgenommen, sodass Hermann Wimmer mit 40 Holz Rückstand auch noch die Chance auf den Sieg hatte.

Drei Spiele sorgten letztlich für die Entscheidung. Der Oberpfälzer brachte 616 Punkte auf die Anzeigetafel und verteidigte am Ende seinen dritten Platz mit 1663 Punkten knapp vor dem Belgier Verbruggen (1655). Platz zwei ging mit Peter Knopp (1728 Punkte) ebenfalls an einen Deutschen. Der Engländer Jenkins konnte seinen Vorsprung ins Ziel bringen und sicherte sich den Sieg. "Natürlich ist es immer schöner zu gewinnen. Aber der Konkurrenzkampf ist hart. Auf dem Podest zu stehen ist immer etwas Besonderes. Deswegen bin ich mit meinem dritten Platz hier in Belgien auch durchaus zufrieden", so Wimmer nach seiner Platzierung bei den Flanders Senior Open.

21.10.2017  Wimmer wird Dritter auf Malta

Der Regensburger Bowler verpasst bei den Malta Senior Open die Titelverteidigung aus dem Vorjahr knapp, landet aber erneut auf dem Podest. 

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Für Hermann Wimmer scheinen die Malta Senior Open ein gutes Pflaster zu sein. Das Oberpfälzer Bowlingurgestein ist seit den 2000ern mit einer Ausnahme auf der Mittelmeerhalbinsel immer mit von der Partie. Ein fünfter Platz erwies sich als schwächste Platzierung für den Spieler des BC Ratisbona bis jetzt. Auch bei der 20. Auflage der Malta Senior Open ließ sich Wimmer die Teilnahme nicht entgehen und wollte seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen.

Insgesamt 72 Spielerinnen und Spieler absolvierten zunächst zweimal sechs Partien, um sich für die Endrunde zu qualifizieren. Die besten 20 setzten sich letztlich durch. Hermann Wimmer kam relativ gut mit den Bahnen zurecht und in seinen Wettkampf hinein. Er spielte sechs nahezu konstante Partien und kam nach dem ersten Vorrundenlauf auf knapp 200 Gesamtschnitt. 1339 Punkte (inklusive 6x 24 Handicap) genügten, um sich in seiner Gruppe vor den heimischen Maltesern Dennis Mercieca (1321 Punkte) und Mark Spiteri (1300) an die erste Position zu setzen.

Im zweiten Teil der Vorrunde erwischte Wimmer einen Start nach Maß. Mit 235, 230 und 231 gelangen dem Regensburger zunächst drei konstante Partien. Bereits nach vier Spielen lag Wimmer bei exakt 900 Punkten (225 Schnitt). Nach den Spielen fünf und sechs warf sich der Oberpfälzer auf 212,5 Schnitt und konnte auch hier den ersten Rang in der Gruppe mit 1419 Punkten (inkl. Handicap) vor dem Belgier Robert Vallons (1370 Punkte) und Dennis Mercieca (1362) behaupten. In der Gesamttabelle nach den Vorrunden lag der Regensburger Bowlingspieler auf dem dritten Platz hinter dem Schweden Anders Holm und dem US-Amerikaner Ed Roberts.

Im Viertelfinale traf Wimmer auf den nach der Vorrunde Achtplatzierten Schweden Anders Wahlstedt. Eine besondere Konstellation für den Regensburger. Wie schon im Vorjahr traf der Oberpfälzer im Viertelfinale auf einen Skandinavier. Im KO-System à zwei Partien in Summe wurde hier der Sieger ermittelt. Die erste Partie gewann Wimmer gegen Wahlstedt mit 227:207, die zweite Begegnung entschied der Schwede mit 236:192 für sich. Letztlich setzte sich der Regensburger aufgrund des höheren Handicaps mit 467:453 durch und zog ins Halbfinale ein.

Dort ging es für Hermann Wimmer gegen den Engländer Steve Carnall. Der Regensburger kam überhaupt nicht in die Partie hinein und verlor letztlich beide Spiele (135:201 bzw. 173:246) und somit auch das Duell deutlich. Der Engländer sicherte sich am Ende den zweiten Platz hinter dem Schweden Sjoo Kent. Wimmer erspielte sich den dritten Rang und damit erneut eine Platzierung auf dem Podest. "Natürlich hätte ich gerne meinen Titel auf Malta verteidigt. Aber ich bin mit dem dritten Platz durchaus zufrieden", so Wimmer. 

13.09.2017  Erfolge für Katharina Mang und Robert Wölki

Die für Regensburg spielende Nürnbergerin Mang gewinnt bei der Stadt- und Vereinsmeisterschaft bei den Frauen, bei den Männern verteidigt Wölki den Titel vom Vorjahr.  

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Mit 36 Teilnehmern, darunter 32 Männer und vier Frauen, gingen im Vergleich zur letzten Stadt- und Vereinsmeisterschaft fünf weitere Spieler in Regensburg an den Start. Mit 15 Akteuren stellte der BC Donaubowler die meisten Spieler des Turniers, gefolgt von 12 Bowlern des BC Ratisbona. BC Castra Regina nahm mit sechs Spielern teil, dazu gesellten sich zwei Spielerinnen von Praetoria sowie ein Spieler des BSV Stein. Für die Bowlerinnen und Bowler der Oberpfälzer Vereine war es die Generalprobe vor den jeweils anstehenden Ligastarts. Beim Wettbewerb der Stadtmeisterschaft zählte das Handicap (nach Rangliste) mit zum Ergebnis, die Vereinsmeisterschaft wurde ohne Handicap gewertet. Bei letzterem Wettbewerb ging es zudem um die Qualifikation zur Nordbayerischen Meisterschaft. Insgesamt wurden zweimal je acht Partien im Einzel absolviert.

Bereits nach der ersten Hälfte zeichnete sich bei den Männern ab, wen man zum Favoritenkreis zählen musste. Vorjahressieger Robert Wölki (Ratisbona) wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich mit 18 Holz Vorsprung vor Ratisbona-Neuzugang Federico Madriz (vorher Nürnberg) an die Spitze. Dicht dahinter sicherte sich der ehemalige ungarische Nationalspieler Imre Földvari von BC Castra Regina zunächst Platz drei vor Peter Renner auf Platz vier.

Bei den Frauen kristallisierte sich ein Praetoria-Zweikampf zwischen Katharina Mang und Doris Scharrer heraus. Nach acht Spielen war die 24-jährige Nürnbergerin mit knapp 50 Punkten vorne.

Am zweiten Tag wollte Robert Wölki seinen ersten Platz und damit seinen Titel verteidigen. Im Vergleich zu den ersten acht Partien (1735 Punkte) konnte er sich um 50 Holz steigern und sicherte sich souverän mit 220 Gesamtschnitt den Titel. Knapper ging es dagegen auf den anderen beiden Podestplätzen zu. Lediglich acht Holz trennten Platz zwei und drei voneinander. Imre Földvari (BC Castra) gelang am Ende mit rund 211 Schnitt der Sprung auf Rang zwei. Platz drei bei der Vereinsmeisterschaft ging an Volkmar Hartfeil (BC Donaubowler).

Bei den Frauen ließ Katharina Mang nichts mehr anbrennen und holte sich mit 190 Schnitt souverän Platz eins vor Doris Scharrer und Marlen Winecki.

Bei der Stadtmeisterschaft trat die Regelung des Handicap in Kraft. Dadurch kam es zu Veränderungen in der Platzierung. Robert Wölki blieb auf Rang eins, ein weiterer Ratisbona-Neuzugang mit Stefan Dornheim (vorher RW Lichtenhof Stein) schob sich hier auf den zweiten Platz. Rang drei ging an Imre Földvari (BC Castra). Bei den Frauen änderte sich aufgrund des Handicaps bei den Platzierungen nichts mehr.  

20.08.2017  Hermann Wimmer wird Zweiter bei den Dutch Senior Open

Der Regensburger Bowler muss sich in Nieuwegein nur dem Engländer Ron Oldfield geschlagen geben. Die International Seniors Bowling Tour (ISBT) ist im vollem Gange. Nach seinem Erfolg in Bologna führte es Hermann Wimmer nach Böblingen. Anschließend machte der 74-Jährige zum Turnier in Nieuwegein in den Niederlanden halt. Die Dutch Senior Open waren für Wimmer die Generalprobe vor der heimischen Weltmeisterschaft in Unterföhring.

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Die Konkurrenz mit fast 200 Teilnehmern war wieder enorm. Hermann Wimmer fand sich auf den Bahnen in den Niederlanden gut zurecht. In der Vorrunde absolvierte er acht Partien und spielte diese konstant zu Ende. Insgesamt warf sich Wimmer auf 1957 Gesamtpunkte und erzielte einen Schnitt von 244,63 Punkten (inklusive 24 Handicap). Die Belohnung war der zweite Platz für den Regensburger hinter dem Schweden Christer Danielsson (2028 Punkte) im Ranking. Aufgrund dieser Platzierung übersprang Wimmer den Viertelfinaldurchgang - die besten 31 qualifizierten sich für das Viertelfinale - und schaffte den direkten Sprung ins Halbfinale.

Im Halbfinaldurchgang bewies das Regensburger Bowlingurgestein erneut Konstanz, diesmal über vier Partien. Am Ende standen 973 Zähler und damit erneut ein Schnitt von über 240 Punkten für Wimmer auf der Anzeigetafel. Der Regensburger setzte sich mit dieser Leistung sogar an die Tabellenspitze. Damit qualifizierte sich Hermann Wimmer auch problemlos für das abschließende Round Robin-Finale.

Mit der Führung im Rücken traten Hermann Wimmer und die sieben weiteren Kontrahenten im Finale noch einmal gegeneinander an. Für jeden Sieg gab es jeweils 30 Bonuspunkte. Wimmer gewann seine erste Partie souverän, ließ im zweiten Spiel allerdings Federn. Die vier darauffolgenden Durchgänge konnte der Oberpfälzer allesamt siegreich gestalten. Die Konkurrenz patzte jedoch auch nicht. In der siebten Partie wurde die Entscheidung schließlich herbeigeführt. Wimmer verlor seine Einzelpartie. Der Engländer Oldfield konnte zwar im letzten Spiel auch keinen Sieg einfahren, dennoch holte der Brite über 60 Holz auf. Das genügte, um Wimmer noch auf Platz zwei zu verdrängen. Platz drei ging an den Schweden Christer Danielsson. Alles in allem war es für Hermann Wimmer eine gelungene Generalprobe vor der heimischen Weltmeisterschaft in Unterföhring.

14.08.2017  Scharrer und Zahner gewinnen Seniorinnendoppel

Beim Deutschlandcup der Senioren sichern sich die Praetoria-Frauen den Titel im Doppel. Scharrer gewinnt zudem das Frauen-Einzel. Der Seniorencup in Regensburg ist eine Institution. In diesem Jahr ging das Turnier in seine 23. Auflage. 159 Teilnehmer im Einzelwettbewerb, darunter 39 Frauen und 120 Männer, sprechen hier eine deutliche Sprache. Neben dem Einzel wurde in den Wettbewerben Doppel sowie Mixed gespielt.

 

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Auch heuer ließen sich die Bowlerinnen und Bowler aus den Regensburger Vereinen die Teilnahme nicht entgehen. Im Einzel der Männer war die Konkurrenz mit 120 Teilnehmern groß. Die besten 32 qualifizierten sich für den Finaldurchgang. Ludwig Hermann (BC Donaubowler) verpasste diesen mit Platz 60. Willi Söllner (Ratisbona) reihte sich auf Rang 41 ein, Josef Gfesser (Donaubowler) wurde 37. Den Sprung ins Finale schafften Jürgen Schönhärl (BC Castra Regina) als 27. direkt hinter Peter Renner (Ratisbona), sowie Peter Walzer (Castra) als 19. Insgesamt konnten die Regensburger Männer ihre Platzierungen im Finale à drei Partien entweder beibehalten oder verbessern. Die Castraspieler Schönhärl und Walzer wurden am Ende 20. und 19. Peter Renner machte einen großen Sprung nach vorne. Ihm gelang mit Platz sieben ein Rang unter den besten Zehn.

Drei Praetoria-Frauen nahmen mit Brigitte Prasch, Doris Scharrer und Barbara Zahner im Einzelwettbewerb teil. Von den 39 Spielerinnen erreichten die besten Zwölf das Finale. Prasch erzielte den 34. Rang, Scharrer und Zahner schafften die finale Runde durch die Plätze Sechs und Neun nach dem Vorlauf. Sowohl die Männer als auch die Frauen konnten sich durch eine Leistungssteigerung im Finale noch einmal verbessern. Zahner gelang der Sprung auf Rang Sechs, Doris Scharrer gewann den Einzelwettbewerb knapp mit einem Holz Vorsprung auf die Plätze zwei und drei.

Im Doppel bildeten sich 44 Zweierteams bei den Herren. Das Castradoppel um Peter Walzer und Bernhard Aumeier warf sich nach vier Partien insgesamt auf Rang 31 direkt hinter Mannschaftskollege Roland Westphal (30.). Josef Gfesser (Donaubowler) wurde gemeinsam mit Werner Babl (Castra) 24. Ein Zweierteam von Castra kam mit Bernhard Kauscher und Jürgen Schönhärl auf Platz sieben unter die besten Zehn. Willi Söllner (Ratisbona) konnte diese Leistung zusammen mit Volker Lüthje (München) noch übertreffen. Das Team wurde mit 214 Gesamtschnitt Dritter.

Insgesamt zehn Doppelteams nahmen bei den Frauen teil. Das Praetoria-Duo um Doris Scharrer und Barbara Zahner wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann klar mit über 50 Punkten Vorsprung auf Platz zwei. Der Gesamtschnitt des Regensburger Doppels lag am Ende bei 220 Holz.

Im Mixed gab es unterschiedliche Regensburger Ergebnisse. Bernhard und Maria Aumeier wurden von insgesamt 32 teilnehmenden Mixedmannschaften 27. Barbara Zahner spielte gemeinsam mit Willi Söllner konstant. Dem Team gelang am Ende mit 220 Gesamtschnitt der dritte Rang.

28.07.2017  Regensburger Youngster werfen sich nach vorn

Talentförderung und Nachwuchsarbeit spielen in jeder Sportart eine wichtige Rolle. Die Nachwuchsbowlerinnen und Bowler aus der Domstadt zeigen bei den traditionellen Heimturnieren stabile Leistungen. Das Jugendturnier sowie die Youth Challenge sind seit Jahren als Bowlingwettbewerbe in Regensburg nicht mehr wegzudenken. Im Super Bowl im Gewerbepark nahmen auch in diesem Jahr zahlreiche Nachwuchsspielerinnen und Spieler aus der Domstadt teil.

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Beim Jugendturnier wurden in den Disziplinen Einzel und Doppel, bei der Youth Challenge im Einzel die besten Plätze ausgespielt. Beim Jugendturnier im Einzel A - männlich lieferte sich Nico Trögl (BC Ratisbona) mit dem Münchner Max Wiemken ein intensives Duell. Nach der Vorrunde à vier Partien lag der Regensburger mit 970 Punkten knapp vor Wiemken (969). Trögl spielte dabei nicht nur die höchste Serie des Turniers, ihm gelang zudem mit 289 Zählern das höchste Spiel. Nach dem Vorlauf stand für den Regensburger Platz eins zu Buche. Von 23 Teilnehmern im Einzel A - männlich schafften die besten zehn den Sprung ins Finale. Neben Nico Trögl zog mit Lukas Lehmann (Ratisbona) als Achter nach der Vorrunde ein weiterer Regensburger in den finalen Durchgang ein. Lehmann erzielte nach vier Partien 836 Punkte. Thomas Bothe (Ratisbona) verpasste als Elfter das Finale denkbar knapp. Wie die Vorrunde erstreckte sich die Finalrunde ebenfalls über vier Spiele. Nico Trögl spielte hier erneut stabil und belegte am Ende mit rund 228 Punkten Gesamtschnitt Platz zwei hinter Sieger Max Wiemken. Lukas Lehmann konnte sich um einen Platz verbessern und wurde Siebter (210 Gesamt).

Im Einzel A - weiblich zeigte die Regensburgerin Annalena Radecker (BC Praetoria) eine konstante Leistung. Als Fünfte nach Vor- und Finalrunde brachte sie mit zweimal 674 Punkten zwei identische Serien auf die Anzeigetafel.

Im Einzel B - männlich belohnte sich ihr Bruder Sebastian Radecker (BV 68 Regensburg) als Siebter mit dem Finaleinzug. Mit diesem Rang schloss der Jugendspieler auch das Turnier ab.

Das Doppel wurde über die kurze Distanz à zwei Partien absolviert. Lukas Lehmann spielte zusammen mit Alexander Hübsch (Bayreuth) die höchste Mannschaftsserie. Das Team entschied mit 935 Gesamtzählern den Wettbewerb für sich. Aufgrund der kurzen Distanz bildeten die Spielerinnen und Spieler immer wieder neue Zweierteams, sodass am Ende 86 Doppel teilnahmen.

Bei der Youth Challenge trafen sich die jungen Bowlerinnen und Bowler erneut, um untereinander die besten Platzierungen auszuspielen. Der Vorlauf ging über sechs Partien. Nationalspieler André Michow und Nico Trögl sorgten nach der Vorrunde für eine Regensburger Doppelführung. Trögl warf sich nach sechs Durchgängen auf 1389 Punkte, Michow gelangen sogar zwei Zähler mehr. Trögl erzielte wie bereits beim Jugendturnier das höchste Spiel mit 298 Punkten. Lukas Lehmann schaffte als Siebter ebenfalls den Sprung unter die Top 10.

Das Finale wurde im "Best-of-three" Modus ausgetragen. Die Regensburger durften sich im ersten Finaldurchgang aufgrund ihrer Platzierungen noch schonen. Michow und Lehmann gewannen anschließend ihre Duelle klar mit zwei Siegen, Trögl setzte sich nach drei Partien durch. In der dritten Finalrunde verlor André Michow seine Partie gegen Marcel Marschall (Mannheim) und wurde am Ende Achter. Nico Trögl und Lukas Lehmann trafen im Regensburger Duell direkt aufeinander. Lehmann setzte sich hier nach zwei Partien durch und zog in die nächste Runde ein. Trögl belegte letztlich Platz fünf. Lehmann traf anschließend auf Frank Wiemken. Der Münchner behielt gegen den Regensburger die Oberhand. Lukas Lehmann kam als Dritter am Ende aufs Podest.

02.07.2017  Tobias Börding und Sabrina Laub erneut Deutscher Mixed Meister

Die Bowler des Jahres 2016 verteidigen ihren Titel und holen Gold in die Domstadt. In Ludwigshafen fanden die Deutschen Meisterschaften der Aktiven 2017 statt. In den Disziplinen Mixed, Doppel und Einzel kämpften die Bowlerinnen und Bowler, darunter auch Regensburger, jeweils um den Deutschen Meistertitel.

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Bei den Frauen bildete Sabrina Laub zusammen mit Tanja Theissen (beide BC Lucky Strikers Regensburg) das bayerische Doppel. Insgesamt gingen 56 Zweierteams bei den Damen an den Start. Die besten sechs Mannschaften qualifizierten sich sowohl im Doppel als auch im Mixed nach zweimal sechs Vorrundenpartien für die Finalrunde. Diese wurde im Modus "Best-of-Three" Spiele ausgetragen. Laub/Theissen reihten sich nach der ersten Vorrunde mit rund 181 Mannschaftsschnitt auf Rang 13 ein. Das Team konnte sich nach der zweiten Runde nicht für das Viertelfinale qualifizieren und belegte am Ende mit 177 Gesamtschnitt Platz 23.

Bei den Männern gingen Tobias Börding und Christian Rechenberg (beide BC Ratisbona) im Doppel in Ludwigshafen an den Start. 59 Teams kämpften insgesamt um den Einzug in die nächste Runde. Das Regensburger Duo nahm direkt Kurs auf das Viertelfinale und konnte sich nach der ersten Runde mit gut 217 Holz Mannschaftsschnitt auf Platz drei festsetzen. Diesen festigten Börding/Rechenberg mit einer stabilen Leistung in der zweiten Vorrunde und schafften letztlich den Sprung ins Viertelfinale. Das Doppel hatte es dort mit dem sechstplatzierten Zweierteam aus Hamburg zu tun. Die Norddeutschen zeigten gleich zu Beginn ihre Klasse und entschieden das erste Duell mit 428:392 Punkten für sich. In der zweiten Partie ließen die Hamburger den Regensburgern keine Chance und gewannen deutlich mit 475:332 Holz und zogen ins Halbfinale ein.

Im Einzel nahmen 62 Herren teil. Die besten 32 qualifizierten sich für die Zwischenrunde. Christian Rechenberg warf sich nach den ersten sechs Partien mit 227,50 Schnitt auf Platz zwei. Nach zwei Vorrunden qualifizierte sich der Regensburger als Zehnter für die Zwischenrunde (216,25). Robert Wölki, zunächst Platz 18 (206) nach Runde eins, schaffte als 25. den Sprung in die nächste Runde, ebenso wie Tobias Börding als 20. Die besten sechs Spieler kamen ins Viertelfinale. Rechenberg verpasste als Achter die KO-Runde nur knapp. Börding und Wölki machten jeweils noch drei Plätze gut und belegten am Ende die Ränge 17 und 22.

Bei den Frauen gingen insgesamt 60 Spielerinnen an den Start. Sabrina Laub, nach Vorrunde eins auf Platz elf, konnte sich in der zweiten Runde noch steigern und ging als Neunte in die Zwischenrunde. Als Zehnte gelang ihr am Ende mit rund 204 Gesamtschnitt eine Platzierung unter den Top Ten.

Im Mixed nahmen insgesamt 58 Mannschaften bei der Deutschen Meisterschaft teil. Die Vorjahresmeister Tobias Börding und Sabrina Laub traten erneut für Team Bayern an und wollten ihren Titel verteidigen. Nach Vorrunde eins spielten sich die beiden Bowler des Jahres 2016 zunächst auf Platz zwei. Dabei gelang ihnen ein Mannschaftsschnitt von rund 207 Punkten. Das Team zeigte auch in der zweiten Runde eine konstante Leistung und konnte Rang zwei verteidigen. Die Plätze eins und zwei qualifizierten sich direkt für das Halbfinale. Die Ränge vier bis sechs ermittelten im Viertelfinale die restlichen Teilnehmer.

Mit dem Halbfinaleinzug war dem Regensburger Doppel Börding/Laub bereits eine Medaille sicher. Dort traf das Duo auf das nach der Vorrunde drittplatzierte und im Viertelfinale erfolgreiche Team Drevenstedt/Hulsch aus Brandenburg. Spiel eins sicherten sich die Regensburger und gewannen klar mit 473:383 Punkten. Die zweite Partie war dagegen umkämpft. Das Doppel aus Brandenburg hatte das bessere Ende für sich und behielt mit 474:463 die Oberhand. Spiel drei entschied über den Finaleinzug. Die Regensburger ließen am Ende nichts anbrennen und gewannen die Partie deutlich mit 477:409 Holz. Im Halbfinale schlug vor allem die Stunde des Tobias Börding, der nach drei Partien einen Gesamtschnitt von 258 Punkten aufweisen konnte. Sabrina Laub spielte 213 Holz im Schnitt.

Im Finale kam es zum bayerischen Duell. Das Duo Börding/Laub traf auf das Doppel Mareiser/Völlmerk (Stein/Hallstadt). Wie bereits im Halbfinale musste auch im Finale die dritte Partie die Entscheidung herbeiführen. Spiel eins ging mit 387:385 knapp an Regensburg. Die zweite Begegnung gewannen Mareiser/Völlmerk mit 395:387. Im dritten Spiel machte das Team aus der Domstadt alles klar und holte die Goldmedaille nach Regensburg. Tobias Börding und Sabrina Laub verteidigten somit ihren Titel aus dem Vorjahr und krönten sich erneut zum Deutschen Mixed Meister in Ludwigshafen.

19.06.2017  Wimmer siegt in Bologna

Bei der International Seniors Bowling Tour (ISBT) reisen die Bowlingspieler über das Jahr quer durch Europa. Für Bowlingurgestein Hermann Wimmer ging es nach den Turnieren in Osnabrück, Wittelsheim und Paris (beide Frankreich) diesmal nach Bologna, Italien. Insgesamt nahmen 105 Spieler bei den Italian Senior Open 2017 teil. Der Ort Bologna erwies sich für den 74-jährigen Wimmer mit drei Siegen und einem zweiten Platz bereits in den vergangenen Jahren als gutes Pflaster.

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Zunächst absolvierte Hermann Wimmer zwei Vorrunden à sechs Partien und setzte sich mit 3028 Punkten (1524 in Vorrunde eins, bzw. 1504 in Vorrunde zwei, inklusive 24 Handicap pro Spiel) zunächst an die Spitze. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Schweden Christer Danielsson betrug hier 130 Punkte. Wimmer qualifizierte sich somit ohne Probleme für die anschließende Gruppenphase.

Unter den besten 32 wurden jeweils vier Gruppen à acht Spieler ausgelost. Diese absolvierten innerhalb ihrer Gruppe eine einfache Duellrunde, also sieben Partien. Für jeden Sieg gab es 25 Bonuspunkte. Die beiden besten der jeweiligen Gruppen qualifizierten sich für das abschließende Finale. Die Punkte aus den Vorrunden wurden nicht mitgenommen. Hermann Wimmer konnte in seiner Gruppe vier Siege einfahren. Mit 100 Bonuspunkten und insgesamt 1734 Gesamtpins machte der Regensburger als Zweitplatzierter seiner Gruppe den Finaleinzug perfekt.

Wie bereits in der Gruppenphase erfolgte im Finale eine einfache Duellrunde der besten Acht, um den Sieger zu ermitteln. Dabei kristallisierte sich ein Zweikampf zwischen Hermann Wimmer und dem Schweden Christer Danielsson heraus. Nach den ersten vier Finalpartien lag der Regensburger vorne. Im fünften Spiel nutzte der Schwede die erste Niederlage Wimmers und setzte sich an die Spitze. Beide Spieler trafen im sechsten Spiel direkt aufeinander, der Schwede war zu diesem Zeitpunkt noch ohne Niederlage. Auch im direkten Duell schenkten sich Danielsson und Wimmer nichts. Der Regensburger nutzte am Ende die Chance mit dem entscheidenden Strike, um sich gegen den Skandinavier durchzusetzen. Im finalen siebten Spiel ließ Wimmer nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit sechs Holz Vorsprung knapp vor Christer Danielsson aus Schweden (1928:1922 Gesamtpunkte) den Titel in Bologna. "Ich bin sehr zufrieden und glücklich, meinen Titel hier in Italien verteidigt zu haben. Es war ein harter Kampf, den ich am Ende für mich entschieden habe", sagte Wimmer nach seinem Triumph in Italien. Insgesamt spielte der Regensburger um die 230 Pins Gesamtschnitt in Bologna.

02.06.2017  Söllner und Wimmer krönen sich zum Deutschen Meister

Regensburger Bowler sichern sich jeweils die Goldmedaille im Deutschen Einzel, Peter Renner wird Vizemeister im Trio und holt Silber.

Das Dream Bowl in Unterföhring war Schauplatz der Deutschen Meisterschaft der Seniorinnen/ Senioren und Versehrte. Die Regensburger Bowler Willi Söllner und Hermann Wimmer traten im Einzel, Peter Renner im Einzel und Senioren Trio für Team Bayern an. Gespielt wurden zunächst zwei Vorrunden à jeweils sechs Partien.

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Willi Söllner für Team Bayern sendete bei den Senioren A (50-57 Jahre) bereits in der ersten Vorrunde ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Mit 1459 Punkten und einem Schnitt von 243,17 spielte er nicht nur die höchste Serie des Turniers, sondern setzte sich zu Beginn gleich an die Spitze. Mit Söllner nahmen insgesamt 22 Spieler bei den Senioren A teil. In der zweiten Vorrunde ließ sich der Regensburger nicht mehr von Platz eins verdrängen. Insgesamt kam Willi Söllner nach beiden Vorrunden auf 2767 Punkte und einen Gesamtschnitt von 230,58 Pins. Der Vorsprung auf Rang zwei betrug 133 Pins. Söllner qualifizierte sich für das anschließende Finale, ebenso wie fünf weitere Spieler bei den Senioren A.

Bowlingurgestein Hermann Wimmer trat bei den Senioren C (ab 65 Jahre) für das Team Bayern an. Insgesamt kämpften 24 Teilnehmer in dieser Altersklasse um den Einzug ins Finale der Deutschen Meisterschaft. Wimmer spielte in der ersten Vorrunde zunächst konstant, hatte im vierten Spiel kurz Probleme, ehe er sich in den Spielen fünf und sechs wieder fing. Nach Vorrunde eins schaffte es Wimmer auf 1321 Pins (inkl. 54 Handicap) und einen Schnitt von rund 220 Punkten. Ein ähnliches Bild zeichnete sich bei ihm in der zweiten Vorrunde ab. Hier war es Spiel neun, das den Regensburger kurz aus dem Konzept brachte. Die letzten beiden Partien sorgten allerdings dafür, dass sich Wimmer ebenso wie Söllner als Erstplatzierter für das Finale qualifizieren konnte (1333 Punkte in Vorrunde zwei inkl. Handicap). Allerdings war der Vorsprung Wimmers auf den Zweitplatzierten mit 10 Pins hauchdünn (2654:2644).

Peter Renner trat bei den Senioren B (58-64 Jahre) sowohl im Einzel als auch im Senioren Trio an. 23 Starter kämpften im Einzel um das Finale, im Trio 24 Dreierteams. Im Einzel erreichte der Regensburger in Vorrunde eins 1136 Punkte. Im zweiten Durchgang konnte er sich um 50 Pins steigern. Als Zwölfter mit 193,50 Gesamtschnitt verpasste Renner allerdings das Finale. Im Trio lief es besser für den Regensburger. Das gemischte bayerische Team unter anderem aus Ingolstadt und Würzburg ließ es in der ersten Vorrunde zunächst noch ruhiger angehen. Der zweite Durchgang dagegen war auch die Runde des Peter Renner. Mit 1308 Punkten (218 Schnitt) legte er unter anderem den Grundstein dafür, dass die Mannschaft als Zweiter den Sprung ins Finale schaffte.

Die besten Sechs spielten in den jeweiligen Finalrunden eine einfache Duellrunde (5 Spiele). Der Sieger des Duells im Einzel erhielt für jeden Erfolg 20 Bonuspunkte, im Trio 30 Bonuspunkte. Bei einem Unentschieden erfolgte eine Punkteteilung. Die Zähler aus den Vorrunden wurden jeweils mitgenommen. Bei den Senioren A konnte Willi Söllner drei seiner fünf Einzelduelle für sich entscheiden. Mit 3774 Gesamtpunkten + 60 Bonuspunkten und einem Gesamtschnitt von 222 Pins krönte sich der Regensburger mit deutlichem Vorsprung am Ende zum Deutschen Meister und holte die Goldmedaille in die Domstadt.

Hermann Wimmer, der bei den Senioren C mit einem knappen Vorsprung von zehn Pins ins Finale ging, gewann zwei Einzelduelle und holte zudem ein Unentschieden. 18 Punkte Vorsprung waren es letztlich für den Regensburger, der sich mit rund 210 Punkten Gesamtschnitt gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte.

Das Trio um Peter Renner konnte drei Siege in fünf Partien einfahren. 90 Bonuspunkte wanderten somit auf das Konto der Mannschaft. Am Ende fehlten 200 Pins auf den Sieger aus Hessen. Das Team konnte allerdings den zweiten Platz aus den Vorrunden verteidigen und sicherte sich die Silbermedaille.

23.05.2017  Börding gewinnt Bayerisches Einzel

Börding und Laub sind Bowler des Jahres 2016

Die Regensburger Bowlingasse erhalten Auszeichnungen für Erfolge im Jahr 2016

In Unterföhring/München fanden die Bayerischen Einzelmeisterschaften der Frauen und Herren im Dream Bowl Palace bzw. Brunnthal Max Munich statt. Bei den Herren gingen 82 Teilnehmer, bei den Damen 39 Teilnehmerinnen an den Start, darunter auch einige aus Regensburg. Die Einzelmeisterschaften wurden im Modus Vorrunde, Zwischenrunde und Finalrunde jeweils à 6 Spiele gespielt. 

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Christian Graml (BC Castra Regina Regensburg) ließ als 82. die Zwischenrunde aus, Nico Plaschka (Ratisbona), am Ende 76. verletzte sich und konnte nicht zu Ende spielen. Gerald Steger und Volkmar Hartfeil (beide BC Donaubowler Regensburg) spielten jeweils Vorlauf und Zwischenrunde. Als 65. bzw. 60. verpassten sie allerdings das Finale, ebenso wie René Möller (Ratisbona) als 59. Patrick Stemmler (Donaubowler) gelang der Sprung ins Finale und reihte sich am Ende mit 187 Schnitt auf Platz 38 ein. Ebenfalls für das Finale qualifizierte sich Christian Voss (Ratisbona). Nach einer guten Zwischenrunde mit 206 Schnitt belegte der Regensburger mit 190 Punkten Gesamtschnitt Rang 31.

Auch auf den vorderen Plätzen trugen sich Bowler aus der Domstadt ein. Robert Wölki (Ratisbona) spielte konstant in Vor-/ Zwischenrunde und auch im Finale zeigte er eine stabile Leistung und wurde am Ende mit 206,50 Gesamtschnitt Sechster. Ein Spieler von Ratisbona war wieder obenauf. Tobias Börding bewies einmal mehr, warum er zu den besten Bowlingspielern gehört. Der Münchner in den Diensten Regensburgs spielte in der Zwischenrunde mit 1425 Punkten (237,5 Schnitt) die höchste Serie des Turniers. Er gewann die Bayerische Einzelmeisterschaft der Herren deutlich mit knapp 220 Punkten Gesamtschnitt und hatte am Ende fast 200 Holz Vorsprung auf Rang 2. Börding wurde damit bereits zum dritten Mal in Folge Bayerischer Meister. Durch seinen Triumph im Einzel ist der Nationalspieler Tobias Börding für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Börding ist hier gesetzt.

Der Regensburger wurde zudem zum Bowler des Jahres 2016 geehrt. Börding konnte diese Auszeichnung bereits zum sechsten Mal in Folge entgegennehmen. Im vergangenen Jahr gewann er das Deutsche Ranglistenturnier. Des Weiteren holte er Silber und Bronze bei der EM in Belgien. Die Deutsche Meisterschaft in Mixed und Doppel konnte Börding zusammen mit Sabrina Laub (Lucky Striker Regensburg) für sich entscheiden. Bei der Bayerischen Meisterschaft im Mixed gewannen sie Silber.

Die Regensburgerin Laub wurde ebenfalls zur Bowlerin des Jahres 2016 gekürt. Im Jahr 2016 gewann sie die Bayerische Meisterschaft in Einzel und Doppel und erreichte zwei Silbermedaillen bei der Deutschen Meisterschaft. Laub ließ die Bayerische Einzelmeisterschaft der Frauen aus. Dafür nahmen mit Katharina Mang (BC Praetoria Regensburg) und Tanja Theissen (Lucky Striker Regensburg) zwei Regensburger Bowlerinnen teil. Für die ganz vorderen Plätze sollte es nicht reichen. Mang musste nach der Zwischenrunde verletzungsbedingt aufgeben. Theissen zeigte mit 199 Punkten Gesamtschnitt eine gute Leistung. Am Ende sprang Platz elf für die Regensburgerin heraus. Es siegte Alexandra Mareiser vor Christiane Betz (beide BF Rot-Weiß Lichtenhof 69 Stein) und Vanessa Bess (BC E.P.A. München).

02.05.2017  Medaillen für Regensburger Bowler in Berlin

Ogriseck holt Silber im Doppel, Bronze im Einzel, Michow zweimal Bronze bei der Deutschen Meisterschaft.

In Berlin fand vom 21. bis 23. April die Deutsche Meisterschaft der Juniorinnen und Junioren statt. Im Neue City Hasenheide wurden in den Disziplinen Doppel und Einzel die Deutschen Meisterinnen und Meister ermittelt. Auch die Regensburger Bowler qualifizierten sich für die Deutsche Meisterschaft und traten jeweils für Team Bayern an. 

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Bundesligaspieler André Michow (Ratisbona) bildete mit Fabian Kloos (Unterföhring) das bayerische Doppel in Berlin. 29 Doppel nahmen insgesamt bei den Junioren teil. Bereits in der Vorrunde setzte das Duo Michow/Kloos das erste Ausrufezeichen und ging mit 3314 Punkten nach acht Spielen vor den heimischen Berlinern (3300 Punkte) knapp in Führung. Der Gesamtschnitt der beiden lag hier bei rund 207 Pins im Schnitt. Der Qualifikation für das Halbfinale stand somit nichts im Wege.

Das Halbfinale wurde im Modus "best of 3 Spiele" gespielt. André Michow und Fabian Kloos trafen auf das nach der Vorrunde viertplatzierte Team aus Baden. Spiel eins ging mit 442:425 Punkten an Regensburg. Das zweite Spiel konnten die Badener mit 409:378 für sich gewinnen. Es musste also das dritte Spiel entscheiden und es sollte ein richtig spannendes werden. Sieben Pins machten am Ende den Unterschied und die Badener zogen mit 458:451 ins Finale ein. Dennoch ging die erste Medaille mit Bronze an Regensburg.

Bei den Juniorinnen ging Michèlle Ogriseck (Lucky Striker Regensburg) gemeinsam mit Vanessa Bess (BC E.P.A. München) als Doppel ins Rennen. Beide wussten zu überzeugen und am Ende der Vorrunde schafften es Ogriseck/Bess mit 3144 Punkten und einem Schnitt von 196,50 Pins auf Rang drei. Lediglich das hessische Team war mit drei Punkten knapp besser auf Platz zwei (3147), sowie das führende Team Berlin 1 (3305). Das Doppel zog wie bereits die Junioren souverän ins Halbfinale ein.

Mit Hessen wartete der Halbfinalgegner auf das Doppel Michèlle Ogriseck/Vanessa Bess. Das bayerische Duo gewann beide Spiele und zog ohne Niederlage ins Finale ein. Dort wartete mit Berlin das Doppel, das sich bereits nach der Vorrunde auf Platz eins befand. Während die Berliner das erste Finalspiel deutlich für sich entscheiden konnten, machten im zweiten nur sechs Pins den Unterschied. Doch auch diese Partie ging an die Spielerinnen aus der deutschen Landeshauptstadt. Die Silbermedaille war dem bayerischen Juniorinnen-Doppel dennoch nicht mehr zu nehmen.

Im Junioreneinzel wurden die Karten noch einmal neu gemischt. 54 Teilnehmer versuchten sich nach sechs Spielen in der Vorrunde für die Zwischenrunde zu qualifizieren. Aus Regensburger Sicht gelang dies Bronzemedaillengewinner André Michow als 15. sowie Michael Söllner als 16. In der Zwischenrunde konnte sich Michow deutlich steigern und katapultierte sich mit der höchsten Serie im gesamten Einzelwettbewerb von 1385 Punkten (Schnitt 230,83) auf Platz drei. Das Halbfinalticket war damit gebucht und der Gegner Michows kam mit Tobias Beier aus Berlin. Wie schon im Doppel wurde hier der Modus "best of 3" gespielt. Während der Regensburger Partie Nummer eins für sich gewinnen konnte, entschied der Berliner die anderen beiden Spiele für sich. Viele Splits kosteten Michow die Finalteilnahme. Dennoch war die zweite Bronzemedaille für Michow und die insgesamt dritte für Regensburg unter Dach und Fach.  

Bei den Juniorinnen waren es komplett 35 Starterinnen, die im Einzel nach Medaillen greifen wollten. Michèlle Ogriseck landete nach der Vorrunde auf Platz acht, ihre Doppelpartnerin Vanessa Bess schaffte es auf den dritten Platz. In der Zwischenrunde legte die Regensburgerin Ogriseck dann einen Zahn zu. Rund 202 Schnitt hier brachte sie auf Platz vier und damit ins Halbfinale. Ihre Gegnerin war die Führende Berlinerin Laura Beuthner, die bereits die Goldmedaille im Doppel gewann. Im Duell ließ Beuthner Ogriseck mit 257 Schnitt nach zwei Spielen keine Chance. Doch die Regensburgerin konnte sich nach Silber im Doppel mit Bronze im Einzel über ihre zweite Medaille freuen. Insgesamt ging damit viermal Edelmetall in die Domstadt.

22.04.2017  Wimmer räumt in Singapur ab

Regensburger Bowler gewinnt Doppel, belegt Platz 2 beim 13. International Senior Classic in Singapur und wird Dritter beim abschließenden Masters

Von 10. bis 14. April fand das 13. International Senior Classic in Singapur statt. Der Regensburger Hermann Wimmer trat die weite Reise bis nach Asien an. Für ihn war es der erste Wettkampf dort. Wimmer fühlte sich auf der neuen Anlage durchaus wohl und kam mit den anspruchsvollen Bahnenverhältnissen zurecht. Knapp 200 Teilnehmer ließen sich dieses Turnier neben Wimmer ebenfalls nicht entgehen. 

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Im Einzel à 6 Spiele landete der Regensburger mit 1369 Pins und einem Gesamtschnitt von 228.2 Punkten (inkl. Handicap 20) zunächst auf Platz 13. Nach jedem Spiel fand ein Bahnenwechsel statt.

Im Doppel lief es für Hermann Wimmer noch deutlich besser. Zusammen mit dem Augsburger Helmut Ulber ließ das bayerische Duo die Konkurrenz hinter sich und sicherte sich souverän den Titel. Nach 6 Spielen und 2860 Gesamtpins (Wimmer 1493, Ulber 1367 Punkte mit Handicap) kam das Doppel auf rund 238 Punkte im Schnitt und hatte am Ende mehr als 100 Pins Vorsprung auf die Plätze 2 und 3. Wimmers Gesamtpunkte à 1493 Pins war zudem die höchste Serie, die beim 13. International Senior Classic gespielt wurde. Lediglich der Sieger des darauffolgenden Masters aus Hawaii konnte diese Zahl mit 1539 Pins noch toppen.

Das Team Event à 3 Spiele rundete das Senior Classic ab. Hermann Wimmer spielte hier in einem Viererteam und schaffte es persönlich auf 663 Punkte und einen Schnitt von 221. Die Ergebnisse von Einzel, Doppel und Team Event wurden nun addiert. Die besten 40 qualifizierten sich für das darauffolgende Masters. Der Regensburger Wimmer landete vor allem aufgrund seines Doppelsieges mit insgesamt 3525 Pins und 235 Punkten im Schnitt am Ende auf dem zweiten Rang. Er qualifizierte sich somit souverän für das Masters.

Jenes Masters ging dann wieder bei Null los. Auch hier bewies Wimmer, dass er weiterhin keine Probleme mit den Bahnenverhältnissen hatte. Nach 6 Spielen im Halbfinale der besten 40 erreichte der Regensburger 1400 Punkte und spielte rund 233 Punkte im Schnitt. Platz 6 stand hier für Hermann Wimmer zu Buche. Die besten 20 qualifizierten sich für das Masters Finale. Das Finale startete erneut bei Null. Wimmer konnte sich im Vergleich zum Halbfinale noch steigern und erreichte hier nach 6 Spielen eine Gesamtzahl von 1465 Pins und einen Schnitt von 244 Punkten. Das reichte ihm für das Podest. Platz 3 konnte der Regensburger am Ende feiern, dem lediglich 9 Punkte auf den Zweitplatzierten Singapurer Hairon fehlten (1474).

"Das ist natürlich schade, aber ich bin mit meiner Leistung mehr als zufrieden. Singapur war definitiv eine Reise wert", sagte ein glücklicher Hermann Wimmer nach seinem Abschneiden in Asien.

12.04.2017  Söllner-Team wird Zweiter bei Senioren Trio

Söllner-Team verpasst Deutsche Meisterschaft knapp, Renner gewinnt bei Senioren B

Am 8./9. April fanden im Dream Bowl Palace in Unterföhring die Bayerischen Meisterschaften der Senioren-Trios statt. Bei den Senioren A (50-57 Jahre) kämpften am Ende 31 Teams um den Titel und der damit verbundenen Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft.

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Der Regensburger Willi Söllner bildete zusammen mit Klaus Weiske und Rainer Ehemann (beide Bayreuth) ein dreiköpfiges Team. Ebenso gingen Peter Walzer, Ken Bess, Bernhard Kauscher sowie Bernhard Aumeier als Ersatzspieler (alle BC Castra Regina) an den Start. Ronald Grantham komplettierte das Regensburger Teilnehmerfeld bei den Senioren A. Er spielte zusammen mit Spielern des 1. BSV Stein. Bei den Senioren B (58-64 Jahre) ging Peter Renner mit einem gemischtem Team unter anderem aus Ingolstadt und Würzburg an den Start. Hier kämpften insgesamt sieben Mannschaften um die besten Plätze. Die besten 2 qualifizierten sich für die Deutsche Meisterschaft.

Alle Regensburger Teilnehmer hatten keine Probleme in der Vorrunde à 6 Spiele und qualifizierten sich souverän für die Zwischenrunde (ebenfalls à 6 Spiele). Die Mannschaft um Peter Walzer erreichte einen Gesamtschnitt von 190 in der Vorrunde. Ron Granthams Mannschaftsschnitt lag bei 206 Punkten, Willi Söllners Team kam sogar auf 214 Punkte Gesamtschnitt nach der ersten Runde bei den Senioren A. Von den 31 Mannschaften qualifizierten sich die besten 20 für die Zwischenrunde.

Peter Renners Aufgebot bei den Senioren B, das als Titelverteidiger ins Rennen ging, konnte sich ebenfalls in der Vorrunde behaupten und erreichte gut 214 Punkte Vorrundenschnitt. Von den sieben teilnehmenden Teams kamen die besten fünf in die Zwischenrunde.

Jene Zwischenrunde lief unterschiedlich für die Regensburger Mannschaften. Das Team um Peter Walzer konnte an die Leistungen in der Vorrunde nicht mehr ganz anknüpfen (178 Schnitt) und verpasste als 19. die finale Runde. Die besten 16 erreichten das Finale. Am Ende stand ein Gesamtschnitt von 184 Punkten zu Buche.

Besser lief es für Ron Granthams Mannschaft, welche sich mit einem Zwischenrundenschnitt von gut 186 Pins für das Finale qualifizieren konnte. In der Zwischenrunde schlug auch die große Stunde des Willi Söllner. Ihm gelangen 1430 Punkte (238 Schnitt) und zudem ein perfektes 300-Spiel. Söllner war einer von drei Spielern, der die 1400-Punktemarke knacken und ein perfektes Spiel hinlegen konnte. Mit 211 Punkten im Schnitt in der Zwischenrunde war die Qualifikation für das Finale kein Problem.

Auch Peter Renner meisterte die Hürde Zwischenrunde souverän. Rund 208 Punkte Mannschaftsschnitt standen hier auf der Anzeigetafel. Die besten vier Teams kämpften im Finale der Senioren B um den Titel.

Die finale Runde à 6 Spiele hatte es noch einmal in sich. Ron Granthams Team zeigte auch hier mit gut 204 Punkten Schnitt eine ordentliche Leistung. Für die vorderen Plätze sollte es allerdings nicht mehr reichen. Mit insgesamt 10747 Punkten und einem Gesamtschnitt von 199 Punkten stand am Ende Platz 9 zu Buche.

Im Kampf um den Titel wurde es spannend. 15 Pins machten am Ende den Unterschied. Beide Mannschaften spielten Finalserien über 200 Punkte im Schnitt. Am Ende ging Platz 1 an Robert Ghanbar, Gregory Blepp und Ernst Blasits aus München/Unterföhring (11359 Punkte, 210,35 Gesamtschnitt), die sich somit für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren konnten. Willi Söllners Team musste sich mit Platz 2 zufrieden geben (11344, 210,07).

Bei den Senioren B konnte Peter Renner souverän den Titel verteidigen. Am Ende kam das Team auf 11245 Pins und einen Gesamtschnitt von 208,24 Punkten und sicherte sich ebenfalls die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft.

04.04.2017  Doppelter Doppelsieg für Regensburg in Unterföhring

Laub/Theissen stehen bei den Damen am Ende ganz oben. Fünfter Sieg in Folge, Doppel Michow/Wölki bei den Herren erfolgreich, Michow mit 300-Spiel 

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Am 1./2. April war das Dream-Bowl Palace in München/Unterföhring Schauplatz des Bayerischen Doppels. Bei den Männern nahmen insgesamt 92, bei den Damen 37 Zweierteams teil. Nach der Vorrunde à 6 Spiele qualifizierten sich die besten 60 Mannschaften bei den Männern, die besten 22 Zweierteams bei den Frauen für die anschließende Zwischenrunde.

Aus Regensburger Sicht gelang dies Söllner Willi/Renner (190,91 Schnitt nach Vorrunde), Voss/Baszler, (196,25) Hartfeil/Stemmler (201,66), Söllner Michael/Kloos (208,41), sowie den späteren Siegern Michow/Wölki (216,33) bei den Herren.

Bei den Regensburger Damen qualifizierten sich die beiden Doppel Mang/Ogriseck (172,25 Schnitt nach Vorrunde), sowie die Gewinnerinnen Laub/Theissen (201,96) erfolgreich für die Zwischenrunde.

Dass die anspruchsvollen Bahnenverhältnisse trotzdem hohe Ergebnisse zuließen, bewies Bundesligaspieler André Michow in der Zwischenrunde (wieder à 6 Spiele). Als einziger Spieler des Turniers gelang ihm ein perfektes 300-Spiel. Zusammen mit Doppelpartner Robert Wölki ließ das Team nichts anbrennen und qualifizierte sich problemlos für das Finale (228,03 Schnitt in Zwischenrunde). Von den 60 qualifizierten sich die besten 24 Teams für das Finale der Herren. Ebenfalls den Sprung dorthin schaffte Michael Söllner mit seinem Unterföhringer Kollegen Fabian Kloos (198,75). Volkmar Hartfeil und Patrick Stemmler gelang es zudem, die letzte Runde zu erreichen (187,83).   

Die Damendoppelgewinnerinnen Sabrina Laub und Tanja Theissen (189,91 Schnitt in  Zwischenrunde) qualifizierten sich für die finale Runde, ebenso wie Katharina Mang zusammen mit Michèlle Ogriseck (186,75). Die besten 14 spielten das Finale der Damen aus.

Im Finale der Herren (à 6 Spiele) hatte das Doppel Michow/Wölki weiterhin keine Probleme (207,91) und sicherte sich mit 7828 Punkten (Gesamtschnitt: 217,44) den Titel vor den Unterföhringern Mrosek/Hergenröder (7670, 213,06). Platz 7 stand am Ende für Michael Söllner und Fabian Kloos zu Buche (7365, 204,58). Platz 16 erreichten Volkmar Hartfeil und Patrick Stemmler (6873, 190,92).

Auch Sabrina Laub und Tanja Theissen gaben den Titel in der Finalrunde der Damen nicht mehr her (195,41). Mit 7047 Punkten und einem Gesamtschnitt von 195,75 gewann das Regensburger Duo vor Christiane Betz (Stein) und Angelika Hernitschek (München) mit gut 100 Holz Vorsprung (6939, 192,75). Platz 8 sicherten sich Katharina Mang und Michèlle Ogriseck (184,58 Schnitt im Finale, 6523 Punkte Gesamt, Schnitt 181,19). Das Duo Laub/Theissen verteidigte ihren Titel bereits zum fünften Mal in Folge.

19.03.2017  Wimmer wird Zweiter in Osnabrück

Nach der bayerischen Meisterschaft der Senioren ging es für Hermann Wimmer am vergangenen Wochenende mit der International Seniors Bowling Tour (ISBT) gleich weiter mit den Wettkämpfen. Die Arthur’s Senior Open, die bereits zum zwölften Mal in Osnabrück ausgetragen wurde, diente wieder als Wettbewerb, bei dem sich die besten Senioren Europas miteinander messen konnten.

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Im ersten Tourstart in dieser Saison wurde den Teilnehmern alles abverlangt. Auf den anspruchsvollen Bahnen kamen die besten 42 Spieler der Vorrunde weiter, Wimmer erspielte sich den vierten Platz mit 232,83 Schnitt (1397 Pins). Das verschaffte ihm zudem noch den Vorteil, dass er als einer der besten acht Teilnehmer direkt für die dritte Runde qualifiziert war.

Nachdem die restlichen Bowler die zweite Runde ausgespielt hatten, durfte auch der Regensburger Routinier wieder ins Geschehen eingreifen. Lediglich 18 Senioren waren noch im Rennen um den ersten Platz. Die besten 10 Spieler aus dieser Runde durften dann wiederum ins Final einziehen, wobei die Serie aus Runde 3 übernommen wurde. Eine gute Platzierung dort war also entscheidend für die finale Entscheidung.
Hermann Wimmer schwächelte im Vergleich zur Vorrunde etwas, landete mit 212,25 Schnitt über alle vier Spiele (839 Pins) auf Platz sieben und schaffte somit souverän den Einzug in die Endrunde.
Trotzdem hatte er bereits fast 120 Pins Rückstand auf den Führenden Björn Bergvall aus Schweden.

Der Regensburger startete dann in der entscheidenden Runde seine Aufholjagd auf den Schweden. Mit 247 Pins im ersten Spiel begann er seine Serie besser als alle anderen Teilnehmer und konnte mit 203 und 218 in den darauffolgenden Spielen wieder auf die Führenden aufschließen. Im letzten Spiel war schon deutlich zu sehen, dass der Schwede Christer Danielsson im Laufe des Finals den ersten Platz erspielte und mit 100 Pins Vorsprung nicht mehr einholbar war.
Spannend wurde es auf den restlichen Treppchenplätzen, wo Wimmer sich immer noch mit dem anderen Schweden, Björn Bergvall, duellierte. Vor dem letzten Spiel war der Regensburger mit einem kleinen Polster vorne, gab seinem Konkurrenten mit 191 Pins noch einmal die Chance aufzuholen. Dieser nutzte die Gelegenheit jedoch nicht und somit konnte Wimmer mit 11 Pins Vorsprung den zweiten Platz erspielen.


Nach dem langen Turnier war es für den Regensburger aber noch nicht vorbei. Es wurde am Folgetag das Mastersfinale der vergangenen Saison ausgetragen. Bei jedem Tourstart werden für die Teilnahme und die Platzierung eine unterschiedliche Anzahl an Punkten vergeben. Die 32 Spieler mit den meisten Punkten durften dann in Osnabrück das Masters spielen. Hermann Wimmer konnte als Punkteführender antreten und erspielte sich in der Vorrunde mit 1136 Pins auf 5 Spiele den zweiten Platz nach der Vorrunde.

15.03.2017  Regensburger Doppelsieg bei Nordbayerischer Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende fand die Nordbayerische Meisterschaft der Herren in Bayreuth statt. Diese läutete die Phase der bayerischen Meisterschaften der Aktiven ein. Hauptsächlich ging es bei dem Wettbewerb um die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft, welche die besten 43 Spieler erlangten.
Von den insgesamt 84 Teilnehmern waren auch einige Bowler aus Regensburg. Sie qualifizierten sich über die, im Sommer ausgespielte, Vereinsmeisterschaft. Im letzten Jahr ging der zweite Platz an Alex Koller, gefolgt von Sebastian Ott (beide Ratisbona) und auch dieses Jahr spielten vor allem die Nextime Bowler des BC Ratisbona Regensburg ganz vorne mit.

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Bereits in der Vorrunde deutete sich an, dass die Bahnen hohe Ergebnisse zuließen und somit der Schnitt, der für die ersten Tabellenplätze nötig war dementsprechend ausfiel. Insgesamt 8 Spieler knackten die Marke von 1300 Pins (217 Schnitt), unter ihnen Robert Wölki (1310), André Michow (1332) und Alexander Koller (1362, alle Ratisbona), der damit auch die Führung mit einem Pin Vorsprung übernehmen konnte.

Auch die Zwischenrunde forderte ähnlich hohe Ergebnisse von den Spielern, um die Führung zu behalten. Juniorenspieler und Nationalkadermitglied André Michow konnte nach seiner ausgezeichneten Serie in der Vorrunde ein noch besseres Ergebnis erzielen. Mit 1355 Pins erspielte er sich Platz 2. Der einzige der das noch überbieten konnte war Michows Teamkollege Robert Wölki, der mit 1384 (231 Schnitt) zum einen die höchste Serie des Turniers spielte, zum anderen mit 7 Pins Vorsprung die Regensburger Doppelführung sicherte.
Auf Platz drei landete Alexander Koller, der in der Zwischenrunde mit 1276 Pins zwar im Vergleich zur Vorrunde etwas nachließ, trotzdem aber noch alle Chancen auf den Sieg hatte.  

Im Finale bleib es dann auch weiterhin spannend, da das Teilnehmerfeld insgesamt sehr dicht zusammengerückt war. Zwar spielten die drei führenden Regensburger immer noch hohe Ergebnisse, an die ersten beiden Serien konnten sie aber nicht ganz anknüpfen. Währenddessen konnte Oliver Völlmerk (ABV Hallstadt) mit hohen Spielen langsam auf die Führungsgruppe aufschließen und auch Mike Harles (Comet Nürnberg) gelangen einige gute Spiele am Stück.

Entschieden wurde die Meisterschaft erst in den letzten zwei Spielen. Robert Wölki konnte mit 215 und 220 Pins seinen Vorsprung so groß halten, dass ihm niemand mehr gefährlich werden konnte.
André Michow musste da noch etwas mehr zittern, doch mit 187 und einer abschließenden 208 gelang es auch ihm seine Position zu verteidigen. 50 Pins trennten Wölki (3965) und Michow (3915) am Ende, trotzdem konnten die Regensburger den Doppelsieg souverän ins Ziel bringen. Wölki war der einzige Spieler, der insgesamt über 220 Schnitt an diesem Wochenende erzielen konnte.
Alex Koller hatte etwas weniger Glück in den letzten Spielen, 189 und 187 Pins waren nicht genug, um den dritten Platz zu verteidigen. Oliver Völlmerk zog an ihm vorbei und landete mit gerade einmal 13 Pins Abstand zum Zweitplatzierten Michow auf dem dritten Treppchenplatz. Mike Harles zog pingleich mit Alex Koller (3871 Pins) auf dem vierten Platz.

Sebastian Ott, der sowohl aktiver Spieler als auch Juniorentrainer des Bayernkaders ist, landete mit 3730 Pins auf dem siebten Platz, Volkmar Hartfeil (3638 Pins, BC Donaubowler) erzielte Platz 14. Auch Niko Plaschka (Platz 17, Ratisbona), René Möller (Platz 19, Ratisbona), Patrick Baszler (Platz 23, Ratisbona), Patrick Stemmler (Platz 27, Donaubowler), Christian Voss (Platz 31, Ratisbona), Gerald Steger (Platz 35, Donaubowler) und Christian Graml (Platz 43, Castra Regina) schafften die Qualifikation zur bayerischen Meisterschaft. Somit schafften 12 von insgesamt 17 Regensburgern den Sprung unter die besten 43.
Außerdem ist der Titelverteidiger und amtierende bayerische Meister Tobias Börding (Ratisbona) für die bayerische Meisterschaft gesetzt. Mit den starken Leistungen bei den Nordbayerischen Meisterschaften haben die Regensburger auch gute Chancen auf Medaillen bei der BM der Aktiven, die Mitte Mai in Brunnthal stattfindet.

08.03.2017  Willi Söllner gewinnt Gold bei BM Senioren

Vergangenes Wochenende starteten die Regensburger Senioren nach dem Abschluss der Ligasaison in die bayerischen Meisterschaften. Hierbei ging es nicht nur um den Titel des bayerischen Meisters, sondern auch um die Qualifikation zu deutschen Meisterschaft im Mai. Besonders erfolgreich war der Wettkampf für Willi Söllner (Ratisbona Regensburg). Bereits bei den letzten Ligastarts fiel er durch seine guten Leistungen auf und das sollte sich auch am Wochenende nicht ändern.

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Mit 1353 Pins landete er nach der Vorrunde bei den Senioren der Altersklasse A bereits auf den vorderen Plätzen, für die Führung reichte es aber noch nicht.
In der Zwischenrunde konnte sich der Regensburger Senior dann aber noch einmal verbessern, erzielte mit 1442 Pins die beste Serie der Meisterschaft, war einer von drei Teilnehmern, die die 1400er Marke knacken konnten und rückte damit auch auf Platz eins vor. Bis dahin noch knapp hinter ihm lag Günther Hofmann vom BC Murmels Neu-Ulm mit 30 Pins Rückstand.
Somit ging es in die Finalrunde mit weiteren sechs Spielen und einem kleinen Polster für Söllner, dass er versuchte aufrecht zu erhalten. Der Regensburger, der bis vor einem halben Jahr noch mit Knieproblemen zu kämpfen hatte und teilweise länger nicht trainieren konnte, ließ auch in der entscheidenden Phase nicht nach. Mit 1330 Pins in der letzten Serie machte er seinen Sieg perfekt, Verfolger Hofmann konnte lediglich 1210 Pins erzielen und landete mit 150 Pins Differenz auf dem zweiten Platz. Insgesamt spielte der Regensburger 229,27 Schnitt.

„Die Bahnen waren ähnlich wie zu Ligastarts, außerdem hatte ich etwas Glück bei der Ballwahl und bin schnell auf die richtige Lösung gekommen. So ging es nicht jedem.“, beantwortete Söllner die Frage, ob die Bahnen zu spielen gewesen wären. Geholfen hätten ihm auf jeden Fall die hervorragenden Trainingsbedingungen auf der heimischen Bowlingbahn in Regensburg.
Somit ist er als einziger Senior seiner Altersklasse zu den deutschen Meisterschaften qualifiziert und vertritt dort die bayerischen Bowlingspieler. Ein kleiner Vorteil könnte dabei sein, dass der Wettbewerb im Dream Bowl Palace München stattfindet. Hier wurde sowohl der letzte Ligastart als auch diese bayerische Seniorenmeisterschaft ausgetragen. Söllner bezeichnet seine Beziehung zu der Anlage als „Hassliebe“, da er dort schon sehr gut gespielt, aber auch an manchen Tagen nichts getroffen habe. Somit geht er auch komplett ohne Erwartungen bei den deutschen Meisterschaften an den Start.

Bei den Senioren A konnte sich noch ein weiterer Regensburger unter die besten 10 Teilnehmer spielen. Ron Grantham (Donaubowler Regensburg) erzielte insgesamt 3667 Pins, was einem Schnitt von 203,72 Punkten entspricht und wurde damit Achter.

In den anderen Altersklassen der Senioren konnten die Regensburger zwar vorne mitspielen, für die Medaillenränge reichte es allerdings nicht ganz.
Sowohl Peter Renner (Senioren B), als auch Hermann Wimmer (Senioren C, beide Ratisbona Regensburg) gingen als Titelverteidiger an den Start und sind somit für die deutschen Meisterschaften in München gesetzt.
Wimmer hatte in Vor- und Zwischenrunde noch etwas mit den Bahnenverhältnissen zu kämpfen, hielt sich aber im guten Mittelfeld. In der Finalrunde fand er dann doch noch den richtigen Weg und spielte 1302 Pins, das war allerdings ein wenig zu spät, um noch an den Drittplatzierten Norbert Burger aus München heranzukomme. So wurde Wimmer schließlich mit 22 Pins Rückstand (insgesamt 209,17 Schnitt) Vierter.
Renner erzielte 1208 Pins in der Vorrunde, konnte sich dann in der Zwischenrunde und im Finale nicht mehr verbessern und landete mit 197,28 Pins im Schnitt auf Platz 13.

01.03.2017  Letzter Spieltag der Bayernliga: Nextime Bowler holen Bronze

Am vergangenen Wochenende fand, eine Woche nach dem Saisonabschluss der Bowling Bundesliga, nun auch der letzte Ligastart der Bayernliga statt. Sowohl die Damen des BC Praetoria Regensburg, als auch die Nextime-Herren des BC Ratisbona konnten mit guten Leistungen die Bayernliga für dieses Jahr abschließen.

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Bei den Damen war es schon nach dem vorletzten Spieltag klar, dass für die Praetoria Frauen nur noch ein nahezu perfekter Ligastart reichen würde, um sich auf den dritten Platz vorzukämpfen. Neun Punkte galt es aufzuholen, zudem hatte die gejagte Mannschaft Weiß-Blau Unterföhring 1 einen Heimstart im Dream Bowl Palace in Unterföhring.

In den ersten beiden Spielen ließen die Regensburgerinnen Barbara Zahner, Annalena Radecker, Doris Scharrer, Katharina Mang und Michaela Gold schon 4 wertvolle Spielpunkte liegen. Im ersten Duell gegen Lichtenhof 69 Stein 2 fehlten gerade einmal 18 Pins zum Unentschieden. Die Partie gegen den 1.DBC Bayreuth-Land ging dann mit deutlichem Vorsprung an Praetoria, weitere zwei Punkte wurden im Spiel gegen Triple X Stein erlangt, der bereits seit Beginn der Saison von der Liga abgemeldet war.
Im Anschluss daran war das Glück erneut nicht auf der Seite der Regensburger Damen, denn sie verloren das fünfte Spiel mit 4 Pins Rückstand.
Auch in den verbleibenden vier Spielen mussten die Regensburgerinnen 3 Niederlagen verkraften, konnten aber auch noch ein Spiel gegen BK München 2 gewinnen.
Insgesamt erspielten sie sich 6 Spiel- und 6 Bonuspunkte und konnten mit diesen den vierten Platz halten. Phönix Lauf konnte den Rückstand zwar auf 3 Punkte verkürzen, die Regensburgerinnen aber nicht überholen.
Beste Spielerin bei Praetoria an diesem Tag war Katharina Mang, die gleichzeitig auch ihre erste Saison in der Ligamannschaft abschloss. Auch in der Gesamtschnittliste war sie die beste des Teams und landete auf Platz 10 aller Spielerinnen mit einem Schnitt von 178,94 Pins.

Die Herren lagen vor diesem Spieltag ebenfalls auf Platz 4 der Tabelle, hatten mit einem Punkt Rückstand auf SG Rottendorf 1 noch gute Chancen eine Medaille. Und diese Chance nutzten die Nextime Bowler auch.
Sie gewannen alle Spiele außer das zweite und das letzte gegen ProfiShop München 3 und Raubritter 78 Hallstadt 2. Lediglich 2 Spiele waren knapp unter 800 Pins, somit waren die Regensburger das beste Team des Ligastarts und verdienten sich 14 Punkte durch gewonnene Spiele und 10 Bonuspunkte. Das sorgte dafür, dass die Nextime Bowler nicht nur die Rottendorfer einholten, sie schafften es auch bis auf einen Punkt an Raubritter 78 Hallstadt 2 heranzukommen. Lediglich ein Punkt fehlte am Ende zur Silbermedaille.

Vor allem Willi Söllner konnte an diesem Spieltag hervorstechen. Er erzielte 2039 Pins auf 9 Spiele, was einem Schnitt von 226,56 entspricht. Nur er und Michael Eisenmann aus München konnten die 220 Schnitt-Marke knacken. Außerdem landete er mit 207,37 Pins im Schnitt auf dem fünften Platz der Gesamtschnittliste.
Peter Renner war mit 204,44 Pins im Schnitt der fünftbeste Spieler des Spieltages.

Sowohl die Damen als auch die Herren konnten diese Ligasaison erfolgreich abschließen und sich jetzt auf die bayerischen Meisterschaften vorbereiten.

21.02.2017  Ligaabschluss der 1. Bundesliga: Abstieg für Ratisbona, Bronze für Lucky Striker

Im letzten Saisonstart der Bowling-Bundesligen hätten die Ziele der beiden Regensburger Mannschaften nicht unterschiedlicher sein können. Während die Nextime Herren des BC Ratisbona Regensburg um den Klassenerhalt kämpften, starteten die Lucky Striker Damen den Angriff auf einen Treppchenplatz. 

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Die Herren Bundesliga war schon in den vergangenen Jahren immer eine Herausforderung für die Regensburger. Nach ihrem Aufstieg in die höchste deutsche Liga im Jahre 2014 mussten die Nextime Bowler in den vergangenen drei Saisons immer um den Aufstieg kämpfen.
So auch in diesem Jahr, denn Ratisbona lag vor dem finalen Spieltag in Berlin lediglich auf Platz neun. Zwar fehlten nur wenige Punkte, zu den sicheren Plätzen, allerdings reisen alle Mannschaften am entscheidenden Spieltag noch einmal mit allen nationalen und internationalen Talenten an.
Mit entsprechenden Schwierigkeiten hatten die Regensburger dann auch zu kämpfen. Sie verloren die ersten vier Spiele am Samstag, konnten anschließend aber 2 Spiele gewinnen.
Trotzdem zeichnete sich hier schon eine Tendenz ab, da die direkten Konkurrenten um den Aufstieg, Team ProfiShop München, lediglich eins von sechs Spielen an diesem Tag verlor und somit viele Punkte Vorsprung erspielte. Auch der BC Strike 99 Eisenhüttenstadt, der noch in greifbarer Nähe für die Regensburger war, konnte zwar nur 2 Spiele gewinnen, spielte aber dennoch hohe Ergebnisse und zogen den Nextime Spielern davon.
Am Sonntag gewannen die Ratisbona Herren letztendlich noch ein Spiel und mussten dann nochmal zwei Niederlagen verkraften.

Am Ende bedeutete das für die Regensburger den zehnten und letzten Platz und damit den sicheren Abstieg in die zweite Bundesliga Süd.

Ganz anders dagegen sah es für die Lucky Striker aus. Sie lagen nach dem vorletzten Ligastart in Henstedt-Ulzburg auf dem fünften Platz. Mit 6 Punkten Rückstand auf den Drittplatzierten aus Frankfurt war eine Medaille in der diesjährigen Saison ein realistisches Ziel.
Voll motiviert starteten die Damen in den Ligastart und konnten die ersten fünf Spiele mit sehr hohen Ergebnissen für sich entscheiden. Die Regensburgerinnen kämpften sich langsam weiter in der Tabelle nach oben. Das letzte Spiel des Samstags gegen Frankfurt mussten die Regensburgerinnen allerdings an die Hessinnen abgeben.
Nach einer Niederlage gegen Verfolger Wolfsburg entwickelte sich der Ligastart für die Lucky Striker noch zu einem echten Herzschlagfinale. Das vorletzte Spiel gegen BHB Berlin konnten die Regensburgerinnen für sich entscheiden. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Wolfsburgerinnen noch drei Punkte Vorsprung, Radschläger Düsseldorf lag lediglich einen Punkt hinter den Lucky Striker.
Um vom vierten auf den dritten Platz zu gelangen, musste also ein hoher Sieg her, um Bonuspunkte gutzumachen. Außerdem musste der Vfl Wolfsburg die Partie gegen Damen des Tabellenführers, Bv77 Frankfurt, verlieren.

Michelle Ogriseck, Ivonne Gross, Sabrina Laub und Jaqueline Witura konnten im letzten Spiel nochmal alles geben. Sie besiegten das Tieam aus Viernheim mit einem eindeutigen Ergebnis von 881 zu 694 Pins. Die erste Hürde war somit schon einmal geschafft.
Beim Vfl Wolfsburg hatten die Frauen dann auch sehr zu kämpfen. Mit lediglich 723 Pins verloren sie ihr Spiel gegen die Frankfurter und gaben auch mit 13 Pins unterschied einen Bonuspunkt an die Regensburgerinnen ab.

Insgesamt hatten die Lucky Striker genau einen Punkt Vorsprung (insgesamt 108 Punkte) in der Gesamttabelle und somit die Bronzemedaille gewonnen. Mit knappen Rückstand landeten Düsseldorf und Wolfsburg mit jeweils 107 Punkten auf Platz vier und fünf.

In der nächsten Saison verbleibt demnach nur noch ein Regensburger Team in der ersten Bundesliga.
Nächstes Wochenende finden dann noch die Finalspiele der Bayernliga statt und danach starten die Aktiven und Senioren in ihre bayerischen Meisterschaften.

15.02.2017  Regensburger Jugend holt zwei Goldmedaillen bei BM Trio

Am vergangenen Wochenende fand die bayerische Meisterschaft der Jugend im Trio und im Masters statt. Die Regensburger Jugendlichen konnten einmal mehr beweisen, dass sie zu den besten Bowlingspielern in Bayern gehören. 

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Am Samstag mussten die Jugendlichen auf Europas größter Bowlingbahn in München um die Goldmedaille im Trio kämpfen. Dabei wurde, wie auch in den letzten Jahren, sogenanntes Mixed Trio erlaubt. Hierbei können Mädchen zusammen mit Jungs spielen oder auch nicht, aber alle Teams landen in einer Wertung. Die besten vier Trios qualifizierten sich dann für die Finalrunden, unter ihnen waren auch die Regensburger Lukas Lehmann, Nico Trögl und Thomas Bothe (alle Ratisbona Regensburg). Die drei Jungs spielten zusammen 3376 Pins (187,56 Schnitt). Damit erreichten sie den vierten Platz und rückten mit einem knappen Vorsprung von 44 Pins in das Halbfinale vor.
Das Regensburger Mädchenteam mit Annalena Radecker (BC Praetoria), Michelle Szabo und Sabrina Kulig landete auf Platz neun. Moritz Czarnec wurde mit Finn Forche (Bamberg) und Niklas Weiske (Bayreuth) Sechster.
In der Finalrunde mussten die Regensburger Jungs gegen das Trio Max Wiemken (München), Kai Bräutigam und Alexander Hübsch (beide Bayreuth) antreten, die Erstplatzierten aus der Vorrunde. Trotz Nico Trögls 219 reichte es aber nicht ganz für die Nachwuchstalente, um sich für das große Finale zu qualifizieren. Somit ging das 570:545 Pins an Wiemken, Bräutigam und Hübsch, die schließlich zweiter wurden.

Am Sonntag wurde dann auch das seit letztem Jahr neu eingeführte Masters Event ausgespielt. Hierbei wurden die Ergebnisse aus Einzel, Dopple und Trio zusammengerechnet. Die besten 10 Spieler der A-Jugend männlich und weiblich durften dann in einem spannenden K.O—System miteinander messen, wobei immer der Verlierer aus dem Wettbewerb ausschied, bis nur noch ein Gewinner übrigblieb.
In der A-Jugend weiblich konnten sich Michelle Szabo, Sabrina Kulig und Annalena Radecker für das Masters qualifizieren.
Szabo schied mit 2:0 gegen Lea Bujdoso (Bayreuth) in der ersten Runde aus, allerdings verlor sie das zweite Spiel nur knapp im Roll-Off. Auch Kulig konnte nicht gegen die sehr gut spielende Carolin Schulz (München) gewinne und schied ebenfalls aus.

Annalena Radecker konnte dagegen zunächst gegen Sandrine Rühr (Bayreuth) mit einem spannenden 2:1 die Partie für sich entscheiden und dadurch in die nächste Runde einziehen. Anschließend musste sie gegen Selina Rehm (Stein) antreten. Auch hier ging das Duell über die vollen drei Spiele und wieder ging Radecker als Siegerin hervor.
Somit war die junge Regensburgerin schon im Halbfinale mit einer sicheren Bronzemedaille.
Dort wartete die Münchnerin Franziska Czech, die sich als Zweite für das Masters qualifizieren konnte. Nach der Niederlage im ersten Spiel schaffte es Annalena im zweiten Spiel mit 210 : 203 Pins wieder gleichzuziehen. Im entscheidenden Spiel schwächelten dann beide, die Regensburgerin konnte aber die Oberhand behalten und zog schließlich mit einem weiteren 2:1 ins Finale ein.
Im Finale trafen dann die Regensburgerin und Sabrina Bösl (Stein) aufeinander. Bösl war die Erstplatzierte des All Events und somit auch eigentlich Favoritin der Partie.
Im Gegensatz zu den vorherigen Runden, die alle über drei Spiele gingen und Radecker keine Verschnaufpause hatte, gewann sie im Finale eindeutig mit 2:0 und ist somit bayerische Meisterin im Masters.

Ähnlich erging es den Regensburger Jungs der A-Jugend. Nico Trögl, Lukas Lehmann und Moritz Czarnec konnten sich qualifizieren und alle konnten auch die erste Runde gewinnen.
In Runde zwei traf Trögl auf Kai Bräutigam, beide spielten ähnlich gut und somit stand es nach 2 Spielen unentschieden. Im letzten Spiel konnte der Regensburger 245 Pins erzielen, Bräutigam hielt allerdings dagegen und warf Trögl mit 247 Pins aus dem Turnier.
Czarnec und Lehmann trafen in ihrer zweiten Runde in einem reinen Regensburger Duell aufeinander. Das hätte knapper nicht sein können, denn nach einem Unentschieden konnte Moritz Czarnec mit 155:154, also nur einem Pin Vorsprung, in das Halbfinale einziehen.
Mit 244 und 253 Pins gewann er hier ohne Probleme gegen Max Wiemken, den Zweitplatzierten aus dem All Event.
Somit stand der Regensburger bereits im Finale und kämpfte um die Goldmedaille. Anders als bei den Mädchen wurde das Finale zwischen Czarnec und Timo Hofbauer (Rottendorf) noch einmal richtig knapp. Nach dem 1:1 ging es in das finale Spiel und Moritz konnte seine Nerven behalten. Auch bei den Jungs ging somit die Goldmedaille im Masters nach Regensburg.

Nachdem nun die bayerischen Meisterschaften abgeschlossen sind, bereiten sich die Jugendlichen auf die deutsche Meisterschaft vor, die dieses Jahr in Leipzig stattfinden.

07.02.2017  Vorletzter Ligastart der Bundesliga: Die Nextime Bowler kämpfen um den Klassenerhalt

Langsam wird es ernst in der Bowling Bundesliga, da sich die Saison langsam dem Ende neigt. Während bei den Lucky Striker Regensburg zumindest der Klassenerhalt schon feststeht, müssen die Herren des Ratisbona Regensburg noch um jeden wertvollen Punkt kämpfen.

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Bei den Damen der ersten Bundesliga konnten die Regensburgerinnen eine gute Leistung abrufen und schon im ersten Spiel gegen die Tabellenzweiten aus Düsseldorf gewinnen. Nach einer knappen Niederlage gegen Hanseat 1 starteten die Frauen voll durch und holten 4 Siege in Folge.
Nach zwei weiteren Niederlagen schlossen sie den Spieltag mit einem Sieg gegen Royal Viernheim ab. In der Einzelauswertung des Wochenendes konnten sich Sabrina Laub (188,44 Schnitt, Platz 13) und Janina Hergenröder (187,33 Schnitt, Platz 15) unter die besten 15 Spieler des Spieltages spielen.

Die Leistung der Damen reichte für die drittmeisten Punkte aller Mannschaften. Mit 12 Spielpunkten und 6 Bonuspunkten konnten die Regensburgerinnen die Lücke zum Vfl Wolfsburg um 2 Punkte verringern und somit sogar mit der Mannschaft gleichziehen.
Sechs Punkte fehlen den Lucky Striker zu Platz 3. Bei noch einem verbleibenden Ligastart wird das allerdings eine Herausforderung für die Spielerinnen.

Die Nextime Bowler des Ratisbona Regensburg hatten dagegen etwas mehr zu kämpfen. Bei ihrem Ligastart im hessischen Langen geht es für die Männer um den Klassenerhalt.
Neben dem spannenden Duell um den rettenden achten Platz musste der BC Ratisbona auch den Ausfall von Christian Rechenberg verkraften.
Zunächst hatten die Nextime Spieler noch leichte Startschwierigkeiten. Sie verloren die ersten fünf Spiele, gegen Ingelheim fehlte lediglich ein Punkt (961:962 Pins) zum Unentschieden.
Im sechsten und letzten Spiel des Samstags konnten sie zumindest mit einem Sieg ein wenig Schadensbegrenzung begehen.
Der Sonntag fing dann schon wesentlich besser an, da gegen den direkten Konkurrenten aus Eisenhüttenstadt wichtige zwei Punkte erspielt werden konnten. Nach einer Niederlage gegen Premnitz konnten sie auch das letzte Spiel gegen den Tabellenletzten und Verfolger der Regensburger, ProfiShop München, gewinnen. Sie sicherten sich dadurch wichtige Punkte, um den Anschluss an die restliche Tabelle nicht zu verlieren.

Bester Spieler des Teams war André Michow, der mit 209,44 Schnitt auf Platz 16 der Einzelauswertung landete.

Aktuell sind die Regensburger Nextime Bowler auf dem vorletzten Platz. 2 Punkte fehlen auf den BC Strike 99 Eisenhüttenstadt. Dem letzten Team der Tabelle fehlen allerdings auch nur 2 Punkte, um mit den Regensburgern gleichzuziehen. Am abschließenden Spieltag in Berlin wird sich also wie auch schon in vergangenen Jahren ein spannendes Duell um den Verbleib in der höchsten  Bowlingliga des Landes ergeben.
Der Saisonabschluss findet bereits in zwei Wochen am 19. Februar statt.

31.01.2017  Vorletzter Start der Bayernliga: Treppchenplatz in Reichweite

Langsam neigt sich die Ligasaison dem Ende zu. Die Bayernliga hatte am vergangenen Wochenende ihren vorletzten Start. Die Praetoria Damen trafen sich in Nürnberg, die Nextime Herren des BC Ratisbona Regensburg 2 hatten einen Heimstart. Für beide Teams ist der Klassenerhalt schon sicher, sie haben aber auf dem aktuell vierten Platz noch gute Chancen auf eine Medaille.

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Die Herren konnten zu Beginn direkt ihren Heimstart ausnutzen und gewannen die ersten 4 Spiele. Sowohl die Partien gegen die vorherigen Tabellenzweiten Raubritter 78 Hallstadt 2 als auch gegen die Dritten von Team Profishop München 2 konnten die Regensburger deutlich gewinnen.
Dann folgten zwei Niederlagen, unter anderem gegen den Erstplatzierten BK München 2, die die Nextime Bowler aber nicht aus der Bahn warfen.
Das siebte Spiel konnten die Herren mit 911 Pins gewinnen, wobei keiner der Mannschaft unter 210 Pins erzielte. Auch die letzten beiden Spiele konnten die Regensburger gewinnen.
Willi Söllner konnte mit hervorragenden 222,00 Schnitt auf dem dritten Platz der Tagesschnittliste landen. Mit Hermann Wimmer (213,00 Schnitt, Platz 9) konnte auch noch ein weiterer Regensburger unter die besten zehn Spieler des Spieltages gelangen.
Mit insgesamt 14 Spielpunkten und 8 Bonuspunkten machten die Nextime Herren am vorletzten Spieltag noch einen Platz gut und landen in der aktuellen Tabelle auf Platz vier. Mit nur einem Punkt Rückstand zum SG Rottendorf 1 können die Ratisbona Spieler am letzten Ligaspieltag noch einmal den Angriff auf die Treppchenplätze starten.

Die Damen hatten an ihrem Spieltag ein wenig mehr zu kämpfen. Nachdem sie die ersten drei Spiele souverän gewinnen konnten, mussten sie gegen Tabellenführer Weiß-Blau Unterföhring 2 die erste Niederlage einstecken. Darauf folgte mit 675:671 Pins eine zweite verlorene Partie gegen Lechbowler Augsburg 1.
Am restlichen Spieltag konnten die Praetoria Damen nur noch zwei weitere Spiele gewinnen. Mit zehn Spielpunkten und 7 Bonuspunkten konnten sie den vierten Platz zwar halten, die Drittplatzierten Weiß-Blau Unterföhring 1 konnten ihren Vorsprung allerdings von sieben auf neun Punkte ausbauen.
Damit wird es für die Regensburgerinnen schwierig am letzten Spieltag noch einen Medaillenplatz zu erreichen.

Am 25. Und 26. Februar sind dann beide Bayernligamannschaften in München, um den finalen Ligastart auszuspielen und die endgültige Platzierung auszumachen.

17.01.2017  Erster Ligaspieltag des neuen Jahres: Nextime Bowler machen Punkte gut

Der erste Ligastart der neuen Saison war ein wichtiger Schritt zum Klassenerhalt für die Regensburger Nextime Bowler von Ratisbona Regensburg. Gleichzeitig hatten die Lucky Striker zwar Schwierigkeiten auf den Bahnenverhältnissen am Wochenende. Durch ihren guten Saisonauftakt ist ihren der Klassenerhalt schon so gut wie sicher.   

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Für die Herren in der 1. Bundesliga geht es auch in den verbleibenden Ligastarts noch um alles. Am Wochenende in Moers konnten die Nextime Bowler aber bereits wichtige Punkte gewinnen. Die ersten beiden Spiele gingen zwar jeweils an die Gegner der Regensburger, ab dem dritten Spiel nahmen die Männer dann aber Fahrt auf.
Sowohl gegen Tabellendritten Finale Kassel als auch im Spiel gegen Eisenhüttenstadt und Premnitz behielten Rechenberg,  Michow, Wölki, Börding , Söllner und Ott am Samstag die Überhand.  Am Sonntag, dem zweiten Teil des Spieltags, schwächelte dann der eigentlich stärkste Spieler des Regensburger Teams. Tobias Börding, der an dem Wochenende zum dritten Mal in Folge zum Bowler des Jahres von der DBU gewählt wurde, erzielte lediglich 134 Punkte. Im folgenden Spiel ersetzte Teamkollege Sebastian Ott den 24 jährigen allerdings souverän.
Im letzten Spiel konnten dann noch einmal wichtige Punkte von den Nextime Bowlern erspielt werden. Sie konnten deutlich gegen Duisburg gewinnen. Insgesamt gingen 11 Punkte auf das Konto der Herren.
 In der aktuellen Tabelle trennen die Nextime Bowler nur noch 2 Punkte vom siebten Platz. Sie liegen momentan auf Position neun, punktgleich mit BC Strike 99 Eisenhüttenstadt. Da normalerweise nur 2 Teams absteigen, sind die Regensburger auf dem besten Weg sich ein weiteres Jahr in der höchsten deutschen Bowling Liga zu halten.

Die Lucky Striker Damen waren noch ein bisschen erfolgreicher als ihre männlichen Kollegen. Sie konnten gleich mit 3 Siegen in den Ligatag starten. Im vierten Spiel verloren die Frauen allerdings deutlich gegen Tabellenführer BSC Kraftwerk Berlin. Trotzdem konnten sich die Regensburgerinnen zurückkämpfen und noch zwei weitere Spiele gewinnen.
Nach dem Spieltag rutschten die Lucky Striker etwas in der Tabelle nach unten. Sie wurden sowohl vom Vfl Wolfsburg und vom BV 77 Frankfurt überholt und liegen somit noch auf Platz fünf. Auf das Treppchen müssen die Frauen allerdings nur 3 Punkte aufholen.
Anfang Februar treffen sich die Bundesligisten erneut zum vorletzten Spieltag, bei dem jeder Punkt nochmal mehr zählt, da sich die Ligasaison langsam dem Ende neigt.

11.01.2017  Regensburger Jugend erfolgreich bei bayerischer Meisterschaft im Einzel und Doppel

Nach einer kurzen Weihnachtspause ging es für die Regensburger Bowling Spieler frisch erholt in das neue Jahr. Gleich zu Beginn starteten die Jugendspieler in das wohl wichtigste Event des Jahres: Die Bayerische Meisterschaft im Einzel und Doppel standen auf dem Plan.Im Vergleich zum Vorjahr wurde vor allem der Modus noch einmal von der neuen Jugendführung überarbeitet. Anstelle von 3 Entscheidunngsrunden spielten die jungen Sportler nun nur noch 6 Spiele. Die besten 4 durften dann schon im Finale um die ersten Medaillen kämpfen.
Der neue Modus schafft zum einen genug Zeit um den Doppelwettbewerb am nächsten Tag zu spielen, gleichzeitig bringt das neue Format auch mehr Spannung in den Wettkampf. Bei den wenigen Spielen zählt jeder Pin natürlich noch mehr.

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Das merkte man auch sofort, denn in der weiblichen A-Jugend wurden für Platz 1 bereits 184 Schnitt benötigt. Den vierten Platz und damit auch die Qualifikation zum Finale, verpasste die Regensburgerin Annalena Radecker nur knapp. Für sie war es aber auch die erste Saison in der A-Jugend. Radecker landete auf dem sechsten Platz mit 80 Pins Abstand.

Ihr Bruder Sebastian Radecker schaffte jedoch die Qualifikation für das Finale. Mit 163,83 Schnitt konnte der junge Regensburger Platz zwei in der Vorrunde einnehmen. In der ersten Runde des sogenannten Stedladder Finals spielte der Viertplatzierte nach der Vorrunde gegen den Dritten aus der Vorrunde. Mit 155 : 158 ging das Spiel an Louis Horn. Der Nachwuchs Spieler aus Rottendorf war dann auch der Gegner von Sebastian Radecker.
Sebastian Radecker hatte dann aber ein bisschen mit seinen Nerven und der Bahn zu kämpfen und spielte 126 Pins. Sein Konkurrent erzielte 147 Pins und konnte so Radecker auf den dritten Platz verweisen.
Auch in bei der A-Jugend männlich scheiterte einer der Regensburger Spieler knapp am Finale. Nico Trögl landete mit guten 192,33 Pins im Schnitt auf Platz 5, ihm fehlten lediglich 17 Pins um Timo Hofbauer aus Rottendorf vom vierten Platz zu verstoßen.


Direkt am nächsten Tag fand dann der Doppelwettbewerb statt und hier konnten dann die Regensburger ihre Startschwierigkeiten bei Seite legen und weitere Medaillen gewinnen. Hier wurde im Finale in der A-Jugend dann nicht nach dem Stepladder Modus gespielt. Stattdessen kamen die besten 4 Doppel ins Halbfinale, spielen ein Spiel gegeneinander und die beiden Gewinner spielen nochmal drei Spiel im Finale, um den Gewinner zu ermitteln.

Annalena Radecker und die Münchnerin Franziska Czech konnten nach der Vorrunde den zweiten Platz erreichen und sicherten sich somit ihren Einzug in das Finale.
Ihr Halbfinale mussten sie gegen das Duo Schaffenberg/Rehm vom BC Triple X Stein bestreiten. Die Beiden waren in der Vorrunde lediglich 14 Pins von der Regensburgerin und ihrer Partnerin entfernt, somit kündigte sich schon im Vorfeld ein spannendes Duell an.
Dies wurde dann allerdings zu einer Freikarte in das Finale, da die Gegner von Radecker und Czech nicht antraten. Somit schafften es die beiden Nachwuchstalente in das Finale und traten gegen Lea Bujdoso (Bayreuth) und Sabrina Bösl (Lichtenhof) an. Das bedeutete auch, dass die beiden besten Teams der Vorrunde aufeinandertrafen.
Das erste Spiel ging direkt an das gegnerische Doppel, die mit 354 zu 302 Pins deutlich besser spielten. Danach konnten Czech und Radecker aber ihre Nerven bewahren, während Bösl und Bujdoso leistungstechnisch einbrachen. Die zweite Partie ging somit mit 290 : 305 Pins an die Regensburgerin. Das letzte und damit entscheidende Spiel entschied somit über den Sieg im Doppelwettbewerb. Hier konnten Annalena und Franziska nochmal alles geben und besiegten ihre Gegner mit 379:396 Pins. Somit war die erste Goldmedaille für das Regensburger Jugendteam gesichert.

Nach seinem Erfolg im Einzel konnte Sebastian Radecker mit seinem Partner Moritz Wiemken (München) gleich zu Beginn des Doppelwettbewerbs erneut auf einen Medaillenplatz zusteuern. Das Doppel landete nach der Vorrunde auf dem ersten Platz, mit einem Schnitt von 169,25 Pins und hatte sogar noch 80 Pins Vorsprung zu den Zweitplatzierten.
Da hier wieder der im Stepladder Format gespielt wurde, hatten sich Sebastian und Moritz durch ihre gute Leistung eine gute Startposition verdient. Sie mussten lediglich ein Spiel gewinnen und hatten bereits die Silbermedaille sicher.
Im Finale mussten die beiden dann gegen Fabian Czech (München) und Felix Waldschmid (Augsburg), die Zweitplatzierten der Vorrunde, antreten. In einem knappen Spiel konnten der Regensburger und sein Doppelpartner letztendlich mit 339 zu 320 Pins gewinnen und die zweite Goldmedaille nach Regensburg holen.

Auch die beiden Regensburger Nico Trögl und Lukas Lehmann waren zunächst auf Goldmedaillenkurs und erzielten mit 198,33 Pins im Schnitt das, mit Abstand, beste Ergebnis der 13 Doppel in der männlichen A-Jugend. Die beiden Jungs traten im Halbfinale gegen die beiden Münchener Florian Hanauer und Rudolf Francisco an. In dem knappsten Spiel des Tages verloren die Beiden mit 398 Pins zu 401 Pins. Gerade einmal 3 Pins lagen zwischen ihnen und dem Einzug ins Finale. Obwohl Trögl 236 Pins erzielte, reichte es nicht die 258 Pins von Hanauer zu schlagen. Somit ging die dritte Regensburger Medaille an die beiden Jungs des BC Ratisbona Regensburg.

Am 12.2.2017 wird dann der Triowettbewerb ausgetragen. Am nächsten Tag findet dann das Jugend Masters statt, bei dem die besten Jugendlichen aus Einzel, Doppel und Trio noch einmal gegeneinander antreten. Gleichzeitig werden hier auch die Nominierungen für den Bayernkader bekannt gegeben.

15.11.2016  2. Spieltag der Bayernliga: Praetoria nutzt Heimstart aus

Nach dem durchwachsenen ersten Spieltag gingen sowohl die Nextime Bowler des Ratisbona Regensburg, als auch Praetoria Regensburg in die zweite Runder der Bayernliga. Während die Damen in Regensburg ihren Heimvorteil für einige Punkte ausnutzen konnten, waren die Herren in Würzburg unterwegs und konnten dort den schwachen letzten Ligastart ausgleichen. 

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Die Praetoria Damen lagen nach dem Saisonauftakt auf dem soliden siebten Platz, mussten aber mit mehreren verletzungsbedingten Ausfällen ohne Auswechselspieler auskommen. Gleichzeitig meldete Triple X Stein bereits nach dem erste Ligatag ab, da aufgrund mangelnden Personals ein Weiterspielen nicht möglich war. Somit wurde die komplette Tabelle neu berechnet.
Trotzdem meisterten die vier übrigen Damen den Ligastart ohne große Probleme. Zwar verloren die Frauen insgesamt drei Spiele, wurden aber für den besten Teamschnitt mit 9 Bonuspunkten belohnt.
Vor allem der Nürnberger Neuzugang Katharina Mang erwies sich in dieser Woche mit einer hervorragenden Leistung als perfekte Verstärkung für die Regensburgerinnen. Mang konnte 197,33 Schnitt spielen, war die drittbeste Spielerin des gesamten Spieltags und konnte sich auch in der Gesamtschnittliste unter die besten Zehn (Platz 7) spielen.
Auch Barbara Zahner konnte mit 188,44 Schnitt auf dem zehnten Platz an diesem Spieltag landen. Die Nachwuchsspielerin Annalena Radecker (184,00 Schnitt) erspielte sich Platz 15, Michaela Gold erreichte mit 170,78 Schnitt den 29. Platz.
Mit insgesamt 21 Punkten, die an diesem Spieltag auf das Konto der Regensburgerinnen kamen, kletterten sie auf den dritten Platz, mit jeweils 3 Punkten Abstand zum Zweiten und Vierten.

Die Herren des BC Ratisbona Regensburg konnten sich ebenfalls mit einem sehr guten Ligastart von Platz neun auf Platz fünf verbessern.
Insgesamt mussten 3 Spiele abgegeben werden, gleichzeitig waren die Nextime Bowler allerdings die drittbeste Mannschaft des Spieltags und konnten somit zusätzlich zu den 12 Spielpunkten auch 8 Bonuspunkte erspielen. Die 20 Punkte der Regensburger konnten nur der Tabellenführer Raubritter 78 Hallstadt 2 und Zweitplatzierter BK München 2 überbieten.
Willi Söllner (193,67 Schnitt), Patrick Baszler (193,22 Schnitt), Peter Renner (190,67 Schnitt) und Hermann Wimmer (189,78 Schnitt) konnten eine sehr konstante Teamleistung erbringen und sich von den gefährlichen Abstiegsplätzen retten. Mit 11 Punkten Vorsprung zum Vorletzten haben die Nextime Spieler auch ein angenehmes Polster zu den Verfolgern.

Am nächsten Ligawochenende treffen sich die Bayernligisten, sowohl Männer als auch Frauen, in Nürnberg, bevor dann schließlich die Halbzeit eingeläutet wird.

14.11.2016  Dritter Spieltag der Bundes- und Bayernliga: Regensburger Mannschaften schneiden gut ab

Mit großen Schritten nähert sich die Winterpause für die Regensburger Bowlingspieler. Während die Bundesliga am vergangenen Wochenende in Ludwigshafen ihren letzten Start vor der Halbzeit einleitete, trafen sich die Bayernligisten in Nürnberg, um ihren dritten Start zu spielen.
Für alle Mannschaften schien es in dieser Woche gut zu laufen, besonders die Nextime Bowler in der ersten Bundesliga dürften sich über einige Punkte auf ihrem Konto freuen.

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Nach den ersten beiden Spieltagen hatten die Nextime Bowlers noch Probleme, vor allem da Spitzenspieler Tobias Börding durch seine Teilnahme am Bowling World Cup einen Spieltag aussetzen musste. Nach dem jetzigen Start in Ludwigshafen konnten sie aber den Rückstand auf dem letzten Tabellenplatz aufholen und liegen bereits Punktgleich mit dem Vorletzten und sich nur 3 Punkte vom siebten Platz entfernt.
Mit 6 gewonnenen Spielen und 7 Bonuspunkte, waren die Regensburger nicht nur das viertbeste Team des Spieltags, sondern sie konnten auch mit dem Gesamtschnitt etwas auf das restliche Teilnehmerfeld aufschließen.
Am besten war dabei wieder einmal Tobias Börding. Der Wahlregensburger konnte mit 211,11 Schnitt auf 9 Spiele das sechstbeste Ergebnis an diesem Spieltag erspielen. Mit 207,11 Schnitt konnte auch André Michow sich noch einen Platz unter den besten 10 Spielern des Ligawochenendes sichern.
Somit ist zumindest der Klassenerhalt der Nextime Bowlers des BC Ratisbona Regensburg in greifbarer Nähe und sie können sich in der zweiten Hälfte der Ligasaison darauf konzentrieren einige Tabellenplätze nach oben zu klettern.

Währenddessen hatten die Lucky Striker Damen mehr mit den Bahnen in Ludwigshafen zu kämpfen.
Nachdem sie am vergangenen Ligastart alle möglichen Punkte gewonnen hatten, mussten sie sich dieses Mal mit weniger Punkten zufriedengeben.
Lediglich 7 Punkte konnten die Frauen holen rutschten damit von der Tabellenspitze auf den dritten Platz ab.
Nach 8 Niederlagen am Stück konnten sie dann noch das letzte Spiel, als einziges an diesem Spieltag, für sich entscheiden. Dass auch ein wenig Pech im Spiel war, zeigten die 5 Bonuspunkte. Obwohl sie das fünftbeste Team des Wochendes waren, verhinderten knappe Niederlagen einen erfolgreicheren Ligastart.
Die Regensburgerinnen sind trotzdem nur wenige Punkte vom zweiten Platz entfernt und können sich in der zweiten Saisonhälfte ebenfalls noch Chancen auf den deutschen Meistertitel erhoffen.

Gleichzeitig zur ersten Bundesliga konnten auch die BC Praetoria Damen und die zweite Mannschaft des BC Ratisbona Regensburg in der Bayernliga eine gute Leistung abliefern.
Die Regensburgerinnen hielten ihren dritten Platz, den sie sich am vorherigen Ligastart erarbeitet hatten, und konnten ihren Rückstand zum erstplatzierten Weiß-Blau Unterföhring 2 sogar von 20 auf 15 Punkte verringern.
Vor allem das wichtige Spiel gegen den Zweiten (Lechbowler Augsburg 1) konnten sie mit 16 Pins für sich entscheiden und auch hier einen Punkt gutmachen. Lediglich 2 Punkte fehlen noch zum zweiten Tabellenplatz.
Nach Verletzungspause konnte Doris Scharrer die Mannschaft wieder tatkräftig unterstützen und auch gleich das beste Ergebnis des Teams erzielen. Mit 174,22 Schnitt landete sie auf Platz 6 der Gesamtschnittliste des Spieltages. Auch Katharina Mang konnte mit ihrem erneut guten Ergebnis unter die besten 10 Spieler gelangen und ist gleichzeitig im Gesamtvergleich auf dem siebten Platz der insgesamt 56 Spielerinnen.

Die Herren, die sich bei ihrem letzten Ligastart schon deutlich nach vorne gekämpft haben, konnten ihren fünften Platz noch weiter ausbauen. Die Nextime Bowler konnten trotz leicht veränderter Aufstellung 5 Spiele gewinnen. Der Stammspieler Hermann Wimmer konnte an diesem Wochenende das Team nicht unterstützen, dafür sprangen aber die Jugendtalente Nico Trögl und Lukas Lehmann ein. Sogar das Spiel gegen den Tabellenersten konnten die Regensburger gewinnen.
Neben den Spielpunkten konnten ebenfalls 3 Bonuspunkte zu dem Gesamtergebnis hinzugewonnen werden.
Den besten Schnitt konnte Peter Renner spielen (185,50), jedoch konnte man an der gesamten Liga erkennen, dass die Bahnenverhältnisse sehr anspruchsvoll waren. Keiner der 50 Bayernligisten konnte mehr als 200 Pins im Schnitt erzielen, womit alle Ergebnisse niedriger als gewohnt ausfielen.

Auch bei den Herren der Bayernliga ist noch fast alles offen. Mit den 42 Gesamtpunkten, die die Regensburger Nextime Spieler jetzt haben, fehlen nur 13 Punkte zum zweiten Platz.
Vor der verdienten Winterpause findet noch ein weiterer Start der Bayernliga in München statt.

17.10.2016  Zweiter Spieltag der Bundesliga: Nextime Bowler schwächeln, Lucky Striker dominieren

Am vergangenen Wochenende startete die 1. Bundesliga im Bowling in ihren zweiten Spieltag. Sowohl Damen als auch Herren trafen sich im Brandenburgischen Wildau.
Insgesamt fielen die Ergebnisse im Vergleich zu Woche eins deutlich niedriger aus und schon in den vergangenen Jahren konnte man erkenne, dass die Anlage in Wildau zu einer der am schwersten zu spielenden Bahnen zählt.

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Nach dem verhaltenen Start in die Ligasaison gelang es den Nextime Bowlers vom BC Ratisbona Regensburg auch in dieser Woche nicht ihr volles Potential auszuschöpfen. Zudem war die Mannschaft deutlich geschwächt, da Spitzenspieler Tobias Börding aktuell am World Cup in Shanghai teilnimmt und so die Regensburger nicht unterstützen konnte.
Als Ersatz reiste somit Patrick Baszler, der eigentlich in der Bayernliga spielt, an.
Nach einem sehr schwachen erste Spiel, gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer für die Nextime Bowlers. Das zweite Spiel konnte mit 1103:1086 gegen Duisburg gewonnen werden, hier gelang Nachwuchstalent Michael Söllner mit 260 Pins eines der höchsten Spiele an diesem Spieltag.

Das nächste Spiel ging dann allerdings weniger glücklich für die Herren aus. Lediglich 4 Pins fehlten zu den nächsten 2 Punkten auf dem Konto der Nextime Bowlers gegen den amtierenden deutschen Meister Finale Kassel.  Auch die 263 Pins von Christian Rechenberg konnten der Mannschaft keinen Sieg bescheren.
Trotz einiger guter Teamergebnisse hatten die Regensburger allerdings auch viel Pech und so konnten nur noch 2 weitere Spiele gewonnen werden.

Insgesamt gehen die Nextime Spieler mit 7 Punkten aus dem Spieltag. In der Gesamttabelle bedeutet das zunächst Platz 10. Bereits 10 Punkte trennen sie vom vorletzten Platz.
Allerdings kann man aus vergangenen Saisons sagen, dass die Mannschaft im Laufe der Saison meistens erst so richtig aufblüht und somit der Kampf um den Klassenerhalt noch lange nicht verloren ist. Vor allem werden die Regensburger beim nächsten Start wieder von Tobias Börding unterstützt.

Im Gegensatz dazu lief bei den Lucky Striker Regensburg alles nach Plan. Die Damen konnten am ganzen Wochenende ungeschlagen bleiben und auch alle Bonuspunkte erspielen.
Lediglich das Spiel gegen den Tabellenzweiten wurde mit 2 Pins Vorsprung der Regensburgerinnen  zu einem kleinen Krimi.
Besonders bemerkenswert war an diesem Wochenende die Leistung von Janina Hergenröder, denn sie spielte mit 209,56 Schnitt das zweithöchste Ergebnis des Ligaspieltages. Auf Platz drei folgte Teamkollegin Michelle Ogriseck mit 205,33 Pins.
Damit konnten die Lucky Striker auch die Führung in der Tabelle übernehmen und sind mit 7 Punkten Vorsprung auf einem guten Weg, auf dem ersten Platz in die Weihnachtspause zu gehen.

Der nächste Spieltag findet für beide Mannschaften dann in 4 Wochen in Ludwigshafen statt.

14.10.2016  Hermann Wimmer gewinnt die Malta Senior Open

Nachdem die Internationale Senioren Bowling Tour aktuell eine kurze Pause einlegt, besuchte Regensburgs erfolgreichster Senior, Hermann Wimmer, die 19. Malta Senior Open in St. Juli.
Nicht zum ersten Mal trat Wimmer hier gegen die hochkarätige, internationale Konkurrenz  an. Bereits 2014 könnte Wimmer den dritten Platz erreichen, spielte auch sonst meistens an der Spitze des Teilnehmerfeldes mit und wollte natürlich auch in diesem Jahr an seine vorherigen Erfolge anknüpfen.
Bei bestem Wetter starteten die insgesamt 89 Bowlingspieler in das Turnier auf der Insel im Mittelmeer. Als einer von 6 deutschen Spielern glückte Wimmer der Wettkampfauftakt mit großem Erfolg. Er landete mit 2771 Pins (230,9 Schnitt) nach der Qualifikation auf Platz 6 und somit könnte er sich direkt den Einzug in die zweite Finalrunde sicher.

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Nachdem das Teilnehmerfeldes durch Finalrunde 1 auf 16 Spieler verkleinert wurde, musste auch der Regensburger wieder in das Geschehen eingreifen. Trotz 12 Spielen Vorrunde, die bereits volle Konzentration verlangten, zeigte Wimmer keine Schwächen und erspielte 929 in den 4 entscheidenden Spielen (232,25 Schnitt). Damit landete er mit knappen Vorsprung auf dem ersten Platz und konnte sich für das Viertelfinale qualifizieren.
In dieser Runde stießen dann die 4 besten Spieler aus der Vorrunde zu den 4 besten Spielern aus der 2. Finalrunde. Im direkten Duell traten die Bowler gegeneinander an, Wimmers Gegner war der Schwede Allan Sennevall. In zwei Spielen würde die Partie dann eindeutig entschieden, da Wimmer mit 394:473 seinem Konkurrenten keine Chance ließ. Sogar ohne Handicap wäre Sennevall als Verlierer aus dem Viertelfinale gegangen.

Im Halbfinale wollte Steven Jeeves dann den Finaleinzug von Hermann Wimmer verhindern. Der Engländer war nach der Vorrunde auf dem zweiten Platz gelandet und hatte somit wesentlich weniger Spiele als Wimmer absolviert, jedoch war der Handicap-Vorteil auf Seiten des Regensburgers. Nach dem eindeutigen Sieg in der vorherigen Runde fand in diesem Match das genaue Gegenteil statt. 458:417 Pins für Jeeves stand es nach den 2 Spielen, allerdings drehte das Handicap den Ausgang der Partie noch einmal. Mit lediglich einem Pin gewann Wimmer den Halbfinal-Krimi mit 464:465.

Sein Finalgegner, Alan Keddington aus Schottland, gewann sein Duell hingegen relativ eindeutig.
Letztendlich wurde viel Nervenstärke von den beiden Finalisten verlangt, da beide bereits bewiesen hatten, dass sie in erstklassiger Form waren. Wimmer, der bereits einiges an Turniererfahrung in seiner langen Bowlingkarriere sammeln konnte, beherrschte seine Nerven und die Bahn letztendlich aber ein bisschen besser. Bereits das erste Spiel gewann er mit 236:226, auch das zweite Spiel ging mit 234:185 klar an den Regensburger Senior. Mit Handicap ging das Finale und der Sieg bei der Malta Senior Open mit 518:421 Pins an ihn.

26.09.2016  Saisonauftakt der 1. Bundesliga

Nach dem lang erwarteten Start der Bayernligen letztes Wochenende durften nun auch die Bundesligen zum ersten Spieltag in Leipzig antreten.
Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt im vergangenen Jahr gingen die Nextime des Ratisbona Regensburg mit leicht verändertem Team ins Rennen. Die Lucky Striker Regensburg behielten ihre Aufstellung aus dem Vorjahr bei und gingen ohne weitere Änderungen in der Bundesliga der Damen an den Start.
Unterschiedlicher als an diesem ersten Spieltag hätte der Auftakt der beiden Mannschaften allerdings kaum sein können. Während die Damen einen sehr guten Start erwischten und mit der Anlage und den Bahnenverhältnissen sehr gut klar kamen, hatten die Herren mit einigen Problemen zu kämpfen.

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Ratisbona schaffte vor 2 Saisons den hart erarbeiteten Aufstieg in die höchste deutsche Bowlingliga und hatte seitdem meistens den Klassenerhalt als Ziel. Vor allem im ersten Jahr hatten die Regensburger Herren noch einige Schwierigkeiten mit der neuen Ligaerfahrung, konnten dann aber im Laufe der Saison den verhaltenen Start ausgleichen und auf Platz sechs abschließen.
Nach Platz 7 in der Vorsaison will man sich diese Saison noch besser präsentieren. Anlass zur Hoffnung dazu geben die sehr guten Leistungen der verschiedenen Teammitglieder im Vorfeld der neuen Saison. So konnten sich Christian Rechenberg und Tobias Börding zusammen den Deutschen Meistertitel im Doppel sichern. Drüber hinaus gelangen Tobias Börding sowohl bei den Deutschen Meisterschaften als auch bei den Europameisterschaften 2016 in Brüssel gleich mehrfache Platzierungen in den Medaillienrängen. Zurecht ist er damit auch als aktueller Bowler des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und damit auch Führungsspieler der Nextime Bowlers. Auch Youngster André Michow zeigte sein Können bei den diesjährigen Junioren - Weltmeisterschaften 2016 in den USA. In allen Wettbewerben zeigte er sich international konkurrenzfähig und verpasste nur knapp die Medaillienränge.
Verstärkt wird die Mannschaft heuer zudem mit dem 18-jährigen Nachwuchstalent aus der eigenen Jugend, Michael Söllner. Zusammen mit den erfahrenen Bundesligaspielern Sebastian Ott und Mannschaftkapitän Robert Wölki reiste man also gut gerüstet nach Leipzig zum ersten von insgesamt sechs Bundesliga - Wochenenden an.

Das erste Spiel eines solche Wochenendes ist oftmals richtungsweisend für den weiteren Verlauf. Leider konnte dieses erste Spiel gegen Bremen mit 924 zu 967 Pins knapp nicht gewonnen werden.
Ein daraufhin erfolgter Spielerwechsel brachte in Spiel 2 (952 zu 1091 gegen Premnitz) und Spiel 3 (913 zu 1035 gegen Berlin) nicht den erhofften ersten Sieg.
Auch nach der Mittagspause gingen die Partien 4, 5 und 6 gegen Dusiburg, München und Ingelheim ebenso duetlich verloren, sodass man sich unerfreulicherweise bereits Samstag Abend nach 6 von 9 Spielen mit deutlichem Abstand am Tabellenende wiederfand. Dies war in diesem Ausmaße nicht erwartet worden und es blieb eine gewisse Ratlosigkeit am Ende des Tages zurück. Letztlich war die zu hohe Anzahl an einfachen Räumfehlern und das Ausbleiben eines Quentchen Glücks zur rechten Zeit ausschlaggebend für diese Niederlagenserie.

Sonntag Vormittag wurden die letzten 3 Spiele des Spieltages absolviert, und trotz des deutlichen Dämpfers vom Vortage wollte sich das Nextime Bowlers Team nicht so schlecht verkaufen wie es am Vortag geschehen war. Zwar konnte auch Spiel 7 gegen Easy Bowling Berlin nicht gewonnen werden, aber das Team hatte sich trotz allem noch lange nicht aufgegeben. In Spiel 8 gegen Eisenhüttenstadt gelang aufgrund einer ruhigen und konzentrierteren Leistung ein knapper, aber auch verdienter, Sieg mit 1013 zu 992 Pins. Die Erleichterung war dem Team direkt anzusehen und so ging es mit neuem Kampfgeist gegen den aktuellen Deutschen Mannschaftsmeister Finale Kassel in die letzte Partie des Spieltages. Dort folgte eine extrem hochklassige Begegnung und ein wahres Strikefestival welches tatsächlich die Nextime Bowlers mit hervorragenden 1197 zu 1162 Pins (Durchschnitt 239,5 Pin) für sich entscheiden konnten und somit das höchste Spiel als Team des gesamten Spieltags erzielen konnten.

Zwar war es am Ende "nur" der 2. Tagessieg und mit insgesamt 5 Punkten auch nur der 10. Platz in der Tabelle. Aber gerade die letzten 2 gewonnenen Spiele sowie der geringe Abstand zu den davor liegenden Plätzen mit nur 3 Punktengeben doch Anlaß zur Hoffnung auf bessere Punktausbeute im weiteren Verlauf der Saison.
Bester Spieler der Nextime Bowlers war Tobias Börding mit 1958 pins (Schnitt 218 Pins) gefolgt von Christian Rechenberg mit Schnitt 198 Pin.

Im Gegensatz dazu lief bei den Lucky Striker alles glatt. Die ersten vier Spiele gingen teilweise sehr knapp an die Regensburgerinnen, genauso knapp verloren sie allerdings dann das fünfte Spiel gegen Kraftwerk Berlin (713 : 728), erholten sich aber schnell von der Niederlage und konnten die darauf folgenden zwei Spiele wieder für sich entscheiden.
In den beiden letzten Spielen mussten sie dann allerdings wieder die Punkte abgeben. Obwohl das letzte Spiel mit 819 Pins gegen den Tabellenführer eines der besten des Ligaspieltages und das zweit beste der Lucky Striker, konnten sie nicht mit den 889 Pins der Frankfurter mithalten.
Insgesamt konnten die Damen 18 Punkte erspielen und als viert bestes Team in die Saison starten.
2 Spielerinnen konnten auch unter den besten 20 Spielern der Liga landen. Michelle Ogrisek erspielte sich mit 188,00 Schnitt den 17. Platz der Gesamtschnittliste, Janina Hergenröder (193,33 Schnitt) erreichte Platz 12.

Obwohl bei den Herren sogar ein perfektes Spiel von Frank Drevenstedt gespielt wurde, konnte man insgesamt an den Ergebnissen doch erkennen, dass die Bahnen wie immer sehr anspruchsvoll waren und alles von der deutschen Bowlingelite abverlangte.
Der nächste Spieltag wird am 15./16. Oktober in Wildau bei Berlin ausgetragen. Leider wird Tobias Börding der Mannschaft am diesem Wochenende nicht zur Verfügung stehen, da er sich mit einem Sieg im Deutschlandfinale zu den gleichzeitig stattfindenden World Cup im fernen Shanghai qualifiziert hat.
Trotzdem oder gerade deswegen wollen die Nextime Bowlers ihr Können erneut im Vergleich mit den besten Mannschaften in Deutschland unter Beweis stellen.

19.09.2016  Bayernligaauftakt für BC Praetoria und BC Ratisbona 2

Nach langer Pause startete die Bayernliga mit ihrem Auftakt in die neue Ligasaison und sowohl bei den Damen des BC Praetoria Regensburg als auch bei den Herren des BC Ratisbona Regensburg wurde einiges am Personal geändert und somit beide Mannschaften traten das erste Mal mit veränderter Teamaufstellung an. Nach einem souveränen Start bei den Damen und leichten Problemen bei den Herren haben allerdings beide Teams noch jede Menge Zeit sich an die Spitze der Tabelle zu arbeiten.

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Bei der Bayernliga der Frauen schaffte der BC Praetoria in der letzten Saison gerade so den Klassenerhalt und suchten dann lange nach einer Verstärkung für ihr Team. Diese wurde dann mit Katharina Mang auch gefunden. Die Juniorin hatte im vergangenen Jahr noch beim 1. Triple X Stein in der Bayernliga gespielt, entscheid sich aber jetzt dafür die Regensburgerinnen zu unterstützen. Neben dem Neuzugang blieb die Aufstellung allerdings unverändert. Bereits zu Beginn durfte auch Jugendspielerin Annalena Radecker spielen, die junge Regensburgerin ist mittlerweile das zweite Jahr in der Bayernliga mit Praetoria. Am Samstag, in den ersten 4 Spielen des Spieltags, konnten die Frauen gleich die ersten 2 Spiele gewinnen, das erste gegen Lichtenhof Stein mit nur 2 Pins Vorsprung und das zweite dann sehr deutlich gegen Mangs ehemaliges Team Triple X Stein. Am Sonntag konnten ebenfalls nochmal 2 Spiele gewonnen werden. Zu den insgesamt 8 Punkten aus den gewonnenen Spielen kamen nochmal 5 Bonuspunkte, da die Praetoria Damen mit 164,42 Schnitt das sechst beste Team an diesem Wochenende war. Den besten Schnitt der Mannschaft konnte Katharina Mang spielen, mit 173,67 Schnitt konnte sie zeigen, dass sie sich bereits perfekt ins Team eingelebt hat.
Mit insgesamt 13 Punkten landeten die Regensburger Damen auf dem sechsten Platz und haben 6 Punkte Abstand zum dritten Platz. In den folgenden fünf Spieltagen ist somit noch alles offen.

Ach die Herren starteten mit neuen Spielern in ihrem Team. Da Juniorentalent Michael Söllner in die Bundesliga zur ersten Mannschaft aufrückte. Um die Bayernligamannschaft zu vervollständigen, stieß Christian Voss nun zum Bayernligateam des BC Ratisbona Regensburg, er spielte zuvor in der dritten Mannschaft des Klubs. Nach einem guten vierten Platz in der vergangenen Saison hatten die Herren mit einem sonst unveränderten Team einen etwas holprigen Start. Patrick Baszler, Peter Renner, Christian Voss, Hermann Wimmer und Willi Söllner mussten gleich zu Beginn des Spieltages 3 Niederlagen verkraften, konnten dann aber die vierte Partie gegen Team ProfiShop München 2 für sich entscheiden. Am zweiten Tag konnten sie etwas besser in den Spieltag finden und konnten sowohl das Spiel gegen die Bajuwaren München als auch gegen den SG Rottendorf als Siege verbuchen. Den besten Teamschnitt hatte Patrick Baszler mit 195 Schnitt, ähnlich überzeugen konnte Willi Söllner mit 192,29 Schnitt. Mit 6 Spielpunkten und lediglich 3 Bonuspunkten landeten die Regensburger zunächst auf dem neunten Platz der Tabelle, jedoch trennen die Teams nach dem ersten Spieltag nur wenige Punkte und so haben auch die Herren noch die Chance sich nach oben zu arbeiten.

Nächstes Wochenende starten dann auch die Bundesligen in ihre Saison, wo dann auch die beiden Regensburger  Erstligisten, BC Ratisbona Regensburg (Herren) und Lucky Striker Regensburg (Damen), den Kampf um den Meistertitel starten.

14.09.2016  4 Doppel mit 6 Regensburgern in JET-Cup Finale

Wie jedes Jahr fand in Bindlach der JET-Cup statt. Hier bilden jeweils ein Jugendlicher und ein Erwachsener ein Doppel, mit Handicap wird dann das beste Team erspielt. Auch die Regensburger Aktiven sind zusammen mit dem Nachwuchs des Vereins meistens ganz vorne mit dabei. Und auch dieses Jahr hätte es nicht besser für die Teilnehmer unseres Vereins laufen können.

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In diesem Jahr traten von den insgesamt 36 Doppeln insgesamt 11 mit Regensburger Beteiligung an, in der Vorrunde und dem Zwischenlauf wurde in einer 6er Serie entschieden, wer sich für die K.O. Runde am Ende qualifiziert. Am Ende landeten gleich vier Doppel mit Regensburger Spielern an der Spitze des Teilnehmerfeldes, allen voran Moritz Czarnec und Michael Söllner. Die beiden konnten insgesamt 2506 Pins (209 Schnitt inkl. Hdc.) erzielen und sich damit deutlich vor den Zweitplatzierten absetzen. Mit 2442 Pins landete nämlich André Michow zusammen mit Alexander Hübsch aus Bayreuth, direkt dahinter erspielten sich der Wahlregensburger Sebastian Ott und Jugendspieler Timo Hofbauer aus Rottendorf (2431 Pins) ihr Ticket für das Finale. Ott konnte im letzten Spiel der Qualifikationsrunde sogar ein perfektes Spiel erzielen. Als Vierter konnte sich noch ein weiteres Doppel mit zwei Regensburgern, Willi Söllner und Sebastian Radecker (2411 Pins), für die Endrunde qualifizieren. Sie konnten mit knappen 21 Pins Vorsprung das Team München 4 auf den fünften Platz verweisen. Ebenfalls in unter den besten zehn Doppel landete Annalena Radecker, die zusammen mit Marina Weiske mit ihrem siebten Platz die Qualifikation für das Finale um 40 Pins verpasste.

In der K.O. Runde kam es dann direkt zum Familienduell, bei dem Michi Söllner auf seinen Vater Willi Söllner traf, die beiden spielten allerdings mit 183 : 176 fast gleich gut und so kam es auf die beiden Jugendspieler an. Sebastian Radecker legte mit 213 Pins zwar gut vor, Vereinskollege Moritz Czarnec erzielte aber 233 Pins, beendete die Partie mit 416:389 Pins und sicherte somit den Finaleinzug für Michi Söllner und ihn selbst. 
Währenddessen spielten André Michow mit Alexander Hübsch gegen Michows Teamkollegen in der Bundesliga, Sebastian Ott und Jugendspieler Timo Hofbauer um den zweiten Finalplatz.Hübsch schwächelte im Halbfinale allerdings ein bisschen und erzielte lediglich 152 Pins, während Timo Hofbauer ein 171er Spiel spielte. Selbst die 225 von André Michow halfen dem Doppel nichts, da Ott mit 231 Pins das Halbfinal relativ deutlich mit 402:377 Pins entschied.

Im Finale trafen dann Söllner/Czarnec auf Ott/Hofbauer und spielten in einem Spiel den Sieger des Turniers aus. Da beide Teams insgesamt 15 Handicap bekamen, startete keines der Mannschaften mit einem Vorteil ins Rennen und schnell wurde aus dem Finale ein Krimi. Während beide Jugendspieler gut in die Partie kamen, erlaubten sich Söllner und Ott fast keine Fehler. Letztendlich konnte Michael Söllner 240 Pins erzielen, während Moritz Czarnec mit 202 eine ebenso gut abschnitt. Jedoch reichte es nur knapp nicht, um die 261 Pins von Ott einzuholen, der von den 185 Pins seines Doppelpartners verstärkt wurde. Das entscheidende Finale endete in einem knappen 442:446 für Ott/Hofbauer, lediglich 4 Pins hätten Söllner und Czarnec gefehlt, um den ersten Platz zu erreichen.

05.09.2016  Tobias Börding gewinnt QubicaAMF German Open

Vergangenes Wochenende fand in Wildau das Deutsche Ranglistenturnier, die German Open, statt. Die besten Bowlingspieler Deutschlands trafen sich dort und spielten neben dem Sieg auch um die Qualifikation für den World Cup 2016 in Shanghai.
Unterteilt wurde das Teilnehmerfeld in 5 Gruppen bei den Herren, bzw.  3 Gruppen bei den Damen unterteilt, abhängig vom jeweiligen Schnitt in der Saison 2015/16.
Als einziger Regensburger Teilnehmer ging Tobias Börding an den Start, der junge Bowlingspieler war vergangene Woche noch bei der Europameisterschaft der Herren dabei und konnte zwei Medaillen für das Nationalteam gewinnen. Direkt im Anschluss reiste er dann nach Berlin, um bei dem Ranglistenturnier dabei zu sein. Aufgrund seines Vorjahresschnitts von 218 durfte er in der Gruppe A spielen, in der auch einige Nationalkader Kollegen antraten.

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Dass es bei dem Turnier um die Qualifikation zum World Cup ging merkte man spätestens an der Qualität der Ergebnisse. Börding spielte nach 8 Spielen Vorrunde 239,38 Schnitt, erzielte lediglich ein Spiel unter 210 und scheiterte mit einer 287 knapp an der perfekten 300. Trotzdem reichte diese bemerkenswerte Serie nicht, um vorerst auf Platz eins zu landen. Dieser Platz ging nämlich an Bördings EM-Doppelpartner Pascal Winternheimer, der mit 246,25 Schnitt zunächst uneinholbar auf Platz eins lag.

Im Finale wurde das Teilnehmerfeld von 26 Startern auf 8 verkleinert, zudem wurden nur noch 4 Spiele im entscheidenden Finale gespielt.
Das Finale diente neben der Ermittlung der Sieger in den einzelnen Ranglistengruppen auch dazu, sich für das sogenannte Superfinale zu qualifizieren, in dem der beste Spieler jeder Gruppe im Stepladder Finale um die endgültige Qualifikation zum World Cup antrat.

Nachdem im Gruppenfinale der vorher führende Pascal Winternheimer in den ersten beiden Spielen etwas schwächelte, nutzte Börding sofort seine Chance und konnte mit zwei guten Spielen seinen Rückstand aus der Vorrunde aufholen. Am Ende wurde aus dem Wettbewerb dann ein knapper Zweikampf zwischen den beiden. Börding spielte im dritten Spiel nur 184 Pins, verlor dadurch wieder ein bisschen was von seinem kleinen Polster. Winternheimer fand dann aber auch im letzten Spiel nicht mehr ganz in die Partie und beendete das Turnier mit einer 204, während der Wahlregensburger mit einer 233 und letztendlich 17 Pins Vorsprung den ersten Platz einnehmen konnte.

Somit ging es für ihn ins Superfinale. Hier mussten sich die Sieger der Gruppen immer mit dem Sieger der nächst höheren Ranglistenklasse messen, wobei der Gewinner nach einem Spiel auf den nächsten Gegner trifft. Am Ende wartete Tobias Börding auf den Sieger des Halbfinales. Tobias Beier, der Erstplatzierte aus Ranglistenklasse B, traf nach einem souveränen Sieg auf den Regensburger.
Gespielt wurden 3 Spiele, der Spieler mit 2 gewonnenen Partien konnte sich über ein Ticket zum World Cup in Shanghai freuen. Im ersten Spiel tasteten die beiden Bowler sich noch etwas zaghaft an ihre eigentliche Form heran, jedoch konnte Börding bereits mit 195 : 171 das erste Spiel als Sieg verbuchen. Im zweiten Match konnte Beier dann zwar 215 Pins erzielen, Börding legte aber mit 235 nach und konnte sich so mit Leichtigkeit den ersten Platz bei der German Open sichern. Der World Cup findet bereits von 14. – 23. Oktober statt und Tobias Börding darf zusammen mit Nadine Geißler, die Siegerin aus dem Superfinale der Damen, nach Shanghai reisen und gegen die besten Spieler der Welt antreten.

02.09.2016  Tobias Börding gewinnt Silber und Bronze bei der EMC 2016

In den vergangenen eineinhalb Wochen fand im belgischen Brüssel die Europameisterschaft der Männer im Bowling statt. Schon im vergangenen Jahr war das Nationalteam mit Wahlregensburger Tobias Börding mit einer Bronze- und einer Silbermedaille sehr erfolgreich. Selbstverständlich wollte der junge Münchner, der für den Erstligisten BC Ratisbona Regensburg spielt, diesen Erfolg auch dieses Jahr wiederholen.

Börding ging sehr gut vorbereitet und zuversichtlich in den Wettbewerb, da Deutschland als eines der favorisierten Teams in den Wettbewerb startete und somit auch mehrere Medaillenerfolge verbuchen konnte. 

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Im Einzel startete Börding dann noch mit leichten Schwierigkeiten, während sich bei den anderen Spielern bereits ankündigte, dass Ergebnisse auf Top Niveau erspielt wurden. Jesper Agerbo, der beim Erstligisten Finale Kassel spielt, startete mit einer Serie von 1492 Pins (248,7 Schnitt) in die Meisterschaft und gewann letztlich auch die Goldmedaille. Der routinierte Regensburger Tobias Börding landete dagegen auf Platz 77 mit 1256 Pins.

Im Doppel taute er dann auf und konnte auf gewohntem Niveau spielen und zeigen, dass er mit der Elite Europas mithalten kann. Zusammen mit Doppelpartner Pascal Winternheimer (Finale Kassel) spielte er sich auf Platz 3 der insgesamt 109 teilnehmenden Doppel. Börding erzielte 239 Schnitt auf 6 Spiele, was 1434 Pins entspricht. Auf Platz vier landete ein weiteres Doppel aus Deutschland, für die es, wie auch für Börding/Winternheimer, ins Halbfinale ging.

Dort musste der junge Wahlregensburger, der bereits seit seiner Jugend im Nationalkader spielt und daher enorm viel Erfahrung in internationalen Wettbewerben sammeln konnte, gegen das dänische Doppel antreten. Der Einzeleuropameister Jesper Agerbo, welcher im Vorlauf sogar noch besser als im Einzelwettbewerb spielte, und Teamkollege Jimmy Dan Mortensen sollten eine große Herausforderung für das Doppel Deutschland 3 sein.

Nach der Vorrunde waren nur wenige Pins zwischen den beiden Teams, auch das Halbfinale entschied sich dann entsprechen knapp. Börding und Winternheimer erzielten mit 208 und 215 zwar ein solides Teamergebnis, Dänemark konnte aber mithalten und gewann das Halbfinale mit 448 : 423.

Auch das zweite deutsche Team schied gegen das finnische Doppel aus, das in der Vorrunde bereits die Europarekorde in 6 Spielen Einzel- und Gesamtserie und 3 Spielen Gesamtserie brechen konnte, aus. Die Finnen konnten am Ende dann auch verdient die Goldmedaille gewinnen.

Anschließend ging es für Börding im Trio-Event an den Start. Zum bereits eingespielten Doppel vom Vortag gesellte sich noch Oliver Morig, der das Team mit aller Kraft verstärkte. Vor allem die 1372 Pins von Börding führten zum zweiten Platz für Team Deutschland 2 nach der Vorrunde. Damit war auch die zweite Medaille sicher, lediglich die Farbe musste in den Finalrunden noch entscheiden werden.

Als Gegner warteten die Schweden, die im Vorlauf nur einen Pin schlechter als die Deutschen abschnitten. Obwohl die Schweden normalerweise immer eines der favorisierten  Teams in Bowlingwettbewerben sind, konnten sie im Trio-Haldfinale nicht mit der starken Leistung der Deutschen nicht mithalten. Weder Börding noch seine Teamkollegen erlaubten sich einen Fehler und konnten somit alle über 230 Pins spielen. Mit einem deutlichen 710 : 592 Pins Sieg ging es dann gegen erneut gegen die Dänen um die Goldmedaille.

In der entscheidenden Runde reichten allerdings die 651 Pins des deutschen Trios nicht gegen die 687 Pins der übermächtigen Dänen und somit ging die Silbermedaille in deutschen Besitz über.

Im abschließenden Teamwettbewerb hatten dann fast alle Deutschen wieder etwas mehr mit Bahnen und dem Druck der auf dem Team lastete zu kämpfen. Börding erzielte in den 6 Spielen Vorrunde lediglich 1218 Pins und rutschte somit auch einige wichtige Plätze in der All-Event Wertung nach unten. Insgesamt landete der deutsche Nationalkader auf dem 14. Platz von insgesamt 36 Ländern, die ein Team stellen konnten.

Trotz der sehr guten Ergebnisse in Doppel und Trio Event reichte es für Börding dann allerdings nicht für den Masters Wettbewerb. Hierfür qualifizieren sich die besten 24 Spieler aus der Gesamtwertung. Durch die etwas schwächeren Serien im Einzel und Team fehlten 79 Pins für die Qualifikation hierzu. Trotzdem landete Tobias Börding auf Platz 37 von 218 Bowlern.  Als Reaktion zu der erfolgreichen Europameisterschaft sagte Börding: „Ich bin sehr froh, dass ich mit einer Bronzemedaille im Doppel und einer Silbermedaille im Trio abschließen konnte. Im Einzel und Team konnte ich nicht mein bestes Bowling zeigen, ich habe aber viel gelernt und werde weiter an mir arbeiten.“

Durch die guten Leistungen des Nationalteams konnten sich die deutschen Bowler auch für eine Teilnahme an den World Championships 2017 in Kuwait sowie den World Games 2017 qualifizieren.

Quelle Bild: https://www.flickr.com/photos/123248394@N05/sets/72157672691753095 

24.08.2016  Interview mit Tobias Börding zur EMC 2016

Nachdem die Junioren vor wenigen Wochen auf der Weltmeisterschaft ihr Talent zeigen konnten und vor allem der Regensburger André Michow eine Top Leistung erbracht hat, will auch der Wahlregensburger Tobias Börding bei der Europameisterschaft der Männer in Brüssel diesem Beispiel folgen, er spielt seit vielen Jahren in der 1. Bundesliga für den BC Ratisbona Regensburg. Bereits mehrere Male stand der junge Münchner für den deutschen Nationalkader auf der Bahn und konnte einige Erfolge feiern. Bei der vergangenen Europameisterschaft konnte er bereits im Doppel und im Trio mit Marco Baade und Andreas Gripp jeweils eine Bronzemedaille gewinnen und möchte dieses Jahr natürlich seinen Erfolg wiederholen.

Wie er sich auf diese Europameisterschaft vorbereitet hat, verrät Tobias Börding in einem Interview.

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Wie lange spielst du schon Bowling und was fasziniert dich an diesem Sport?

Ich spiel Bowling seit 13 Jahren. Weil der Sport so vielseitig ist, beim Bowling ist die Bahn von so vielen Faktoren abhängig, von der Temperatur, von der Luftfeuchtigkeit, usw. Die Bälle haben unterschiedliche Eigenschaften, genauso wie die Pins, es gibt keine Bowlingbahn die sich mit einer anderen gleicht, deswegen ist es immer eine neue Herausforderung!

Zudem kommt noch das es man eine gute Kombination braucht aus körperlichem und mentalem Spiel, die das Spiel interessanter machen!


Viele Leute denken, dass Bowling kein echter Sport ist. Wie würdest du sie vom Gegenteil überzeugen?

Sie sollen 20 spiele an einem Tag machen und schauen wie sie sich am nächsten Tag fühlen.

Wie viele Stunden Aufwand steckst du wöchentlich in dein Training?

Ich kann das nicht wirklich genau beantworten, da so viele Dinge in mein Training einfließen. Fitnesstraining, Training auf der Bahn, mentales Training und auch die Ernährung spielt eine Rolle. Ich schätze mal 3-4 h am Tag wenn man alles zusammen nimmt.

Wie viele perfekte Spiele hast du schon gespielt?

22 mal hab ich 300 gespielt.

Nach vielen Jahren im kompetitiven Bowling hast du schon sehr viele Erfahrungen, sogar im internationalen Bereich als langjähriges Mitglied im Nationalkader, gemacht. Was war bis jetzt dein schönster Moment?

Der Worldcup 2014 in Polen und die WM 2012 in Bangkok. In Polen als Einzelspieler und in Bangkok im Team, zwei unterschiedliche Events aber 2 sehr schöne Zeiten und schöne Erfolge !

In der Vergangenheit hast du bereits bewiesen, dass du auf jeden Fall mit den Top Spielern der Welt mithalten kannst, bei der letzten Europameisterschaft konntest du sogar eine Medaille im Doppelwettbewerb gewinnen. Wie glaubst du stehen die Chancen bei dieser EMC den Erfolg von 2015 zu wiederholen?

Die Chancen stehen gut, wir sind gut vorbereitet und können mit viel Selbstvertrauen ins Event gehen!

Bist du immer noch aufgeregt vor einem so großen Event?

Klar jedes Event ist etwas Besonderes für sich und da bin ich immer leicht angespannt und aufgeregt, aber das ist alles positiv.

Hast du, oder das ganze Team, eine Routine, um vor einem wichtigen Wettbewerb zur Ruhe zu kommen und dich zu konzentrieren?

Wir machen in der Früh immer Sport zusammen, so hat man ein wenig Sport und es gibt jedem auch die Möglichkeit sie so vorzubereiten wie er es will. Zudem verstehen wir uns alle sehr gut und wissen was den anderen locker macht und ihn perfekt vorbereitet fürs Event.

Du kennst ja alle Nationalkaderkollegen schon seit mehreren Jahren, wie ist die Stimmung im Team und hilft es im Wettbewerb, dass ihr schon etliche Lehrgänge und Meisterschaften zusammen verbracht habt?

Die Stimmung ist super, jeder versteht sich mit jedem, es kommen alle gut miteinander klar und das ist das Wichtigste. Es ist auf jeden Fall hilfreich sich schon so lang zu kennen.

Was sind deine Ziele für deine weitere Karriere im Bowlingbereich, gibt es irgendwelche Vorbilder oder Träume die du erreichen willst?

Ich würde gern mal Weltmeister werden, egal ob Team, Einzel oder sogar im All Event. Ein PBA Titel, also ein Profititel in den USA, wär auch sehr schön, aber dafür ist es noch zu früh. Bis zur Spitze in der Welt dauert es noch, aber ich werde weiter alles geben um es zu erreichen.

Die Europameisterschaft läuft bereits seit 17. August und endet am 28. August mit dem Masters Wettbewerb.

23.08.2016  Senioren Cup in Regensburg

Der 22. Senioren Cup fand am 20./21. August 2016 im Superbowl in Regensburg statt. Trotz der sommerlichen Temperaturen ließen sich die 77 Doppel und Mixed sowie 121 Einzelteilnehmer aus ganz Deutschland nicht vom Bowling spielen abhalten. In fast familiärer Atmosphäre konnten sich die Spieler dann in dem traditionellen Turnier miteinander messen und den besten Spieler in diesem Jahr ermitteln. Dabei waren auch einige Regensburger Teilnehmer ganz vorne mit dabei, zum Beispiel erreichten Ken Bess und Bernhard Kauscher im Doppel den zweiten Platz.

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Im Doppel konnten Arthur Dähn (Niedersachsen) und Helmut Ulber den ersten Platz erspielen, insgesamt wurden hier 4 Spiele gespielt. Mit 224 Schnitt (inkl. Handicap) waren die beiden Senioren nur ca. 50 Pins vor einem Regensburger Doppel. Ken Bess und Bernhard Kauscher (beide BC Castra Regina) konnten mit 1738 Pins den zweiten Platz erreichen und waren mit einem hauchdünnen Abstand von 4 Pins noch vor dem Doppel Peter Wirtz und Robert Ghanbar (Bayern).
Auch Turnierveranstalter Hans Gröger konnte mit seinem Doppelpartner Manfred Kapp den siebten Platz erreichen und landeten damit ebenfalls noch unten den besten 10 Teams.

Der Mixedwettbewerb konnte von Heide Scholtheis und Ludwig Kraut mit einem Schnitt von 226,8 Pins gewonnen werden. Die beiden Senioren aus Laub und München hatten nach den 4 Spielen fast 100 Pins Abstand zu dem Mixed Patrik und Edith Reichling aus Rosenheim. Das einzige Regensburger Mixed unter den besten 10 Mannschaften landete auf Platz 6. Willi Söllner und Barbara Zahner (BC Ratisbona Regensburg und Praetoria Regensburg) verpassten mit 210,4 Pins im Schnitt und einer Serie von 1683 Pins um knappe 18 Pins den dritten Platz.

In der Königsdisziplin, dem Einzel, konnte Uwe Tscharke (Rheinland Pfalz) mit einem Schnitt von 229 Pins gewinnen. Nach 4 Spielen Vorlauf war noch Robert Ghanbar vorne, hatte dann aber Probleme im Finallauf und rutschte auf Platz 39 ab. Im Finale spielten die besten 32 Spieler aus dem Vorlauf in drei Spielen um die Treppchenplätze, insgesamt konnten sich auch  drei Regensburger, Josef Gfesser, Peter Renner und Hermann Wimmer, sie landeten auf den Plätzen 12, 18 und 19. Bei den Damen konnte Christiane Bauer (Bayern) besser spielen als alle anderen Teilnehmer. Mit 220 Schnitt zeigte sie sich in Top Form und hatte nach den 3 Finalspielen 50 Pins Vorsprung vor der Zweitplatzierten Heike Albers aus Niedersachsen. Dritte wurde Heidi Scholtheis. Leider konnte sich keine Regensburgerin für das Finale im Einzel qualifizieren.
Besonders hervorzuheben ist auch das perfekte Spiel von Robert Ghanbar im Herren Einzel. Zusammen mit den 300 Pins erzielte er eine Serie von 942 Pins auf 4 Spiele (235,75 Schnitt). Im nächsten Jahr ist anstatt des Doppelwettbewerbs, der aktuell alle Spieler zusammenfasst, eine getrennte Wertung für die Damen geplant, um das Turnier noch etwas fairer zu gestalten.
Mit dem ebenfalls jährlichen Grillabend in einem nahegelegenen Restaurant wurde das Seniorenturnier wie jedes Jahr abgerundet.

10.08.2016  Dutch Senior Open (ITSB)

Kurz vor dem Start der Ligasaison konnte Hermann Wimmer erneut bei der Internationalen Senioren Bowling Tour (ISBT) mit seinem guten Bowling glänzen. Nach anfänglichen Problemen und dem 17. Platz in nach der Vorrunde nahm der Regensburger in den Finalrunden nochmal Fahrt auf und landete am Ende auf dem zweiten Platz der Dutch Senior Open.

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Nach einem mäßigen Erfolg bei dem letzten Tourstop in Böblingen konnte Wimmer nun im holländischen Nieuwegien wieder zu alter Form zurück finden.
In der Vorrunde hatte Wimmer noch einige Schwierigkeiten der und landete nach den ersten 8 Spielen auf dem 17. Platz, obwohl er mit 1.793 Pins (inkl. Handicap) ein gutes Ergebnis ablieferte. Von den 134 Teilnehmerinnen konnten sich 32 Spieler für das Viertelfinale qualifizieren und da das Ergebnis der ersten Runde nicht übernommen wurde standen für den Regensburger wieder alle Möglichkeiten auf die Treppchenplätze offen.
In der Runde der besten 32 Spieler stand dann das Rennen um die Qualifikation für das Halbfinale an. Da das Teilnehmerfeld halbiert wurde war die Anspannung sehr groß, trotzdem konnte Wimmer von Anfang an die Nerven behalten und begann mit 209 Pins im ersten Spiel, legte dann mit 247 und 242 nach und konnte sich somit an die Spitze der Gruppe spielen. Im vierten Spiel erlaubte er sich mit 154 Pins einen kleinen Fehler, der ihn aber lediglich auf Platz vier fallen ließ. Somit war ihm ein Ticket für die Runde der besten 20 sicher, allerdings kamen im Halbfinale schließlich auch die besten vier der Vorrunde hinzu. Somit wurde die Konkurrenz und vor allem der Finaleinzug noch weiter erschwert.

Das Halbfinale wurde erneut auf eine 4 –Spiele Serie ausgetragen um die Finalisten zu ermitteln. Hier konnte Wimmer nicht so stark wie in der vorherigen Runde starten und so wurde die Runde zu einer echten Nervenprobe.
Während Jeeves Steven sogar ohne Handicap 1039 Pins (259,75 Pins) erzielte und somit dem gesamten Teilnehmerfeld davon lief, konnte sich Wimmer mit 912 Pins (228,00 Schnitt inkl. Hdc) mit zwei Pins Vorsprung von dem deutschen Klaus Uwe Lischka den achten und letzten Qualifikationsplatz fürs Finale.
Nach dem knappen Finaleinzug wurde dann im Round Robin weitergespielt, also die besten acht Spieler spielten jeweils im direkten Duell um Bonuspins gegeneinander. Seine langjährige Turniererfahrung und seine Nervenstärke konnte der Regensburger schon immer in solchen Modi gut ausspielen und so gelang ihm auch dieses Mal einige Duelle zu gewinnen. Vor allem in den ersten drei Spielen ließ er seine Konkurrenten chancenlos. Insgesamt konnte Wimmer 5 Partien gewinnen, also 150 Bonuspins erlangen. Neben ihm schafften das nur noch Ron Oldfield und Jeeves Steven, der schon nach der Vorrunde auf dem vierten Platz lag.
Trotz der ungünstigen Ausgangslage erreichte Wimmer mit seiner guten Serie im Round Robin den zweiten Platz im Finale. Nur knapp verfehlte er den ersten Platz, der an Jeeves Steven gingen. Lediglich 17 Pins trennten die beiden Senioren nach insgesamt 23 Spielen in diesem Turnier.

Auch für die Gesamtwertung im Masters konnte sich Wimmer einige wertvolle Punkte verdienen. Die besten Spieler dieser Tabelle spielen am Ende der ISBT dann nochmal ein gesondertes Finale aus. Auch hier ist der Regensburger aufgrund der guten Saison Teil der Führungsgruppe und hat gute Chancen auf eine Qualifikation.

05.08.2016  World Youth Championships 2016

Unser Juniorenspieler André Michow durfte von 24.07 bis 03.08.2016 an den World Youth Championships in Lincoln, Nebraska in den USA teilnehmen und das deutschen Juniorennationalteam vertreten. Nach harter Arbeit in den vergangenen Jahren scheiterte er im Team Wettbewerb und im All-Event mit Platz 7 und 8 nur knapp an einer Medaille. Zudem war André der beste deutsche Spieler und erreichte in jedem der 5 Wettbewerbe die Top 20 aller Teilnehmer. 

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Nach über nach neun Jahren harter Arbeit und Disziplin sowohl im Regensburger Jugendtraining als auch im Nationalkader, konnte das Regensburger Nachwuchstalent André Michow nun bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Amerika sein ganzes Talent zeigen. Zusammen mit sieben anderen Junioren aus ganz Deutschland ging es am 22. Juli vom Frankfurter Flughafen nach Lincoln in Nebraska.
Nach nur kurzer Eingewöhnungsphase im fremden Land ging es mit etwas Jetlag schon am nächsten Tag ins erste Training.
Hier bekam alle Länder noch einmal die Möglichkeit die Bahnen kennenzulernen, eine Taktik auszuarbeiten und sich für die kommenden Wettbewerbe vorzubereiten.

Nach Eröffnungsfeier starteten dann die Mädchen im Einzelwettbewerb das größte und wichtigste Junioren Event des Jahres. Nach durchwachsenem Erfolg bei den Damen folgten am nächsten Tag die Herren. Mit 129 Startern aus 37 Ländern war die Konkurrenz groß. Unter anderem war auch der Schwede Jesper Svensson, der trotz seines jugendlichen Alters bereits ein amerikanisches Profi Turnier gewinnen konnte, unter den vielen Teilnehmern.
Nachdem Michows Teamkollegen Tobias Beier und Giancarlo Reyes mit einer etwas wackligen Leistung in die Meisterschaft starteten, ging es für André selbst um alles. Der neunzehnjährige Regensburger starte dann in das wohl erfolgreichste Bowlingevent seines Lebens.
Mit 1267 Pins gelang es Michow sich schon im Einzelwettbewerb den 17. Platz zu erkämpfen. Somit platzierte er sich auch sehr erfolgreich für den All-Event Wettbewerb bei dem am Ende der Meisterschaft alle Pins zusammengezählt werden, um die besten Teilnehmer des Turniers zu ermitteln. Außerdem nehmen die 24 besten Spieler am Masters teil.

Nach dem Einzel folgte dann direkt am nächsten Tag der Doppelwettbewerb. Die Coaches von Team Deutschland entschieden, dass das Doppel Michow und Schurian am besten harmonieren würde und so ging der Regensburger mit seinem langjährigen Nationalkaderkollegen aus Berlin an den Start. Christoph Schurian, der schon zu Beginn im Einzel leichte Probleme mit der Bahn hatte, konnte diese auch im Doppel nicht vollständig überwinden. Trotzdem spielte Michow auch in dieser 6 Spiele Serie mit 1298 Pins ein hervorragendes Ergebnis und blieb vor allem im Blick auf das Masters auf Erfolgskurs.
Trotz Schurians 1166 Pins landete "Team Germany 2" auf einem sehr guten 18. Platz.
Nachdem auch die Mädchen ihren Weltmeister im Doppel gefunden hatten ging es anschließend an die Paradedisziplin der deutschen Jungs. Der Teamwettbewerb. Mit nur einer Personaländerung konnte das deutsche Jugendnationalteam vergangenes Jahr zusammen mit Michow den Europameistertitel souverän erobern. Damals konnte Schweden deutlich im Finale besiegt werden.
Bei der Weltmeisterschaft standen neben einem deutlich stärkeren schwedischen Team auch noch die Amerikaner mit Wesley Low, bereits Juniorenweltmeister im Einzel und Doppel bei dieser Weltmeisterschaft, im Weg.
Die Amerikaner starteten stark in den Wettbewerb und konnten gleich im ersten Spiel den Weltrekord für ein Spiel von den Schweden aus 2014 überbieten. Sie spielten 1012 Pins (253 Schnitt) und ließen schon einmal durchblicken, dass der Wettbewerb allen Teilnehmern einiges abverlangen würde. 

Nach dem ersten Block, also den ersten 3 Spielen der Jungs, konnten die Deutschen ihrem Ruf als Teamexperten mehr als gerecht werden. Allen Voran war es wieder einmal Michow der das beste Ergebnis seines Teams erzielte. 701 Pins (233,67 Schnitt) standen bei ihm auf dem Scoreboard, lediglich 4 andere Spieler schafften es ebenfalls, die 700 Grenze zu überschreiten.
Zu diesem Zeitpunkt war Michow sogar auf Platz sechs der All Event Wertung.
Für Team Deutschland bedeutete die gute Teamleistung erstmal Platz 5 in der Gesamtwertung.
Da Japan, Schweden und USA bereits mit sehr großem Vorsprung die Spitzenplätze unter sich ausmachten blieb nur noch der vierte Platz übrig, auf den sich Deutschland realistische Chancen ausmalen konnte. Auch Kanada, Norwegen, Singapur und Finnland waren neben den deutschen sehr nah am letzten Qualifikationsplatz fürs Finale dran.

In den folgenden 3 Spielen musste Team Deutschland schon wesentlich mehr kämpfen als im ersten Block und startete mit 775 Pins, dem schlechtesten Spiel der Serie.
Das ließ Michow und seine Mannschaft zunächst etwas zurückfallen, anschließend konnten sie aber wieder zu alter Form zurückfinden und spielten mit 903 Pins das beste Spiel der Serie.
Währenddessen ließen die Kanadier allerdings nicht nach und spielten ein erfolgreiches Spiel nach dem anderen.
Im letzten Spiel lag die deutsche Mannschaft nur noch ungefähr 60 Pins zurück, nach einer anstrengenden Woche und sehr beanspruchten Bahnen konnten die vier Jungs dann aber kein gutes Ergebnis mehr auf die Bahn zaubern.
Michow spielte dennoch mit 1342 Pins seine beste Serie im ganzen Wettbewerb, die 179 Pins im letzten Spiel ließen ihn von Platz 6 zwar auch Platz 8 fallen, trotzdem reichte die herausragende Leistung für die direkte Qualifikation zur zweiten Runde des Masters Wettbewerbs. Michow konnte in den drei Kategorien der WM insgesamt 217.56 Schnitt spielen und durfte als einziger aus dem deutschen Jungenteam noch auf eine Medaille hoffen.

Im Masters hieß sein Gegner Tun Hakim Tun Hasnul Azam, der 17 Jährige aus Malaysia, hatte zuvor Aseel Alroomi aus Kuwait in einem eindeutigen 2:0 besiegt.
Auch Michow hatte von Beginn an kein leichtes Spiel und zu viele offene Frames sorgten für zunehmende Schwierigkeiten im Kampf um den Einzug in die nächste Runde.
Nachdem Azam das erste Spiel mit 235 : 216 klar für sich entscheiden konnte, ging es für Michow im zweiten Spiel um das endgültige aus bei der Weltmeisterschaft. Nach einem guten Start kamen dann allerdings wieder einige Fehler dazu und so gelang es André auch nicht das zweite Spiel für sich zu entscheiden.
Trotz dem frühen aus im Masters konnte Michow eine unglaubliche Leistung im ganzen Turnier erzielen.
"Ich bin unglaublich stolz auf meine Leistung, in jedem Wettbewerb in den besten 20 gelandet zu sein. Neue Leute kennen zu lernen und auf einem so hohen Level gegen sie anzutreten ist eine wahnsinnig gute Erfahrung.", so Michow nach seiner Rückkehr nach Deutschland.

Nach einer kurzen Pause geht es für den jungen Regensburger direkt weiter mit der Vorbereitung für die anstehende Saison in der ersten Bundesliga mit dem BC Ratisbona Regensburg.

02.08.2016  Bavarian Youth Challenge 2016

Nach einer sehr guten Vorrundenleistung von Michael Söllner konnte er sich für die Finalrunden der BYC 2016 qualifizieren. Auch Thomas Bothe und Lukas Lehmann gelang die Quali. In spannenden Duellen um Platz eins mussten sich Lukas und Thomas allerdings früh geschlagen geben, während Söllner sich bis ins Finale durchkämpfte, dann allerdings im endscheidenden Duell den Sieg an Marcel Marschall aus Hessen abgeben musste.

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Pünktlich zum Start in die neue Saison und als Vorbereitung für den anstehenden Ligabeginn fand vergangenes Wochenende im Regensburger Superbowl die Bavarian Youth Challenge statt.
Bei dem Turnier, das auch als Kadermaßnahme für den bayerischen Junioren- und Jugendkader genutzt wird, treffen somit regelmäßig die besten jungen Talente aus dem Süden Deutschlands aufeinander.

Nach den ersten Spielen in der Vorrunde konnte sich bereits ein Favorit schon herauskristallisieren. Christian Haas vom Landesverband Hessen spielte 1398 Pins auf 6 Spiele (233,0 Schnitt), obwohl extra ein schwereres Ölbild von der Turnierleitung ausgesucht wurde, um die Junioren etwas zu fordern.
So wirklich mithalten konnte mit dem überragenden Ergebnis keiner, trotzdem erzielte der Regensburger Michael Söllner mit 1229 Pins (204,8 Schnitt) ein sehr gutes Ergebnis mit dem er auf Platz 3 landete.Nach der Vorrunde zählte sowieso nur die Qualifikation für die K.O. – Runde, da das Ergebnis nicht aufaddiert wurde. Somit zogen neben Söllner, der die erste Runde direkt überspringen durfte, noch zwei weitere Regensburger in die Finalrunden ein. Sowohl Thomas Bothe als auch Lukas Lehmann qualifizierten sich im Desperados noch für die erste Runde im Kampf um den Titel. Hier ging es nun im direkten Duell gegen einen anderen Teilnehmer, der Spieler der zuerst 2 Spiele gewann, kam eine Runde weiter.

Die beiden Desperados Gewinner mussten sich dann allerdings schon in der ersten Runde des Finales wieder verabschieden, beide verloren 1:2 gegen ihre Gegner.
In der darauffolgenden Runde durfte dann Söllner an den Start. Er startete direkt mit einer guten 235 und gewann das erste Spiel gegen Dieter Wiemken, dieser kämpfte sich zwar in Spiel zwei nochmal zu einem 1:1 zurück, im dritten Spiel ließ Söllner ihm jedoch mit 226:174 keine Chance mehr.

In Runde drei hieß Söllners Gegner Nicolas Riesner, dieser war sechster nach der Vorrunde. Auch hier konnte der junge Regensburger gleich im ersten Spiel mit 266 : 194 zeigen, dass er sich seiner Sache sehr sicher war und verwandelte die Partie in einen souveränen 2 : 0 Sieg.
Schon stand Söllner im Halbfinale und traf auf Florian Czarnowski. Der Münchner hatte in den vergangenen Runde bereits eine spannende und nervenaufreibende Partie hinter sich gebracht, scheiterte aber an Michael Söllner in einem erneut knappen 2 : 1. Söllner stand damit nun im Turnierfinale. Sein Gegner hieß Marcel Marschall, der den Favoriten und Bundesligisten Christian Haas im Halbfinale besiegt hatte.

Im Gegensatz zu den Runden zuvor hatte Söllner allerdings mit einigen Problemen zu kämpfen, da die Bahnen mit zunehmender Turnierdauer unberechenbarer und schwerer zu spielen waren. So konnte der Regensburger nicht mit der starken Leistung des Hessen mithalten, landete aber nach der 2 : 0 Niederlage auf einem sehr guten zweiten Platz.
Nachdem das Turnier im vergangenen Jahr wegen geringen Teilnehmerzahlen, ein Problem vieler Juniorenturnieren im Bowling, abgesagt werden musste erfreute es sich in diesem Jahr allerdings wieder an immerhin 32 Teilnehmern und 57 gespielten Serien und konnte somit wieder zu alter Beliebtheit zurück finden.

21.07.2016  Interview mit André Michow zur WYC

Nachdem Tobias Börding langjährig sehr erfolgreich bei den deutschen Junioren war, allerdings mittlerweile altersbedingt aus dieser Klasse ausschied, will jetzt André Michow bei der diesjährigen Juniorenweltmeisterschaft in Lincoln, Nebraska für einen deutschen Erfolg sorgen.
Der 18-jährige Regensburger steht schon seit einigen Jahren auf der Bahn und bereits etliche Jahre im Jugendnationalkader gewesen. Auch bei den Junioren schaffte er es ins Nationalteam. Im vergangenen Jahr gelang ihm mit seinem Team bei den Jugend-Europameisterschaften in Leipzig die Sensation: Eine Goldmedaille für Team Deutschland.
Auch während der Ligasaison spielt Michow ganz oben mit, zusammen mit dem BC Ratisbona Regensburg schaffte er vor 2 Jahren den Aufstieg in die erste Bundesliga.
Seine Motivation und seine Ziele bei der Weltmeisterschaft verrät Michow in einem Interview: 

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Wie lange spielst du schon Bowling und was fasziniert dich an diesem Sport so? 

Ich spiele jetzt schon seit 9.5 Jahren und was mich an Bowling besonders begeistert ist die Kombination aus geforderter mentalen Stärke und das treffen taktischer Entscheidung auf Grund von Erfahrungswerten und Wissen das man sich angeeignet hat.

Bowling hat meistens den Ruf kein wirklicher Sport zu sein, wie würdest du versuchen Leute vom Gegenteil zu überzeugen? 

Wenn man Bowling ernsthaft betreibt ist es auf jeden Fall ein Sport. Um die Konzentration in einem Wettkampf über bis zu 3h auf höchstem Niveau zu erhalten und dazu noch bis zu 15 Spiele pro Tag bewältigen zu können ist eine gewisse Grundfitness unumgänglich.

Wie viele Stunden Aufwand steckst du wöchentlich in dein Training?

Normalerweise zwischen 4-6h in Vorbereitung auf die WM waren es auch des Öfteren 12h oder mehr. Neben Training auf der Bahn ist natürlich auch theoretisches Wissen aus Videos oder Artikeln sehr wichtig, da fließt dann auch nochmal einiges an Zeit hinein.

Nach vielen Jahren im kompetitiven Bowling hast du schon sehr viele Erfahrungen, teilweise sogar im internationalen Bereich, gemacht. Was war bis jetzt dein schönster Moment? 

Letztes Jahr mit meinen Teamkollegen zusammen im eigenen Land Europameister zu werden.

Gab es auch schonmal Momente oder Phasen, wo es schwer war sich für Bowling zu motivieren? 

Natürlich gab es die, aber das ist denk ich normal wenn man einen Sport so intensiv ausübt.

Wie fühlt es sich an sein eigenes Land bei dem größten Jugendwettbewerb der Welt vertreten zu dürfen und ist es nochmal mehr besonders, weil es in die USA geht? 

Die Vorfreude ist riesig, vor allem da sich die harte Arbeit, Zeit und Disziplin die man in den Sport schon seit der Jugend investiert hat auszahlen. Bei einer Weltmeisterschaft für Deutschland antreten zu dürfen ist etwas ganz besonderes.  

Glaubst du, dass die WM nochmal eine ganz andere Erfahrung wird, da im Gegensatz zur EM noch Länder wie die USA, Malaysia oder Korea, mit sehr großen Talenten, um den Sieg kämpfen?

Auf jeden Fall, da einerseits mehr Nationen teilnehmen und andererseits die Bandbreite an  guten Spielern im Vergleich zur EM nochmal deutlich höher ist.

Nach der Goldmedaille im Teamwettbewerb der Jugendeuropameisterschaften wissen wir schon, dass mit der deutschen Mannschaft immer zu rechnen ist. Wie glaubst du stehen die Chancen für das ganze Team, ganz besonders natürlich auch für dich, bei dieser WM?

Das Niveau einer WM ist meiner Meinung nach zu hoch um das genau einschätzen zu können. Wir sind als Team gut aufgestellt, aber um auf einer WM eine Medaille zu gewinnen muss natürlich auch alles passen.

Hast du, oder das ganze Team, eine Routine, um vor einem wichtigen Wettbewerb zur Ruhe zu kommen und dich zu konzentrieren? 

Da hat sich jeder seine eigene Routine über die Jahre angeeignet wie zum Beispiel Musik hören, sich Unterhalten oder noch kurz am Handy spielen. Das ist sehr individuell je nach dem was für den einzelnen Spieler am besten als Vorbereitung geeignet ist.

Du kennst ja alle Nationalkaderkollegen schon seit mehreren Jahren, wie ist die Stimmung im Team und hilft es im Wettbewerb, dass ihr schon etliche Lehrgänge und Meisterschaften zusammen verbracht habt? 

Die Stimmung im Team ist sehr gut was vor allem im Mannschaftswettbewerbe sehr wichtig ist. Meiner Meinung nach ist eine freundschaftliche und positive Stimmung im Team aber für die ganze WM hilfreich, da es trotz des Leistungsdrucks, unter dem man steht, eine entspannte Atmosphäre schafft.

Mit Jesper Svensson und Anthony Simonsen sind ja auch Spieler dabei, die aufgrund ihrer herausragenden Leistungen schon kleine Stars im Bowlinggeschäft sind. Daher natürlich die wichtige Frage: Dürft ihr eure Trikots tauschen und hast du dir vielleicht schon jemanden rausgesucht, dessen Trikot du dir schnappen willst? 

Ein Shirt der Amerikaner wäre natürlich toll.

Was sind deine Ziele für deine weitere Karriere im Bowlingbereich, gibt es irgendwelche Vorbilder oder Träume die du erreichen willst? 

Ein großes Vorbild ist Dominic Barrett aus England. Ich möchte auf jeden Fall auch im Herrenbereich Deutschland international vertreten und dort  konkurrenzfähig sein.

Außerdem würde ich gerne eine Medaille auf einer WM gewinnen und bei einem European Bowling Tour Event den ersten Platz erspielen.

Danke für das Interview und viel Erfolg bei der Jugend Weltmeisterschaft. 


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11.07.2016  Deutsche Meisterschaft 2016

Nach einer spannenden deutschen Meisterschaft, die traditionell als Abschluss der Saison gilt, konnten Tobias Börding, Sabrina Laub und Christian Rechenberg einige Goldmedaillen für Team Bayern erkämpfen. Börding gelang dabei beinahe das Triple, er scheiterte allerdings knapp im Einzelwettbewerb.

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Traditionsgemäß wurde vergangene Woche die deutsche Meisterschaft der Aktiven, als letztes Turnier der Saison, ausgetragen. Hier konnten sich die besten Spieler des Landes nochmal miteinander messen.
Eröffnet wurde die Meisterschaft mit dem Mixedwettbewerb, bei dem, von den insgesamt sechs qualifizierten Teams, gleich vier mit Regensburger Beteiligung an den Start gingen.
Einer der Favoriten war hierbei mit Sicherheit das Duo Sabrina Laub / Tobias Börding, die beiden Wahlregensburger konnten schon im letzten Jahr die Silbermedaille erspielen und waren somit gesetzt für die deutsche Meisterschaft, gleichzeitig gingen die beiden als bayerischer Vizemeister ins Rennen.

Schon in der Vorrunde entstand ein knappes Duell um die Qualifikation für das Finale. Die ersten zehn Mannschaften trennten nur wenige Pins, jedoch konnten nur die besten sechs Teams eine Runde weiter kommen. Mit 19 Pins Vorsprung und Platz 6 schafften Laub und Börding den Sprung in die Eliminierungsrunden, für Laubs Teamkollegin bei dem Bundesligisten Lucky Strikers, Janina Hergenröder, reichte es jedoch mit 28 Pins Rückstand nur für Platz acht und damit nicht für das Finale.

Im Viertelfinale trat dann das bayerische Mixed Doppel, das schon seit vielen Jahren jeden Mixedwettbewerb zusammen bestreitet, gegen den Dritten der Vorrunde an. Sabrina Grabowski und Michael Krämer (Team NRW 3) warteten auf die beiden Regensburger.
Sabrina und Tobias ließen sich von der vermeintlichen Unterlegenheit aufgrund der Vorrundenplatzierung allerdings nicht aus der Ruhe bringen, da beide bereits sehr viel Erfahrung bei internationalen Wettbewerben und in der höchsten deutschen Bowlingliga sammeln konnten.
In einem schnellen 2:0 Sieg konnten die Westphalen geschlagen werden, im zweiten Spiel erzielten sie sogar 504 Pins (252 Schnitt).
Die beiden Gewinner-Doppel spielten dann im Halbfinale gegen die beiden besten Doppel aus der Vorrunde. Hier setzte das Doppel Laub / Börding seinen Siegeszug fort und gewann gegen Vanessa Timter / David Canady (Hessen) mit 435:388 und denkbar knapp mit 399:398 Pins.
Im anschließenden Finale zwischen Laub / Börding und Pfeifer / v. Treskow (Brandenburg) musste auch wieder ein drittes Spiel die Entscheidung bringen. Mit 2 : 1 gewann das bayerische Doppel, das insgesamt höhere Pinergebnis aus allen drei Spielen hatte jedoch das Brandenburger Doppel mit 1329 Pins (Schnitt 221,5) gegenüber 1249 Pins (Schnitt 208,17).

Auch im Doppel gingen die beiden frisch gebackenen deutschen Meister an den Start. Sabrina Laub konnte sich mit Teamkollegin Tanja Theissen (Lucky Strikers Regensburg) allerdings nicht ins Finale kämpfen. Börding, der zusammen mit Christian Rechenberg (ebenfalls Ratisbona Regensburg) antrat gelang dagegen ein hervorragender Start in den Wettbewerb und so konnten sich die beiden Regensburger auf Platz eins (208,63 Schnitt) direkt für das Halbfinale qualifizieren.

Erneut traf Börding auf Michael Krämer, der bereits im vorherigen Mixedwettbewerb verlor und zusammen mit Doppelpartner Dirk Dreyer das Halbfinale im Doppel zu einem Krimi machte. Das erste Spiel dieser Begegnung gewann das bayerische Doppel mit 426 : 403 Pins, das zweite Spiel endete unentschieden mit 386 : 386 Pins. Im folgenden Roll Off über zwei Frames konnten sich Börding/Rechenberg mit 88 : 56 Pins durchsetzen.

Mit dieser geschafften Herausforderung ging es nun in das große Finale, nur noch 2 Siege entfernt vom erneuten Meistertitel, als Gegner wartete das Bremer Doppel André und Timo Schröder. Rechenberg und Börding konnten im ersten Spiel die Nerven bewahren und das Match für sich entscheiden, mussten dann aber die nächste Partie an die beiden Brüder aus Bremen mit deutlichem Abstand abgeben. Im alles entscheidenden dritten Spiel konnten die Wahlregensburger dann wieder zu gewohnter Form zurück finden und knapp mit 407:397 Pins die Goldmedaille erspielen.

Im abschließenden Einzelwettbewerb traten für die Damen mit Tanja Theissen und Sabrina Laub insgesamt 2 Regensburgerinnen an, bei den Herren gingen Tobias Börding und Christian Rechenberg als Regensburger Hoffnung ins Rennen.
Laub konnte als einzige Spielerin aus Bayern die Damen in den Finalrunden vertreten und spielte im Viertelfinale dann gegen Maxime de Roji. Die junge de Roji konnte allerdings nicht ganz mit der guten Leistung der Regensburgerin mithalten und so war das Ergebnis ein klares und verdientes 2:0 für Sabrina Laub.
Im Halbfinale stand dann eine der besten Bowlingspielerinnen Deutschland an. Laura Beuthner (Berlin), die bereits einige internationale Erfolge feiern konnte, stellte sich als eine große Herausforderung dar. In einem knappen Duell ging Spiel Nummer eins mit 238:237 an Laub, danach konnten beide nicht mehr an ihre vorhergegangene Leistung anknüpfen und so gewann Beuthner das zweite Spiel mit 184:165 Pins. Anschließend fand Sabrina wieder zurück in ihr Spiel und machte den Sack mit 236:215 Pins zu.
Im Finale stand die Regensburgerin dann Nadine Geissler gegenüber. Die Nationalkaderspielerin konnte das erste Spiel direkt für sich entscheiden, Laub verlor allerdings durch einen unglücklichen Split, der ihre bis dahin deutliche Führung zunichtemachte. Im zweiten Spiel konnte Sabrina dann nicht mehr in ihre gewohnte Form zurückfinden und verlor im Finale 201:183 Pins.
Börding verpasste sein Triple knapp und landete auf dem neunten Platz der Herrenwertung, Rechenberg platzierte sich einen Platz vor ihm auf Rang 8.
Neben dem eigentlichen Wettbewerb fand auch die Verleihung des Titels „Bowler des Jahres 2016“ statt. Aufgrund seiner herausragenden nationalen als auch internationalen Leistungen wurde hier Tobias Börding ausgezeichnet.